Secret Affair

By alinaszeilenliebe

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Schaffst du es mich bei dir zu halten? Ist es möglich eine Affäre aufrecht zu erhalten die durch 500 km von... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Epilog
Info

Kapitel 36

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By alinaszeilenliebe

Ich hatte noch zwei Wochen Zeit in denen ich nicht arbeiten musste und mich um die ganzen Uni Bewerbungen kümmern konnte.

Hier in Köln war die Uni so überlaufen das ich es bezweifle angenommen zu werden, deshalb mussten noch Plan B, C und D her. Im Internet suchte ich mir also 3 weitere Uni's neben der Uni Köln heraus und stieß auf Berlin, Hamburg und Wuppertal.

Wuppertal war eindeutig Plan D für mich, da ich nicht sonderlich von der Stadt begeistert war und von dem Gedanken jeden morgen zu pendeln erst recht nicht.

Sydney hatte auf meine Nachricht gestern immernoch nicht geantwortet und sie allem Anschein nach auch nicht geöffnet geschweige denn bemerkt. Es kränkte mich, dass ich anscheinend doch nur eine von vielen war und er mich nach dem Sex den wir hatten anscheinend doch ignorierte.

Jedoch konnte ich mir nicht wirklich vorstellen, das er eine von vielen in mir sah. Seine Blicke und seine Berührungen sprachen eindeutig das Gegenteil aus als ich bei ihm war.

Ich klappte den Laptop zu der immernoch auf meinem Schoß stand und seufzte laut. Durch die Uni Berlin lenkten sich meine Gedanken ganz von selbst zu Sydney und ich konnte mich nicht mehr auf die Bewerbungen konzentrieren.

Mein Handy welches neben mir lag vibrierte und ich hoffte sehnlichst das es Sydney war der schrieb. Nachdem ich jedoch sah das es Mia war, die mir geschrieben hatte kam die Ernüchterung und enttäuscht ließ ich es wieder sinken.

Wollte ich ihr jetzt wirklich antworten?

Ein weiteres vibrieren beantwortete mir meine Frage und genervt ging ich auf den Chat von Mia. Was wollte sie bloß schon wieder? Fast immer, wenn sie mir schrieb brauchte sie irgendwas oder wollte etwas wissen. Um ehrlich zu sein antwortete ich ihr meistens schon gar nicht mehr, da sie mit meinen Antworten eh ständig unzufrieden war.

~Alice Komm online!
~Es ist wichtig!

Ein genervtes brummen entfuhr mir und ich schickte ihr ein einfaches Fragezeichen als Antwort. Mittlerweile hatten sich die meisten an meine knappen Antworten gewöhnt und ich wusste, dass sie nun sofort drauf los tippen würde.

~Es geht um Jan. Wir reden kaum noch mit einander und ich weiß echt nicht mehr weiter.

Als ich ihre Nachrichten laß verdrehte ich bloß meine Augen. Es war immer das selbe mit ihr, ständig ging es um sie und ihren Freund. Wir hatten ihr schon alle bestimmt 30 mal gesagt, das es an ihr lag etwas zu ändern, da fast jeder Streitpunkt die ständige Unsicherheit ihrerseits war.

Es folgten noch ein paar Sprachnotizen die ich mir nur flüchtig anhörte und ihr daraufhin das selbe wie immer antwortete. Ich wusste sie würde genervt und sauer sein, aber ich hatte echt keinen nerv mehr für ihre ständigen Beziehungsprobleme übrig. Ich selbst hatte nicht 2 Jahre lang auf Beziehungen und Emotionale Bindungen verzichtet um dann die Seelenklempnerin für andere zu spielen.

Ein genervter Smiley kam ihrerseits als Antwort auf meine Nachricht und ich verließ den Chat ein wenig erleichtert sie nun davon abgebracht zu haben mir weiterhin zu schreiben.

Manch einer würde sagen ich seie eine schlechte Freundin, ihr in solchen Momenten nicht bei zu stehen. Jedoch waren diese Momente keine Einzelfälle mehr sondern stink normaler Alltag und ich war nicht die einzige, die ihr nicht mehr zuhören wollte.

Ich starrte noch eine Weile auf den Bildschirm meines Handys bevor ich auf das Telefonbuch klickte und Sydney's Nummer wählte. Bevor ich ihn anrief überlegte ich kurz ob ich es wirklich tun sollte und riskieren sollte ihn zu stören. Ich entschied mich dagegen und sperrte mein Handy wieder. Entnervt schmiss ich es zurück auf mein Sofa, an dem es dann abprallte und auf den Boden fiel.

"Warum kann nicht einmal etwas klappen?" fluchte ich über mich selbst und ließ mich zur Seite fallen.

Nun lag ich hier wie ein Stück Elend zusammengekauert auf meinem Sofa und starrte in die leere. Mein Wohnzimmer war völlig ruhig und nur das langsame ticken der Uhr war zu hören. Mein Blick huschte automatisch zu ihr und in Gedanken zählte ich die paar Sekunden mit, bis der Große Zeiger auf die 12 sprang und es 17 Uhr schlug.

Die Kirchenglocken leuteten auf den Punkt genau die neue Uhrzeit ein und ich konnte jeden einzelnen Schlag hören, da sie nicht sonderlich weit von meiner Wohnung entfernt war und ich das Wohnzimmerfenster geöffnet hatte.

