Kapitel zwei

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Arthur

Oh, man was war das für ne beschissene Woche. Ich wäre gerade eigentlich in einem tollen Urlaub mit meiner Freundin. Naja aber Nina hatte wohl andere Pläne. Also wir waren in Hamburg. Nina kommt aus Hamburg und wir wollten einfach ein bisschen Zeit mit ihrer Familie verbringen. Wir hatten sogar ein Tag in einem Freizeitpark geplant. Aber nein auf einmal kommt alles anderes... aber warum denke ich schon wieder über Nina nach. Ich hab mir doch selber gesagt wir hören damit auf. Es war ein echt blöder Tag und zu allem Überfluss muss ich jetzt in diesem ICE sitzen und bis München fahren, von dort holt mich Charles ab und wir fliegen gleich weiter nach Australien zu seinem nächsten Rennen. Ich denke mir mal ein Schläfchen kann nicht schaden, ich habe ich letzter Zeit sehr schlecht geschlafen. Ich vermisse meinen Vater und von meinen Brüdern getrennt zu sein fällt mir auch nicht leicht. Vorher hatte ich Nina, sie hatte mich unterstütz und mir bei meinen Panikattacke geholfen und hat meine Angst Leute zu verlieren verstanden... naja zumindest dachte ich dass bis is gestern Abend. Wir hatten uns gestritten, darüber das ich zu anhänglich bin und sie sich was anderes für ihre Zukunft vorstellt und sie nicht mehr glücklich in dieser Beziehung ist. Ich konnte nicht anders ich habe meine Sachen gepackt und bin ich ein Hotel gegangen und dann morgens gleich in den Zug. Im Hotel konnte ich allerdings kaum schlafen. Ich vermisste sie, obwohl ich vermisste nur die Nähe eines Menschen bei mir. Ich vermisste meine Brüder, meine Mutter und meinen Vater. Als ich gegen 7 aufgestanden und ins Fitnessstudio des Hotels gegangen bin, habe ich mich bis zur völligen Erschöpfung ausgepowert und endlich waren die Stimmen in meinem Kopf weg. Wie automatisiert ging ich zum Gleis und stieg in die Bahn. Ich suchte mir ein Platz. Perfekt eine ruhige Ecke und ein Fensterplatz. Ich platzierte mich möglichst geräuschlos und kaum saß ich da wurden meinen Augenlider schwer und ich schlief ein.
Keine Gedanken. Keine Stimmen und keine Nina

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Es sind mittlerweile 4 1/2 Stunden vergangen seitdem wir in Hamburg aus dem Bahnhof rausgefahren sind. Ich schaute auf meine Telefon und merkte erst jetzt wie lange ich geschlafen habe. Als ich aufblicke sehe ich eine hübsche junge Frau. Sie liest ein Buch und ich mache mir meine Kopfhörer rein. Ich schaue aus dem Fenster. Ich denke nach. War es wirklich richtig Nina alleine zu lassen, nicht für diese Beziehung zu kämpfen. Immerhin waren wir ja 1 1/2 Jahre in einer Beziehung und ich dachte wir waren glücklich.
Oh nein, nicht schon wieder ... ich denke an Nina und meine Augen füllen sich schon wieder mit Tränen. Als aufeinander etwas gegenüber bewegt.
Ich schaue auf und beginne das erste mal die Person mit gegenüber genauer zu Mustern. Die Frau die mir gegenüber sitzt ist circa in meinem Alter, eigentlich jünger als ich, sie ist echt wunderschön gerade wenn sie so lächelt wie jetzt, sie hat blaue Augen. Aber halt in den Augen ist nicht nicht nur blau sondern auch etwas grün. Ihre Augen sind so faszinierend und einfach bezaubernd. Auf einmal schaut mir die Frau direkt ins Gesicht und ich fange schüchtern an zu lächeln. Ob die gemerkt hat, dass ich sie angestarrt habe?
Oh man das kann ja es peinlich werden, denn genau in dem Moment nimmt sie ihre Kopfhörer raus und wir.
Beginnen  ein Gespräch ....

Until the End of Time Where stories live. Discover now