Kapitel sechzig

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Arthur

Verdammter Mist, die Sache mit Ihrem Stalker ging viel weiter als ich es hätte erahnen können. Sie hatte wirklich Angst allein raus zu gehen und wenn es Dunkel war, ging sie sowieso nicht raus und schon gar nicht mit Jules. Ich hatte noch einen weiteren Bodyguard angestellt bevor wir noch in der Na hat wieder in der Wohnung in London ankamen. Zusätzlich habe ich bereits ein neues Alarmsystem für Italien bestellt. Ich möchte so schnell wie möglich nach dm nächsten Wochenende zurück nach Italien. Zusätzlich habe ich für das Haus einen Sicherheitsdienst beauftragt das komplette Haus kontrollieren soll, damit alles in Ordnung ist.
Als wir endlich in Nizza gelandet sind, fuhren wir in die Wohnung mit den beiden Bodyguards an der Seite. Als wir endlich schlafen wollten bekam Emilia eine neue Nachricht und ein Foto und ich weiß nicht was davon ich verstörender fand. Das Foto zeigte einen schwarzen Spitzenslip und die Nachricht war 'Ich kann es kaum erwarten dich endlich darin zusehen. Du siehst darin bestimmt zauberhaft aus. Schade das dein lächerlicher Mann dich darin schon sehen konnte.' Als Emilia dann plötzlich Aufstand und an ihre Unterwäsche durchsuchte und sie durch wühlte, fing sie an zu weinen. "Arthur schaff Jules sofort aus dieser Wohnung raus. Er war hier. Er war hier und unserem Schlafzimmer. Also bitte ich dich jetzt nur noch einmal schaff bitte unseren Sohn aus dieser Wohnung und bring ihn in Sicherheit." Ich wollte sie wirklich nicht alleine lassen, aber wir hatten von vorher besprochen, dass an erster Stelle immer unser Sohn stehen wird. Aber ich trotzdem wollte ich für meine Frau da sein. Ich nickte und gab ihr kurz einen Kuss auf den Kopf, dabei zuckte sie zusammen. Ich lief schnell aus dem Raum und rief Charles an. Er war zwar genau wie wir gerade erst angekommen. "Na Brüderchen vermisst du mich schon" gluckste es am Telefon. "Charles ich bringe dir in 5 Minuten Jules vorbei, stell keine Fragen, pass einfach auf ihn auf und lass nur Leute denen du zu 100% vertraust in deine Wohnung. Ich bitte dich." "Wow wow was ist passiert?" "Charles ich meinte keine Fragen ich bin mit Jules im Auto auf dem Weg zu dir. Ich vertraue dir gerade das Leben meines Kindes an." "Alles klar Arthur. Ich bin wach und einsatzbereit." "Danke...." Damit legte ich auf und rief die Polizei. Egal was passiert war, es war klar das jemand bei uns eingebrochen ist. Ich schrieb Emilia nur schnell die Nachricht, dass ich die Polizei informiert habe.

