1. Erstes (Wieder-)Treffen

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„Benjen würde dich wahrscheinlich nicht tragen können, Kleines", hör ich Damians Stimme.

„Nenn mich nicht Kleines, du Spaten", gähne ich, dann kuschle ich mich wieder an seine Brust.

Wenn ich schon mal getragen werde kann ich das auch ausnutzen, oder etwa nicht.

Damian P.O.V.

Sie kuschelt sich wieder an mich und schläft weiter. In diesem Zustand ist sie so friedlich, was sehr selten vorkommt.

„Grins nicht so blöd", schnaube ich meinen Zwillingsbruder an. „Hol lieber ihre Koffer."

Kyle kam auf uns zu: „Alter ich hab gesagt, dass ihr sie abholen sollt. Nicht, dass ihr ihr KO-Tropfen verabreichen sollt."

„Chill, sie hat nur 'nen Jetlag und ist eingeschlafen", beruhigte ich ihn. „Ich hätte ihr ja auch gar nichts tun können, solang Benjen dabei ist."

„Das hoff ich auch für dich", knurrt Kyle und will mir Melodie abnehmen.

„Ne, ne geht schon", währte ich ab. „Ich trag sie hoch."

„Erstes Zimmer, rechts", ruft Benjen mir nach.

Vorsichtig legte ich sie in ihr Bett, nachdem Benjen noch ihre Koffer gebracht hatte verließen wir ihr Zimmer.

„Trotzdem danke Leute", bedankte sich Kyle. „Ich hatte echt keine Zeit."

„Kein Ding", winkte Benjen ab.

Ähm ja, ich bin gefahren, ich hab sie hochgetragen, aber sonst.

Melodie P.O.V.

Montag

Das Klingeln meines Weckers reißt mich aus dem Tiefschlaf. Ich hasse das!

„Aufstehen mein Engel, du musst in die Schule", trällerte Kyle neben meinem Ohr.

„Halt die Fresse Kyle", stöhne ich in mein Kissen. „Ich will schlafen."

„Nix da Prinzessin, du stehst jetzt auf", damit zog er mir meine Decke weg.

„Ich hab 'nen Jetlag, also lass mich pennen", gähne ich.

„Ähm...nop", einfach so hebt mich Kyle hoch und wirfst mich über seine Schulter. Hab ich nicht einen bezaubernden Bruder * hust, hust Sarkasmus hust, hust. *

„Wo bringst du mich hin?", will ich nach einer Weile wissen.

„In die Dusche", erklärt Kyle mir. „Deine ist kaputt, deshalb musst du meine nehmen."

„Na toll, kaum lässt man euch mal ein Jahr allein geht hier alles kaputt", stöhnte ich auf.

„Ja, ja sie wird ja Übermorgen repariert, also chill und beeil dich", drängt mein Bruder. „Wir müssen bald los."

Wirklich toller Bruder, der hätte mich doch auch früher wecken können.

***

„Ich hätte auch selber fahren können", gähnend lass ich mich auf den Beifahrersitz fallen.

„Ja ne is' klar", lacht Kyle darauf nur. „Du kannst ja nicht mal deine Augen offen halten, wie willst du dann Auto fahren."

„Mumpf", gebe ich nur von mir und Kyle fährt endlich los.

Nach kurzer Zeit kommen wir an der auch so geliebten Schule an. Ironie nicht vergessen.

Kaum bin ich aus dem Auto ausgestiegen, kann ich auch schon einen Pfiff hören.

Jetzt geht das schon wieder los. Kann mir das nicht erspart bleiben? So hübsch bin ich doch auch wieder nicht. Meine Haare sind schokobraun, leicht gewellt und fallen mir bis zur Hüfte. Das blau meiner Augen ist dazu ein relativ guter Kontrast. Meine Figur ist eigentlich ganz okay. Ich bin zwar nicht gerade schlank, aber fett bin ich auch nicht. Ich bin mir meine Wirkung auf Jungs sehr wohl bewusst. Aber warum das so ist weiß ich nicht.

Kyle steht plötzlich neben mir und schaut mich fragend an. Anscheinend bin ich in meine Gedanken versunken, ach egal.

„Respekt Kyle schon wieder eine Neue am Start", jetzt seh ich auch, wer mir zu gepfiffen hat, Kyles Kumpel.

„Bist du wirklich so blöd wie du aussiehst Jayden", meinte Kyle während die Jungs auf uns zukommen. „Erkennst du wirklich meine Schwester nicht wieder."

„Oh hallo Glitzersteinchen", grinst mich Jayden an. „Wie geht's dir? Lang nicht mehr gesehen."

„Ach ne, du Hohlkopf. Sie war ja auch ein Jahr weg", meint Luca.

„Kyle, warum wissen diese Deppen meinen Zweitnamen", schnaube ich meinen Bruder an. „Du weißt genau, dass ich den nicht leiden kann."

„Mach dir nichts draus Saphira", Mason zwinkert mir zu. „Ich find den Namen schön, passt zu deinen Augen."

„Ach ihr könnt mich mal", schnauben gehen ich ins Schulhaus und mache mich auf die Suche nach Ben.

Gerade als ich um eine Ecke biege knalle ich mit voller Wucht gegen eine harte Brust.

„Sag mal geht's noch", ich sehe hoch und schaue in graue Augen, die mich wütend anfunkeln.

~~~

So das ist jetzt mal das erste Kapitel von meinem neuem Buch. Und auch das erste mal das ich sowas hier also Autors Notes mache.

Ich hoffe euch hat das erste Kapitel hat soweit gefallen.

Über Feedback würde ich mich sehr freuen.

Bb A.

Not a typical Bad Boy StoryWhere stories live. Discover now