Kapitel vierunvierzig

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Arthur

"Guten Tag Arthur. Ich gehe davon aus, du hast den Artikel gelesen."
"Ja, ich hab ihn mir gerade mit Emilia durchgelesen. Aber Frederic diese Gesxihte ist absoluter Mist, ich würde niemals meine Freundin schlagen oder eine andere Frau."
"Arthur, ich glaube dir dennoch müsste ich auch mit Emilia reden." Ich stoß geräuschvoll die Luft aus. Das hatte ich mir fast gedacht. Ich sah meine Freundin entschuldigen an und reichte ihr danach mein Telefon.

Emilia

Als Arthur mir sein Telefon reichte, stieg mein Herzschlag automatisch an. Was wollte Frederic jetzt von mir. Ich hatte kaum vorher mit ihm gesprochen und jetzt wollte er selber mit mir reden. Mit zitternden Fingern nahm ich sein Telefon entgegen.
"Hall...Hallo?" Ich bin eigentlich viel zu nervös um jetzt mit Arthurs Chef zu sprechen.
"Emilia, freut mich dich zu hören. Natürlich ist es bedauerlich, dass es unter solchen Umständen passiert. Ich denke du weißt wieso ich anrufe. Ich möchte Arthur selbstverständlich nichts unterstellen, dennoch muss ich selber nachfragen, ob bei dir alles okay ist." So wie Arthur gerade auch schon atmete ich hörbar aus.
"Ja Frederic, mir geht es super. Ich weiß auf dem Foto sehe ich ziemlich lädiert aus und das kommt auch von einem Gewaltverbrechen, allerdings hat Arthur damit absolut gar nichts zu tun. Wir waren im Urlaub und mich hat eine andere Frau in der Damentoilette angegriffen. Nachdem ich vor Ort noch im Krankenhaus war, sind wir wieder nach Italien geflogen. Arthur war sogar die ganze Zeit dagegen, dass ich mich körperlich anstrenge. Also mir geht es gut und ich bin sehr dankbar über Ihre Fürsorge, ich weiß das diese in unserem Fall unbegründet ist."
Jetzt war es Frederic der geräuschvoll ausatmete.
"Das freut mich zu hören. Ich würde gerne mit euch beiden reden, wenn es kein Problem ist."
Selbstverständlich war es kein Problem und deshalb stellte ich das Telefon auf  Lautsprecher.
Wir sprachen ungefähr 45 über ein Statement, welches Arthur und Ferrari zu der Situation posten würden um klarzustellen, dass es mir gut ginge und Arthur nicht unter zu viel Druck steht. Anfangs war die Überlegung ob ich ebenfalls etwas posten sollte, allerdings war mein Profil sowieso privat und. ihr folgte auch lediglich 200 Leute, also waren wir alle der Meinung es wäre nicht wichtig In der nächsten Zeit, wird es bloß wichtig sein, dass wir nicht noch mehr negative Presse auf uns aufmerksam zu machen.
Kurz nachdem wir das Telefonat beendet hatten, zog mich Arthur in eine lange Umarmung und streichelte mir über den Rücken. Wir würden das gemeinsam schaffen, dabei war ich mir sicher.

Kurze Zeit nachdem wir die Statements gepostet hatten und wir dazu einfach ein kleines Video gepostet hatten in dem ich auch einfach sage, dass es mir gut geht und Arthur mich keinesfalls schlagen würde gepostet, hatten klingelte es an der Tür.  Ich sah Arthur an und er meinte er vermutet das es seine Mutter ist, die mich für die nächsten Tage beobachten möchte. Also ging ich zu Tür, allerdings stand dort nicht meine Schwiegermutter sondern Arthur bester Freund. Ihm blieb der Mund offen stehen als er das Ausmaß sah, welches mir seine Freundin angetan hatte. Sofort stiegen ihm Tränen in die Augen und ich konnte mich erst nicht bewegen zu groß war die Angst, dass er Verena auch mitgebracht hatte. Lando ging einen Schritt auf mich zu. "Oh mein Gott Mia, es tut mir sooo unfassbar leid. Was hat sie dir nur angetan." Als Lando auf mich zu ging wich ich einen Schritt zurück. Ich weiß ich brauch keine Angst haben, dennoch möchte ich nicht das Lando mir gerade zu nah kam. Ich bekam Panik. Meine Atmung begann sich zu steigern und langsam verschwamm meine Schicht vor mir. Ich lief immer weiter nach hinten und stieß dabei gegen einen Schrank.
Arthur, der sich sowieso schon gewundert hatte wo ich bleibe war sofort aufgesprungen.

