Kapitel 12 In Gedanken

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Coles Pov:

Unruhig versuchte ich mich zu konzentrieren und auf meinem Computer den neusten Bericht über einen Überfall von Demonen in Cornwall zu schreiben, doch meine Gedanken blieben nie bei der Sache, immer wieder glitten sie zu Elia.

Seitdem sie in Vancouver angekommen war konnte ich mich nicht konzentrieren. Doch wer konnte mir das verübeln? Ich würde meine Tochter nach einem schier unendlich langem Jahr wieder sehen, obwohl sie mich nicht sehen will. Und genau das konnte ich nicht verstehen. Was fand sie nur an Nephaniel? Er war vielleicht hübsch gewesen, doch mehr konnte ich mir bei ihm nicht vorstellen. Er war ein Mörder und Verbrecher, er hatte meine Tochter nur ausgenuzt und sie ist auf ihn reingefallen. Eigentlich hat er seine gerechte Strafe verdient.

Wenn sie auch nur wüsste was er ihr in der Vergangenheit angetan hatte, würde sie nie wieder etwas mit ihm zutun haben wollen.

Ja aber mit dir auch nicht, flüsterte eine Stimme in meinen Gedanken, dener ich leider recht geben musste. Sie musste zusehen wie ich mit dem Flugzeugwrack in die Tiefe gezogen wurde und da vermeintlich starb. Doch natürlich tat ich es nicht. Während ich immer weiter in die Tiefe gerissen wurde glaubte ich zwar Anfangs auch, dass dies mein Ende sein würde, aber dann fiel mir meine Elemantary Seite ein und ich verwandelte mich in eine Drachen. So schnell wie möglich flog ich wieder auf die Oberfläche und suchte nach Elia. Ich fand sie nicht, ich glaubte sie wäre ertrunken.

Weitere Stunden suchte ich sie bis ich aufgab und voller Trauer weg flog. Wochenlang flog ich über das Meer und Länder, bis mich eines Tages eine Fee schlafend und ohne Kräfte in einer Höhle in den Rocky Mountains fand. Sie erzählte ihren Fund Michael, der sofort ein paar Elfen schickte, die mich nach Vancouver brachten und mich dort wieder aufpeppelten. Ab den Tag, wo ich wieder auf den Füßen stand und stark genug war, trainierte ich meine Übernatürliche Seite wie ein Verrückter.

Dazu erzählte mit Michael, dass er sich sicher war, dass der Unfall von Beyak geplant worden war. Seitdem verspührte ich abgrundtiefen Hass gegen den Demonen, der angeblich meine Tochter getötet hatte.

Tag und Nacht kämpfte ich mit Schwertern, Pfeil und Bogen und Schusswaffen, immer mit dem Ziel eines Tages Beyak zu töten. Michael hatte mir einige Zeit zu geschaut und mir dann angeboten hier bei ihm Agent zu werden. Ich nahm an und war jahrelang im Außendienst stationiert, bis ich ausgewählt wurde der Leiter der Agentenabteilung zu werden. Und hier saß ich nun.

Seufzend wollte ich mich wieder meiner Arbeit widmen, als plötzlich die Tür meines Büros aufgerissen wurde und Diana hinein stürmte. Ja, sie war auch hier in Vancouver. Nachdem Elia untergetaucht war musste ich einfach zu ihr gehen und ihr alles erklären. Zuerst hatte sie geglaubt ich wäre nur ein Schwindler und würde sie verarschen, aber ich konnte es ihr erklären, dass ich es nicht war. Stundenlang erzählte ich ihr von meiner und Elia's zweiten Seite und überhaupt von der Paranormalen Welt. Sie war mehr als begeistert. Doch sie war nicht sehr begeistert, als ich ihr erzählte, dass sie mit mir nach Vancouver kommen sollte. Aber nach tagelangen Diskussionen stimmte sie zu und seitdem arbeitete sie in einem Café nicht weit von hier.

"Elia .... unten .... ich ... ich ...", keuchte sie und fuchtelte mit ihren Händen in der Luft."Hole mal tief Luft und setz dich, vielleicht verstehe ich es dann.", riet ich ihr und stand auf, um ihr einen Sessel zu bringen, doch schnell schüttelte sie ihren Kopf." Nein ... nein! Elia ... ist unten! Willst... du .... sie sehen?"

"Ähm ... ja! Oder nein .... oder doch? Ach komm gehen wir.", seufzte ich schließlich doch noch.

Ich hatte mal wieder nixi dixi Zeit und in der Osterwoche höchstwahrscheinlich auch nixi dixi (hö hö hö) Zeit, weil ich auf Urlaub fahre. Ich muss sagen dieses Kapitel war eher auch so Aufklärungs Kapitel dafür was in der Zwischenzeit bei Cole passiert ist und sooo .... tjaaa

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