25. Spanische Bitch

48.7K 3K 179
                                    

„Leute muss das ernsthaft in der Öffentlichkeit sein", schnaubt Luca verächtlich. „Nehmt euch doch bitte ein Zimmer."

„Haben die doch schon", wirft Jayden ein, der ebenfalls zurück ist. „Also ab in euer Zimmer. Da könnt ihr dann gern weiter rummachen."

„Fresse ihr Idioten", zisch ich den beiden zu. „Nehmt lieber diesen Fettsack von mir runter."

„Aber du bist so schön bequem", mault Scott und geht dann endlich von mir runter. „War es wenigstens gut?"

„Ich glaube du musst noch etwas üben", antworte ich hm und setzt mich auf.

„Bohr Leute", stöhnt Jayden auf und hält sich die Ohren zu. „Besprecht sowas wenn ihr allein seid. Jetzt hab ich auf ewig dieses Bild in meinem Kopf."

„Es geht um eine Massage, du Spast", brüllt Scott ihm ins Ohr.

„Ja, ja", Luca zwinkert uns zu. „Eine Massage, is' klar."

„Ach halt doch die Klappe und geh wieder mit Hope flirten", entgegne ich ihm. „Die vermisst dich bestimmt schon."

„Ach, meine Süße hält es schon mal 5 min ohne mich aus", meint Luca wegwerfend. „Ich find das hier gerade viel interessanter."

„Ich weiß wirklich nicht was daran interessant sein soll, dass ich jetzt wieder meine Musik anmache und mich weiter sonn", sag ich, während ich meine Kopfhörer wieder in meine Ohren stecke. „Aber wenn du das so interessant findest, dann kannst du mich gern dabei beobachten. Ich hab damit kein Problem."

„Also mir ist das zu langweilig", verkündet Jayden. „Ich schau mal, ob es hier irgendwo 'ne Strandbar gibt."

„Das klingt nach einem Plan, ich komm mit", meint Scott und springt auf.

„Und du Luca? Schaust du mir jetzt wirklich beim Schlafen zu?", will ich von Luca wissen, der immer noch neben mir steht.

„Ne, is' doch nicht so interessant", meint dieser. „Ich geh doch wieder Hope nerven."

Endlich hab ich meine Ruhe.

Dachte ich zumindest für 5 min. denn dann wird mir einer meiner Kopfhörer geklaut und jemand legt sich neben mich.

„Was soll das denn jetzt?", frag ich gereizt.

„Schon gut Mel, ich tu dir ja nichts", antwortet der Kopfhörerdieb.

„Ach du bist es nur Ben", stell ich fest.

„Was heißt denn hier bitte nur?", empört dieser sich. „Behandelt man so etwa seinen besten Freund?"

„Klar, wie denn sonst?", frag ich zurück.

„Ist wohl heut nicht dein Tag", stellt Ben, so schlau wie er nun mal ist, fest.

„Hab halt schlecht geschlafen und wurde schon fast den ganzen Tag von so Idioten genervt, die sich Freunde meines Bruders nennen", sag ich nur dazu.

„Ich hab übrigens mit Mr. James gesprochen, dass mit den Zimmern geht klar. Wir können tauschen", meint Ben nach einer Weile.

„Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, dass du der beste Freund bist, den man sich wünschen kann?", frag ich ihn.

„Ja, doch. Das hast du glaube ich schon mal erwähnt", meint Ben.

***

„Ah Melodie, dich hab ich gesucht", Mr. James kommt auf mich zu, als ich gerade mit den Mädels vom Strand zurück komme. Die Jungs haben wir irgendwie verloren.

„Wow Mel, erster Tag und schon wirst du zum Lehrer zitiert", staunt Luana gespielt. „Respekt, neuer Rekord."

„Tja, ich kann's halt", gespielt arrogant werfe ich meine Haare zurück und geh zu Mr. James.

„Das mit dem Zimmer tauschen geht klar", eröffnet Mr. James mir.

„Ich hab schon mit einem der Easton Zwillingen geredet, ich kann die zwei einfach nicht auseinander halten. Auf jeden Fall ist das jetzt dein neuer Zimmerschlüssel", damit hält er mir den Schlüssel hin. „Jetzt bräuchte ich nur noch deinen alten Schlüssel, um den seinem neuen Besitzer zu übergeben."

