Kapitel vierzehn

416 9 0
                                    

Arthur

Ich wartetet. Man kann diese verdammte Tür nicht endlich aufgehen. Ich stand mit einem grauen Pulli in der Eingangshalle vom Flughafen und wartete darauf, dass sie Tür aufging. Ich hatte ein Cap auf, damit man mich nicht erkannte. Allerdings nahm mich generell kaum die Leute hier war. Es war der Tag vor Weihnachten und die Leute die hier waren wollten nur zu ihren Familien oder freute sich sie endlich wieder zu sehen. Bei mir war es zweites. Ich freute mich meine Familie wieder zusehen und damit meinte ich nicht Charles und Charlotte, sondern Emilia. Genau in dem Moment als ich an sie dachte, ging die Tür auf und die drei traten in die Eingangshalle. Mein Gesicht hellte sich auf und ich freute mich alle wieder zu sehen. Als Emilia mich entdeckte fing sie an zu strahlen. Sie fing an eilig zu mir zu laufen, sie rannte nicht. Sie ging bloß zügiger als mein Bruder und seine Freundin. Kurz bevor sie vor mir stand breitete ich meine Arme aus und ihr Gesicht wurde noch breiter. Seeschlangen ihre Arme um mich und flüsterte zu mir, dass Charles und Charlotte merkwürdig sind. Dieses Geständnis brachte mich zum Lächeln. Bis sich plötzlich hörte wie die Leute sowohl auf Charles, als auch auf mich aufmerksam wurden. Ich sah Charles an und wir wussten beide, wir mussten hier raus, also nahm er Charlottes Hand und ich die von Emilia und wir gingen Richtung Ausgang. Ich konnte die Schlagzeilen schon vor mir sehen, >> Liebevolles Wiedersehen bei Arthur Lerclerc und seiner Freundin<< . Ich könnte darauf gern verzichten
————
Leider behielt ich recht keine 40 min später gab es schon die ersten Berichte über mich und Emilia. Anschein war Emilia nicht nur meine Freundin, sondern wurde auch meiner Mutter vorgestellt und wir wären so glücklich und freute uns auf unser erstes gemeinsames Weihnachten. So ein Mist. Ich zeigte Emilia das Bild und den dazu gehörigen Artikel. Ihre einzigste Aussage war, „Na wenigstens haben sie meine Schokoladenseite getroffen." dieser Kommentar brachte mich so zum Lachen und erinnerte mich wieder daran wie besonderes Emilia war. Leider nahmen nicht alle Leute, dass so gelassen wie wir. Meine „Fans" machten Emilia richtig fertig und verbreiteten regelrecht eine Hetzjagd auf sie und das nur weil wir auf einigen Bildern zusehen waren. Es ging soweit, dass wir ihre Profil auf privat stellen mussten und sie ihr Telefon für Stunden nicht anrührte. Wir waren gerade in meinem Zimmer und am überlegen, welchen Film wir schauen wollen. Ich war eindeutig für Harry Potter, allerdings wollte Emilia nicht schon wieder mit mir Harry Potter schauen. Sie wollte einen Marvel Film mit mir schauen. Ich hielt die Fernbedienung hoch und war der Meinung damit war geklärt, dass wir uns wieder in die magische Welt der drei Freunde begeben werden. Dabei hatte ich diesen Plan ohne Emilias Sturheit gemacht. Kurzer Hand drehte sie sich um und versuchte mir die Fernbedienung aus der Hand zu reißen. Weshalb ich sie nur noch höher hielt und sie definitiv nicht mehr ran kam, es sei denn... Genau in diesem Moment kletterte sie auf mich und setzte sich rittlings auf mich und versuchte an die Fernbedienung zu gelangen. „Emilia, du bekommst niemals die Fernbedienung." sagte ich völlig aus der Puste vor Lachen. Jetzt fing sie mich an zu kitzeln und zu ihrem Vorteil war ich einfach unfassbar kitzlig. Ich konnte nicht mehr und um mich zum ehren ließ ich meine Hand mit der Fernbedienung sinken. Genau dass wollte sie. Sie schnappte sich die Fernbedienung und wollte Geradehinlegen mir runter krabbeln als ich sie an den Handgelenk griff und sie wieder zu mir zog. Sie sah mich ganz verdutzt an. Genau in diesem Moment sah ich ihr tief in die Augen und sah in ihrem Augen nicht nur die Verwunderung sondern auch etwas anderes, ich konnte es nicht identifizieren. Oh man. Ich hob leicht mein Kopf und Emilia kam näher an meinen. Ich konnte es nicht erklären, es fühlte sich an wie zwei Magneten die einfach zueinander gehörte. Und dann geschah es. Wir küssten uns. Ganz leicht. Kaum spürbar. Aber dennoch war es ein Kuss. Ich wusste nicht ob ich es mir nur eingebildet hatte oder das gerade wirklich passierte. Doch es passierte wirklich, dass wusste ich aber nur nach dem zweiten Kuss. Dieser war intensiver. Ich fühlte ihre weichen Lippen auf meinem. Ich fühlte ihr Verlangen nach diesem Kuss. Genau in diesem Moment klopfte meine Mutter an die Tür zu meinem Zimmer und meinte es gibt gleich essen und danach beginnt unser Spieleabend vor Weihnachten. Diesen Spieleabend konnten wir nicht verpassen, er war schon Tradition bevor ich lebte.Er war so wichtig für meinen Vater deshalb machen wir es immer vor Weihnachten extra für meinen Vater. Ich zog mich zurück von Emilia. Doch wenn ich es richtig erkannte wurde sie rot. „Ähhh, ich geh noch schnell ins Bad und helfe dann deiner Mutter unten in der Küche." oh man, hatte ich jetzt alles kaputt gemacht.
Emilia war den ganzen Abend über distanziert zu mir. Sie sah mich kaum an und sprach nur mit meiner Familie. Während des Abends hatte ich irgendwie versucht sie auf mich aufmerksam zu machen, doch es half nichts. Charles sah mich zwischen durch immer mal wieder besorgt an. Irgendwas stimmte nicht wenn sogar mein blinder Bruder das sah. Ich musste mir ihr reden.

Until the End of Time Where stories live. Discover now