12. Die Rettung des ewigen Duschhorrors

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Die nächsten Wochen verliefen relativ normal. Naja, so normal wie es eben sein kann. Scott kann mich anscheinend immer noch nicht wirklich leiden. Aber mir doch egal, sein Problem.

Gerade sitze ich mit Ben und Damian bei uns auf dem Sofa.

Bei den Eastons daheim werde ich so schnell keine Filme mehr schauen, sonst wache ich wieder in Damians Bett, oder auf seiner Brust auf. Deshalb schauen wir jetzt bei uns einen Film.

Ja, ich schaue gern Filme!

„Worauf genau warten wir?", will Ben wissen.

„Auf Rose und Cami", antworte ich. „Ach und Jase."

„Och nö, nicht Mr. Grinse-Backe", stöhnt Damian auf.

„Du kannst gern gehen", schlage ich vor. „Keine Ahnung warum du schon wieder da bist."

„Mir war langweilig", verteidigt Damian sich, als es an der Tür klingelt.

„Oh, mal was ganz neues", meine ich noch bevor ich die Tür öffne und Jase, Cami und Rose rein lasse.

„Also was schauen wir jetzt?", will Cami wissen.

„Actionfilm", rufen die Eastons im Chor, da merkt mal malwieder, dass sie Zwillinge sind.

„Ben, Dan Klappe halten", sage ich scharf. „Wir schauen höchstens einen Horrorfilm."

Rose und Cami schauen zwar nicht so begeistert, aber ich liebe Horrorfilme. Ich hab zwar immer mega Schiss, aber ich mag das.

„Nenn mich nicht Dan", mault Damian.

„Pha, du nennst mich doch auch immer Kleines", erwidere ich. „Deshalb nenn ich dich jetzt Dan."

„Klein Kinder", lacht Rose leise. Um nicht weiter zu diskutieren stehe ich auf und lege den Film ein.

„Ahh, wie kann man nur so dämlich sein", schreit Rose auf, eigentlich ist sie ja schüchtern, aber bei Filmen kann sie sich einfach nicht halten.

„Musst du mich so erschrecken", quietscht Cami auf und klammert sich an Jase' Arm. Doch dem macht es nichts aus, er grinst nur wie der letzte Vollidiot.

Gerade läuft das dumme Mädchen im Film in das Zimmer, in dem der Mörder auf sie wartet. Cami hat ihr Gesicht an Jase' Brust gedrückt und Rose zerquetscht gerade fast meinen Arm.

Die Tür klingelt und ich muss aufseufzten.

„Klammer dich mal kurz an Dan fest", sage ich zu Rose. „Ich muss die Tür aufmachen."

Rose schaut mich finster an und klammert sich an ein Kissen.

Also gehe ich zur Tür und schrei kurz vor Freude auf.

„Hallo, ich soll hier ein Bad reparieren", sagt der Mann in Arbeitskleidung vor mir.

„Sie sind mein Retter", sage ich und lächle ihn glücklich an.

„Aha", meint der Mann nur. Schnell zeige ich ihm mein Bad und lasse den Mann dann seine Arbeit machen.

„Wer ist dein Retter?", will Ben wissen, als ich zu den anderen zurück komme.

„Der Mann, der mich von mein Leiden erlöst", antworte ich.

„Was für ein Leiden?", fragt Cami verwirrt.

„Sich mit Kyle ein Bad teilen zu müssen", erklär ich ihr.

„Ach so", lacht Jase. „Hab schon gedacht es wär wirklich etwas Wichtiges passiert."

Not a typical Bad Boy StoryWhere stories live. Discover now