„Ähm, ja klar", schnell kram ich den Schlüssel hervor und geb ihn Mr. James.

„Was hast du denn schon wieder verbrochen, dass du zum Lehrer musstest?", will Rose wissen, als ich wieder bei ihnen bin.

„Ich hab nur meinen neuen Schlüssle bekommen", geb ich grinsend zurück. „Scott bin ich jetzt rein theoretisch los."

„Na das nenn ich doch mal einen Grund zum Feiern", ruft Hope freudig aus.

„Wo siehst du da bitte 'nen Grund zum Feiern?", fragt Cami nach.

„Gib's zu, du willst einfach nur in den Club in der Nähe vom Strand", grinst Luana.

„Ja, will ich", sagt Hope schon fast quengelnd. „Also kommt ihr mit?"

„Da fragst du wirklich noch", geb ich empört von mir. „Natürlich kommen wir mit."

„Tun wir das?", fragt Rose unsicher nach.

„Ja, tun wir", bestätigen Luana und Cami wie aus einem Mund.

„Dann gehen wir uns jetzt schnell umziehen und dann geht's ab zur Party", freut Hope sich. „Also hop, Abmarsch Mädels."

„Zu Befehl, Frau Feldmarschall", salutiert Rose und folgt Hope in ihr Zimmer.

„Ihr habt gehört, was der General gesagt hat, also los", lacht Luana und zieht Cami hinter sich her.

Also mach ich mich auch auf den Weg in mein Zimmer. In welches ich nicht rein komm, weil ich nur den Schlüssel zum neuen Zimmer hab.

Na toll! Was soll ich denn jetzt machen? Nochmal zu Mr. James gehen und fragen, ob ich den Schlüssel nochmal haben kann kommt au irgendwie blöd.

Aber Scott hat ja noch einen Schlüssel, also muss ich ihn nur kurz anrufen. Ja super, jetzt ist auch noch mein Handyakku leer.

Aber vielleicht ist Scott ja im Zimmer. Am Strand hab ich ihn nämlich nicht mehr gesehen. Auf einen Versuch kommt es immer an.

„Scott, bist du da?", ruf ich und klopf dabei an die verschlossene Tür.

Aus dem Zimmer dringt ein dumpfer Schlag, dann ein Kichern und schließlich hör ich ein wütendes Zischen. Hä? Was geht da drin bitte ab?

„Scott, ich kann die hören!", brüll ich erneut. „Mach die Tür auf."

„Mädel, du hast doch 'nen Schlüssel. Mach doch die scheiß Tür selber auf", brüllt Scott zurück. „Ich bin nämlich gerade beschäftigt."

„Leg die spanische Bitch kurz zur Seite und mach mir die Tür auf", entgegne ich leicht genervt. „Ich hab nämlich keinen Schlüssel mehr, hab das Zimmer getauscht."

„Wie, Zimmer getauscht?", verdatter und nur in Boxer erscheint Scott endlich in der Tür.

„Jup, ich hol schnell meine Sachen und dann kannst du dich wieder in Ruhe deiner Beschäftigung widmen", mein ich nur, als ich tatsächlich eine Spanierin im Bett entdecke.

Das arme Ding versteht gar nicht, was hier grad abgeht. Irgendwie tut sie mir schon leid, Scott wird ihr sicherlich ihr Herz brechen.

Gut, dass ich gestern zu faul war meinen Koffer auszupacken. Jetzt muss ich einfach mein schon benutztes Zeugs in den Koffer stopfen und kann wieder verschwinden.

~~~

Es war einmal ein kleiner Stern, der wollte gernen strahlen. Also wenn dir das Kapitel hier, oder eins der anderen Kapitel gefällt, helf doch bitte dem kleinen Stern beim Strahlen. Ich würde mich echt freuen.

Und ja ich weiß, es ist nicht das beste Kapitel aller Zeiten. Aber meht hab ich einfach nicht zusammen bekommen. Sorry

Ich hoffe das nächste Kapitel wird wieder besser A.

Not a typical Bad Boy StoryWhere stories live. Discover now