Kapitel 23

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Die wichtigste Frage die sie klären musste war ob sie sich nur wegen dem Kraut zu Eukarius hingezogen fühlte oder nicht. Aber das Problem war das sie das nicht sagen konnte, egal wie oft sie draüber nachdachte, Meggie bekam einfache keine Antwort darauf. Mit dem Arzt hatte sie, seid dem er wieder in ihrem Zimmer war, nicht mehr geredet. So langsam schien er sich Sorgen zu machen, den er sah sie besorgt an: ,,Meggie, sagt ist etwas vorgefallen als ich euch mit Eukarius alleine gelassen hatte?" Sie sah zu ihm und lächelte leicht: ,,Wir haben uns geküsst." Erstaund sah er zu ihr und setzte sich neben ihr Bett auf den Stuhl, auf den vor einer Stunde noch Eukarius gesessen hatte: ,,Aber warum?" Meggie zuckte mit den Schultern: ,,Es ist einfach so passiert." Der Arzt zog die Augenbrauen hoch: ,,Wisst ihr, ich denke das er auch etwas von diesem Kraut bekommt." Meggie nickte, sie fühlte sich leicht benebelt, was sie auf das Kraut zurück führte: ,,Ja das haben wir uns auch gedacht. Aber seid unbesorgt, Eukarius scheint auf unserer Seite zu sein." Der Arzt schütelte den Kopf: ,,Nein, das kann nicht sein, habt ihr den schon vergessen was ich euch über ihn erzählt habe?" Meggie sah ihn fest in die Augen: ,,Er sagt das seine Mutter früher ganz anders war und das er sie genauso hassen würde wie ich." Skeptisch stand der Arzt wieder auf und lief durch den Raum: ,,Aber seid ihr ganz sicher das wir ihn Vertrauen können?" Meggie sah zur Tür und hörte nach ob sich Schritte näherten, doch es war nichts zu hören. Dennoch winkte sie den Arzt zu sich und flüsterte ihn leise in sein Ohr: ,,Ich habe ihn eine Aufgabe gegeben,  Morgen früh werden wir es wissen. Doch dafür müsst ihr heute mein Zimmer verlassen während ich noch wach bin. Ich möchte euch nicht zu viel erzählen, das könnte euch in Gefahr bringen. Sorgt euch leiber darum das für das Treffen in drei Tagen alles geregelt ist, ich muss unbedingt wissen ob Farid meine Eltern zum Bleiben überreden konnte!" Der Arzt nickte und stellte sich wieder richtig hin: ,,Dafür ist alles schon soweit fertig, ich kann mich mit ihm ein das Hinterzimmer der Wirtin zurückziehen." Meggie nickte zufrieden und wandte sich dann wieder ihrem Buch zu.

,,Ich werde jetzt nach neben an gehen, es ist spät genug, jetzt sollte es nicht mehr aufallen." Meggie nickte und wünschte dem Arzt eine gute Nacht, woraufhin dieser sich umdrehte und ohne ein weiteres Wort den Raum verließ. Meggie entschloss sich während sie noch auf Eukarius wartete, eine wenig zu lesen und nahm das Buch von ihrem Nachttisch, aus dem sie Eukarius am Vormittag noch vorgelesen hatte. Weit kam sie allerdings nicht mit dem Lesen, es war nicht schlimm viele Seiten hatte sie sowieso nicht mehr. Eukarius kam villeicht Zehn Minuten nachdem der Arzt ihr Zimmer verlassen hatte zu ihr. Gespannt legte sie ihr Buch wieder auf den Nachttisch und sah ihn an, er jedoch lies sich Zeit und setzte sich zu ihr auf das Bett: ,,Und, hast du das Buch?" Er grinste und zog ein in schwarzes Leder eingebundenes Buch unter seinem Oberteil hervor: ,,Natürlich habe ich es, ich habe es dir schließlich versprochen und ich halte immer meine Versprechen." Interessiert was für ein Buch Eukarius ihr mitgebracht hatte, nahm sie es entgegen und schlug es auf. Das Buch enthielt eine Liste von den unterschiedlichsten Monstern, die in den bekannten Märchen und Legenden zu finden waren. Würde Meggie nur eines dieser Monter herraus Lesen hätten alle hier ein ziemliches Problem. Sie sah wieder auf und damit direckt in Eukarius Gesicht: ,,Danke, das ist genau das was ich brauche." Er lächelte sie breit an: ,,Das ist von mir, seid ich hier auf der Burg bin, habe ich die meiste Zeit in der Bibliothek verbracht und dachte mir irgendwann das ich meine Zeit ja auch Sinnvoll nutzen kann." Meggie beugte sich vor und gab ihn einen Kuss auf die Wange: ,,Das war eine sehr gute Idee." Sie wollte sich schon wieder zurück lehnen, doch Eukarius vergrub seine Hand in ihren Haaren, an der Stelle wo immer noch die Beule war. Beide waren wie in Trance und starten dem anderen unentwegt in die Augen, Meggie konnte nicht sagen wie lange sie dort so gesessen hatten bis sich einer von ihnen wieder bewegte: ,,Ich denke wir sollten langsasm schlafen, es ist bestimmt schon recht spät." Eukarius seufzte und gab ihr einen Kuss, als er sich wieder zurück lehnte, sah er sie bedauernt an: ,,Ich weiß nicht ob ich will das sie das Kraut bei uns abbsetzen. So könnte es von mir aus auch für immer sein, meinst du nicht?" Meggie nickte, schütelte dann aber den Kopf: ,,So wissen wir doch gar nicht, ob wir uns nur wegen dem Kraut zu einender hingezogen fühlen oder ob wir auch ohne das Kraut so fühlen würden." ,,Aber ist das nicht vollkommen egal." Eukarius sah gespannt auf sie herrab: ,,Nein weil es nicht das gleiche ist, ich könnte einfach nicht damit Leben. Ich nehme es nur solange bis ich es nicht mehr nehemen muss!" Eukarius nickte und stand wieder auf: ,,Gut sobald meine Mutter nicht mehr das sagen hat, sorge ich dafür das wir dieses Kraut nicht mehr bekommen. Gute Nacht meine Süße." Damit gab er ihr noch einen Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer, Meggie konnte hören das er versuchte so leise wie möglich den Gang entlang zu gehen.

Tintenflut - Beendet - Where stories live. Discover now