Kapitel einunfünzig

271 11 1
                                    

Emilia

Nachdem Arthur in Belgien bemerkenswert gefahren ist, sind wir von dort aus weiter geflogen nach London. Wir sehen gleich die Wohnung, welche die zwei uns zur Hochzeit geschenkt hatten. Ich war unglaublich nervös gewesen und ich konnte es immer noch nicht glaube, so gute Freunde zu haben. Ich war einfach über glücklich. Also kamen wir in Heathrow an von dort aus hatte Charles einen Fahrer beauftragt uns zu der Wohnung zu fahren. Ich weiß gar nicht was ich erwartet hatte, doch definitiv nicht das. Er hatte uns eine Wohnung mitten im Herzen Londons gekauft, ich konnte vom Wohnzimmerfenster auf den Tower of London sehen, dadurch das das Fenster um die Ecke ging, konnte ich aber auch gleichzeitig den Big Ben sehen und stand nur mit offenen Mund im Raum. Diese Wohnung besaß ein riesiges Wohnzimmer, dieses ging dann um die Ecke, wo ein riesiger Esstisch seinen Platz gefunden hat. Er war in der Ecke in der man fast alle Sehenswürdigkeiten von London sehen konnte.Weiter nach hinten kam eine wunderschöne Küche in grau mit einer weißen Kücheninsel und sie war so groß und imposant, dass mir ein schockierter Laut heraus rutschte. Charles und Charlotte hatte meinen Laut als Verärgerung aufgenommen und nicht als Sprachlosigkeit. Die Führung der Wohnung ging in die zweite Etage. Ja in die zweite Etage! Diese Wohnung war so groß, dass sie einfach über zwei Etagen ging und größer war als das Haus in dem ich aufgewachsen war. Oben angekommen sahen wir uns die drei Badezimmer und die 4 Schlafzimmer an, wobei das Hauptschlafzimmer ein eigenes Ankleidezimmern und Badezimmer besaß. Selbstverständlich hatte man von diesem Zimmer ebenfalls die beeindruckende Aussicht. In der unteren Etage waren ebenfalls noch ein weiteres Badezimmer, sowie ein riesen Hauswirtschaftsraum. Zusätzlich verfügte dieses Haus über ein eigen SPA und ein Fitnessstudio. Ich begann in meinem Kopf zu rechnen. Diese Wohnung hatte mindest 180 Quadratmeter, sie war voll modernisiert und liegt im Herzen Londons. Sie war viel viel zu teuer und wir sollten sie einfach so geschenkt bekommen. Wie wird schlecht. Wir können das nicht annehmen. Außerdem war sie viel zu groß für uns zwei. Ich wollte gerade anfangen zu reden..."Charles, dass ist...." doch dann konnte ich nicht mehr weiter reden und rannte los. Ich glaube hier war irgendwo ein Bad. Ich übergab mich gleich zwei mal und danach war auch schon Charlotte bei mir. "Mia, was ist passiert? Soll ich doch Arthur holen?" Erst schüttelte ich den Kopf, doch dann nickte ich. Sie holte schnell Arthur der sich neben mir auf die kühlen Fliesen setzte. Er zog mich in seine Arme und er merkte wie sehr ich zitterte. "Arthur. Wir können das nicht annehmen. Die Wohnung war viel zu teuer." sagte ich immer noch mit leicht zitternde Stimme. "Darüber machst du dir Gedanken? Also erstmal möchte ich dich beruhigen Charles und Charlotte haben nicht alles von der Wohnung bezahlt. Du wolltest immer in London leben und als Charles die Idee hatte, habe ich mich mit eingeklinkt. Zusätzlich wird die Wohnung auch für Charles zur Verfügung stehen. Wir haben lediglich die Ehre und dürfen oben ins Hauptschlafzimmer. Und wenn wir irgendwann hier länger bleiben wollen, bleibt Charles halt in Monaco." Ich nickte nur kaum fähig etwas anderes zu tun.

Wir blieben noch drei weitere Tage gemeinsam in London, von denen ich mich jeden Tag gerade morgen nach dem Frühstück übergeben musste. Am Donnerstag morgen reisten Arthur und Charles ab, sie fuhren nach Zanderfoort für das nächste Rennen. Ich blieb mit charlotte noch bis Samstag hier. Als ich mich am Freitag immer noch übergab, kam Charlotte zu mir ins Zimmer. "So Mia ich war jetzt in der Apotheke und du wirst jetzt den Schwangerschaftstest machen." sagte sie sehr bestimmend. " Char ich kann gar nicht schwanger sein, ich hatte meine letzte Periode doch erst vor...." oh verdammt! Wann hatte ich das letzte mal meine Periode?!? Ich sah panisch auf mein Handy, dass letzte mal war vor 6 Woche. Oh fuck....fuck! Fuck! Das duftet nicht war sein. Ich sah wieder zu Charlotte, die mich aufmerksam musterte. "Char ich darf nicht schwanger sein. Er will keine Kinder. Zumindest jetzt noch nicht. Er will sich auf seine Karriere konzentrieren. Charlotte bitte. Ich kann ihm das nicht antuen." "Antuen? Mia du vergiftest ihn nicht. Du wärst einfach nur schwanger, wohl bemerkt von deinem Ehemann. Dann muss sich Arthur eben damit zurecht finden. Aber wir machen uns jetzt erstmal keine Gedanken darum, du machst jetzt erstmal den Test. Und danach machen wir uns Gedanken. Kleine Schritte." Sie munterte mich auf und beruhigte mich und ich sagte immer wieder zu mir selbst 'Kleine Schritte'.

Until the End of Time Where stories live. Discover now