Kapitel 7

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,,Wir müssen sie hier weg bringen! Es wird nicht lange dauern bis sie mit den Gepanzerten zu uns kommen." Meggie saß in der Hütte und sang Lazaro etwas vor, er hatte sie gebeten im Haus zu bleiben. Natürlich tat sie das auch, weswegen so ganz ohne Widerspruch wusste Mo nicht, aber es war vermutlich wegen Lazaro. ,,Ja aber wohin sollen wir sie bringen?" Mo sah zum Haus: ,,Am besten fände ich die Burg in Ombra, aber da kann sie nicht hin die ganzen Gepanzerten sind noch da, das einzige was dann noch wäre ist der Wald." Der Prinz nickte: ,,Die Gefahr wäre dort nur das sie uns wieder finden." ,,Aber es ist unsere einzigste Chance!" Mo sah wieder zu Meggie die aufgehört hatte zu singen und mit Lazaro auf den arm zu ihnen kam: ,,Er möchte spazieren gehen, Ich würde ja mit ihm gehen aber ich darf ja nicht." Sein Sohn sah seine Schwester fragend an: ,,Warum darfst du nicht, warst du ungezogen?" Meggie nickte und bekam ein: ,,Oh." von ihrem Bruder. Resa nahm Meggie ihren Sohn ab: ,,Wir werden die nächsten Tage mit den Räubern im Wald schlafen, was hälst du davon?" Meggie sah sie unsicher an: ,,Können nicht zumindest Resa und Lazaro nach Ombra auf die Burg oder zu Elinor?" Staubfinger schüttelte den Kopf: ,,Sie haben deine Mutter gesehen und würden sie erkennen." ,,Und was ist mit Lazaro, es ist zu gefährlich für ihn!" Mo wusste das sie den Satz den sie dachte nicht voll ausgesprochen hat. ,,Was meinst du Lazaro, wie wäre es wenn du ein paar Tage alleine bei Jacopo auf der Burg sein würdest?" Er sah seine Schwester an: ,,Ganz ohne Meggie?" Meggie nickte: ,,Nein dann will ich da nicht hin!" Meggie seufzte: ,,Aber Lazaro sieh mal Staubfinger, Roxane und Jehan wurden dich sicher auch besuchen kommen und Elinor und Darius auch. Du hättest bestimmt viel Spaß." Er schüttelte beharrlich den Kopf: ,,Nein." Meggie seufzte, sah sich einmal um und ging wieder zurück in die Hütte.

Sie war gerade dabei einige Sachen zusammen zu packen, um sie später mit in den Wald zu nehmen. Natürlich packte sie ihren Dolch ein, zusammen mit ihrem kleinen Notizbuch das Mo ihr gemacht hatte, und zwei Kleider. Mehr passte nicht in die Tasche, und mehr brauchte sie auch nicht. Es klopfte jemand an ihre Wand, sofort drehte Meggie sich um und sah Mo: ,,Bist du fertig wir wollen los." Meggie nickte und wollte schon an ihm vorbei als er sich in den Durchgang stellte: ,,Meggie ich möchte das du das alles nicht auf die leichte Schulter nimmst! Du weißt wir alle wollen dich nicht verlieren. Egal was passiert, auch wenn Doria und Farid sich wieder wegen dir streiten du musst immer im Lager bleiben, hast du verstanden?" Meggie sah nach unten: ,,Ja habe ich." Mo nickte und ging voraus aus der Hütte. Alle warteten dort schon: ,,Okey wir sind komplett, geht in den verabredeten Gruppen zu unserem Treffpunkt, Wir treffen uns am Abend dort, viel Glück." Der Prinz nickte Mo zu und setzte sich in Bewegung. Damit gingen alle los, Naja alle bis auf ihre Gruppe. Es waren natürlich Mo, Resa, Lazaro und Staubfinger dabei, sowie, wie sollte es auch anders sein, Doria, Farid und der Starke Mann zusammen mit Roxane und Jehan. ,,Okey los." Mo und Staubfinger führten sie durch den dichtesten Teil des Waldes und durch ein Tal. Immer wieder machten sie wegen den Kindern Pause, gaben trinken und einmal auch essen herum. Als es langsam Abend wurde kammen sie zu einer kleinen Lichtung, in der Mitte war schon eine Feuerstelle aufgebaut und ringsherum kleine provisorische Zelte. Bei dem Abendessen wurden die Zelte eingeteilt, Meggie teilte sich ein Zelt mit Lazaro, das zwischen den Zelten von Mo und Resa und dem des schwarzen Prinzen lag, ausserdem war es direkt an der Feuerstelle. Nicht lang nach dem Essen wurden die Kinder zu bett geschickt, auch wenn Meggie nicht mehr zu ihnen gehörte, sie war müde, also legte sie sich zu Lazaro und schlief mit ihm im arm ein.

,,Meinst du sie werden bald aufgeben?" Resa sah ihren Mann fragend an: ,,Nein ich denke nicht, sie wurden von der Natternköpfin beauftragt da werden sie nicht so schnell aufgeben, erst recht nicht jetzt wo sie Meggie heute schon einmal fast bekommen haben. Wir können nur hoffen das wir sie lange genug verstecken können." Resa nickte und sah ihren Kindern weiter beim schlafen zu.

Tintenflut - Beendet - Where stories live. Discover now