Die abendliche Sommerluft erfüllte meine Wohnung und ein leichter Wind ließ eine Zeitung die vor mir auf dem Tisch lag leicht flattern. Auf ihr sah ich eine Frau in Sport Klamotten und mir fiel auf das ich seit längerem nicht mehr beim Sport war.

Etwas mühsam rappelte ich mich auf um meine Sachen zusammen zu suchen. Der Sport würde mir sicherlich gut tun und mich ein wenig ablenken.

Mein Handy hob ich vom Boden auf und legte es auf meinen Wohnzimmertisch, bevor ich den Raum verließ und mir meine Tasche packte. Absichtlich ließ ich das Handy im Wohnzimmer und verließ meine Wohnung ohne es, ich hatte einfach keine Lust mich auch noch beim Sport mit nervigen Themen auseinander setzen zu müssen.
Im Fitnessstudio lief sowieso Musik, weshalb ich das Handy nicht brauchen würde.

Auf dem Weg nach unten begegnete ich erneut meiner Nachbarin Frau Schmitz. Mit einem freundlichen lächeln begrüßte ich sie und bekam ebenfalls ein Lächeln von ihr geschenkt. "Alice Liebes wohin des Weges? Du siehst ja völlig durch den Wind aus." stellte sie fest und blieb am Ende der Treppe stehen.
"Ich wollte zum Sport fahren, aber mir gehts gut." versuchte ich sie zu beruhigen und setzte langsam meinen Weg zu meinem Auto fort. Skeptisch nickte sie bloß, ging jedoch weiter ohne groß nach zu fragen.

Das Wetter war schön, die Sonne strahlte und der Wind der meine Zeitung hatte flattern lassen war verschwunden. Ich entschied mich, das Wetter in vollen Zügen zu genießen und das Dach meines Autos zu öffnen und im Cabrio zum Sport zu fahren. Meine Tasche verstaute ich sicher im Kofferraum und setzte mich dann auf den Fahrersitz.

Es entspannte mich immer in meinem Auto durch die Straßen Kölns zu fahren und den Wind in meinen Haaren zu spüren, während ich meine Musik laufen ließ, weshalb ich mich doch noch um entschied den Weg ins Studio etwas zu verlängern und vorher noch einen kurzen Zwischenstopp in einem kleinen Cafe am Rhein zu machen.

Die Ruhe und die entspannende Zeit allein würde mir gut tun bevor ich mit dem Sport anfange. Zu meinem Glück hatte mein Studio rund um die Uhr geöffnet weshalb es mir offen stand, wann ich beginnen und wann ich den Weg heim antreten würde.

Die Straßen waren recht leer weshalb ich schnell zur Autobahn kam, die mich etwas außerhalb Kölns in einen Ort am Rhein führte.
Der Wind wehte durch meine Haare als ich das ein oder andere Auto überholte und ich kam nach kurzer Zeit an. Die Sonne ließ das Wasser, welches sich ruhig seinen Weg durch Köln bahnte, unter ihren Strahlen glitzern ubd reflektierte kleine Punkte ans Ufer und an die Bäume.

Mein Auto parkte ich in einer kleinen Parklücke im Schatten eines Baumes und schloss das Dach wieder, bevor ich aufstand und die Treppen zu dem Cafe hoch ging.
In dem kleinen Cafe angekommen begrüßte ich alle hinter der Theke und ließ mich auf der Außenterasse an einem kleinen Tisch nieder, der noch in der Restsonne stand.

"Ciao Bella, was darfs sein?" begrüßte mich der Kellner freundlich an meinem Platz.

Er hatte dunkle perfekt gestylte Haare und sah nicht wirklich älter aus als ich. Würde Sydney mir nicht ständig im Kopf rum wuseln hätte ich bestimmt den ein oder anderen verbotenen Gedanken an ihn verschwendet.

Mit einem freundlichen lächeln bestellte ich einen Latte Macchiato bei ihm, woraufhin er schnell davon huschte um mir meine Bestellung zu bringen. Es dauerte nicht lange bis er zurück kam und mir das Glas mit einem Keks auf den Tisch stellte.
"Ich hab dich noch nie hier gesehen." sprach er mich plötzlich an.

Etwas verwirrt schaute ich ihn an, bevor ich zu einer Antwort ansetzte.
"Ich war früher oft hier, kam jedoch in letzter Zeit nicht mehr dazu." lächelte ich ihn an und hoffte er würde mich endlich in Ruhe lassen.

Mit einem Nicken bestätigte er mir, das er verstanden hatte, dass ich keine Lust hatte auf Smalltalk und verschwand wieder nach drinnen um sich seiner Arbeit zu widmen.

Ich lehnte mich in meinem Stuhl nach hinten und drehte mich in Richtung Sonne um die letzten Sonnenstrahlen zu genießen. Leicht erwärmte die Sonne meine Beine, die in meiner schwarzen Sportleggin steckten und an dem Geländer der Terasse ruhten.

Nachdem ich meinen Latte Macchiato leer getrunken hatte kam der Kellner wieder an und bot mir noch etwas weiteres an, jedoch lehnte ich dankend ab. Ich legte ihm einen 5€ Schein hin bevor ich aufstand und das Cafe verließ.

Gemütlich schlenderte ich zu meinem Auto und ließ das Dach wieder herunter fahren und machte mich auf den Weg ins Fitnessstudio.

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