Emilia

Ich lief in der Wohnung auf und ab. Unsere Bodyguards trugen mittlerweile legalisierte Waffen und sie gingen gerade jeden Raum entlang um sicher zu sein, dass niemand sich noch in der Wohnung befand. Irgendwann klopfte es sanft an der Tür, ich zuckte so stark zusammen. Als der gleiche Polizist in die Wohnung kam, welcher Arthur auf den Boden gerissen hatte. Ich atmete erleichtert auf. Er zeigte den beiden anderen Männer seinen Ausweis und sie ließen ihn passieren. Nachdem ich kurz erzählt hatte was heute passiert war, fragte der Polizist plötzlich "Wollen wir eventuell raus gehen, nicht das der Fremde irgendein Mirko installiert hat oder eine Kamera." Daran hatte ich gar nicht gedacht, also zog ich mir schnell meine Jacke an und ging mit dem Polizisten runter während die Bodyguards erneut die Wohnung nach Kamera und Mikro untersuchen. "Ihr Mann hat Sie schon wieder allein gelassen?" Die Frage traf mich völlig unvorbereitet, warum kam er jetzt auf meinen Mann obwohl Arthur doch noch die Polizei gerufen hatte. Viel wichtiger warum war er so schnell da und warum ist er alleine unterwegs. Eigentlich müssen Polizisten doch immer zu zweit unterwegs sein. "Nein mein Mann ist in Monaco. Aber da wir gerade über Partner reden wo ist den ihr Partner" fragte ich ihn ganz ungehalten. Der Polizist vor mir versteifte sich kurz. Dann drehte er sich mit einem Grinsen um "Ach der, der ist leider krank." Ich glaubte ihm kein Wort, bei seinem Grinsen lief mir ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Ich lief weiter mit ihm die Treppen hinunter, bis zur Tiefgarage, hier haben eigentlich nur Anwohner einen Zugang. Ich sah auch kein Polizeiauto, sondern lediglich ein alten roten Honda. Das Auto habe ich schon häufiger in Monaco gesehen, dieses alte rostige rote Auto passt nicht zu den restlichen Autos. Erst jetzt war ich mir sicher, dass er nicht hier war, weil er Polizist war. Dem Fremden wurde das auch klar und kurz bevor er nach mir greifen konnte begann ich los zu renne. Zum Glück öffnete sich genau jetzt das Garagentor und ich sah bereits als ich die Rampe hoch rannte Arthur schwarzen Mercedes. Ich lief einfach hoch und zog an der Tür. Zum Glück hatte er mit gedacht und bereits die Türen entriegelt. Kurz danach kam der Polizist auch schon hochgelaufen. Ich sah wie Arthur den Rückwärtsgang einlegte und die Rampe rückwärts hinauf rauschte. Jetzt zog der Poluist seine Waffe und begann auf den Mercedes zu schießen. Was zur Hölle war bei diesem Mann nicht in Ordnung. Wir duckten uns und es fielen weiteren Schüsse. Arthur drückte sanft aber bestimmt meinem Kopf tiefer, damit ich unter keinen Umständen getroffen wurde. Mit der freien Hand wählte erneut die Polizei. "Ich hatte gerade schon mal angerufen, ja genau wegen dem Fall.... Ja stellt sich raus, dass gerade auf uns geschossen wird." Kurze Zeit nachdem Arthur aufgelegt hatte, kam auch endlich die Polizei und nahm den Stalker mit. Er schrie die ganze Zeit rum, während wir aus dem Auto stiegen. Ich suchte sofort Arthurs Nähe und auch er schlang einfach nur seine Arme um meinen Körper und hielt mich fest. "Er hat sie nicht verdient. Sie sollte glücklich sein. Sie gehört mir nur mir. Hörst du Emilia wir sehen uns wieder." Bei der Drohung zog Arthur mich automatisch noch näher an seinen Körper. Er streichelte sanft über mein Körper während ich stumm weinte. Endlich war dieser Albtraum vorbei.
Den restlichen Abend wurden wir von Polizisten befragt, wurde unsere Wohnung beschlagnahmt, Arthurs Auto wurde abgeschleppt und wir wurde dann zu Charles gefahren. Dieser tigerte immer noch völlig nervös in seiner Wohnung umher. "Charles? wieso schläfst du nicht?" "Wieso ich nicht schlafe Arthur? Du bringst mir dein Sohn, fährst danach in Windeseile weg und hinterher höre ich wie Schüsse bei dir zuhause fallen. Es ist überall in den Medien. Was ist euch passiert?" Ich war so fertig, dass ich Arthur nur ansah und er nickte. Ich ging an den Brüdern vorbei ins Gästezimmer und lies mich neben meinem Sohn ins Bett fallen, dieser schlief friedlich in der Mitte des Bettes. Nach kurzer Zeit kam Arthur ebenfalls ins Zimmer und legte sich hinter mich. Er Schlag seine Arme so eng um mich, dass ich seien ganze Wärme spürte. "Ich bin froh das es dir gut geht mon couer. Ich liebe dich und ich bin einfach nur so froh das dir nichts passiert ist." Immer wieder nuschelte er das zu mir bis ich schließlich einschlief.

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⏰ Last updated: Feb 29 ⏰

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