Arthur

Ich hörte nur wie es bei uns im Flur polterte und ich hörte bisher auch noch nicht meine Mutter. Also stand ich nun auf um zu meiner Freundin zu gehen. "Mon amoure, was brauchst du so lange?" Ich ging um die Ecke und sah wie Emilia stumm ihren Blick zur immer noch geöffneten Tür richtet. Ich lief weiter auf sie zu. Ich berührte sie ganz leicht an der Taille um ihr zu signalisieren, dass ich bei ihr bin. Sofort schnellte ihr Kopf in meine Richtung und ich sah wie ihr die Tränen die Wange hinunter liefen. Ich zog sie näher zu mir heran und erst war Emilia sehr steif, aber sobald ich sie komplett an meinem Körper gezogen hatte entspannte sie sich augenblicklich. Nun trat ich einen Schritt näher mit ihr in meinem Arm an die Tür und sah meinen besten Freund. Dieser geht es auch nicht besser als Emilia. Er stand weinen vor meiner Tür und war sichtlich nervös mir unter die Augen zu treten. Kein Wunder, das letzte mal als ich hingesehen hatte, habe ich ihn angeschrien und meine er solle mit seiner Furie von freundin mir aus den Augen gehen. Jetzt stand er vor meinem Haus und war ein Haufen elend.
"Ist sie auch hier?" fragte ich kalt. Dieser schluckte hart und schüttelte lediglich den Kopf. Ich nickte und verschwand wieder im Haus und lies die Tür offen. Ich wusste genau, das er die stumme Einladung verstanden hatte.
Bevor ich mit Lando reden konnte musste ich meine Emilia ins Schlafzimmer bringen und sie beruhigen.
Als ich 10 Minuten später wieder runter in unser Wohnzimmer fing saß dort mein bester Freund, welcher sich nervös die Hände an der Hose abstreifte als er mich sah.
"Seit ihr immer noch zusammen?" Wieder schüttelte er nur den Kopf.
"Ich habe mich noch am gleichen Abend von ihr getrennt und wir sind getrennt nach Hause geflogen. Ich war für einige Tage in England und als ich die Fotos von dir und Emilia gesehen habe, konnte ich nicht länger still zuhause sitzen. Ich musste unbedingt zu euch und sehen wie es ihr geht." Jetzt fuhr sich Lando durch die Haare und atmete hörbar aus.
"Wie es ihr geht? Naja du hast ja gesehen wie wunderbar sie aussieht. Sie bekommt Panik sobald ihr sich jemand nähert, wie du sicherlich schon mitbekommen hast. Ich habe Glück, dass sie sich an mich erinnern kann. Sie hat Gedächtnislücken und ich weiß noch was sie weiß und was nicht."
"Fuck. Arthur es tut mir so unfassbar leid. Ich weiß nicht was ich sagen soll oder jemals wieder gut machen kann. Zusätzlich würde ich es voll verstehen, wenn du nicht mehr mit mir reden willst."
Irgendwie musste ich jetzt grinsen. Ich weiß es war merkwürdig, weil Verena meine Freundin angegriffen hatte, jedoch war es nicht Lando. Zusätzlich entschuldigte er sich für Dinge die er nicht hätte beeinflussen können. Natürlich ist  es nicht die Beste Situation dennoch ist Lando mein bester Freund. Jedoch müsste Emilia entscheiden ob er ihm verzeihen konnte und das sagte ich ihm auch so. Er nickte verstehend und bevor ich ihn wieder zurück nach Groß Britannien schickte, sagte ich er könnte auch hier bleiben und da Emilia sowieso gerade am schlafen war, unterhielten wir uns noch etwas und irgendwann begannen wir an ein bisschen zu zocken und ich muss wirklich sagen, dass diese Zeit mit meinem besten freund wirklich in letzter Zeit zu kurz gekommen war.

Until the End of Time Where stories live. Discover now