Kapitel 2

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Endlich war Lazaro eingeschlafen. Meggie hatte ihn wieder etwas vorsingen müssen. Er hatte länger gebraucht als sonst um einzuschlafen, am Ende waren es nur wenige Lieder die sie an diesem Abend noch nicht gesungen hatte. Nach dem ersten Lied, als sie ihn fragte was sie als nächstes singen soll, hat er sie gefragt was mit Mo und Resa los sei. Sie konnte ihn ja leider keine Antwort geben:,, Ich weiß es auch nicht." Was sollte sie ihn schon sagen? Müsstest du nicht mehr wissen, du warst doch bei ihnen. Aber das konnte sie ihn ja nicht sagen. Er war wahrscheinlich mit Jehan wieder draußen auf den Feldern und hat da gespielt. Während Mo, Resa, Roxane und Staubfinger in der Hütte gewesen sind. Meggie ging aus Lazaros Kammer durch den etwas größeren haubt Raum nach draußen wo Mo und Resa gerade mit Doria und den Starken Mann redeten. Meggie blieb kurz stehen und belauschte sie: ,,Sie darf den Hof nicht mehr verlassen, das ist zu gefährlich!" Mo klang bestimmend. ,,Und wie willst du es ihr sagen? Du weißt genau das Meggie sich das nicht gefallen läst!" meinte Resa. Okay das war jetzt zu viel! Was war hier los? Meggie kam hinter der Wand vor und stellte sich zwischen Mo und Doria: ,,Okay das reicht mir jetzt was ist hier los!?" ,,Meggie ,wie lange hast du schon zugehört?" ,,Anscheinend noch nicht lange genug! Sagt mir jetzt endlich was hier los ist!" Sie sah Mo fordernd an. ,,Die Natternköpfin hat einige ihrer Gepanzerten auf diese Seite des Waldes geschickt." ,,Und warum darf ich dann den Hof nicht mehr verlassen? Hat das etwas damit zu tun das nun auch der Starke Mann nicht mehr von meiner zweite weicht?" Meggie war etwas aufgebracht. ,,Naja sie sucht nach einer Frau für ihren Sohn." Doria gelang etwas niedergeschlagen. ,,Nochmal meine Frage was hat das mit mir zu tun?" Meggie wusste nicht worauf sie hinaus wollten. Was hat sie damit zu tun das die Natternköpfin eine geeignete Frau für ihren verzogenen Sohn sucht? Resa ging auf Meggie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter: ,,Sie weiß schon wer die Frau ihres Sohnes werden soll. Jedoch kann und will ihr niemand sagen wo sie sie finden kann." ,,Wie bitte? Ihr macht ein Scherz oder? Mo sag mir bitte dass das ein Scherz ist!" Die Natternköpfin wollte sie als Frau für ihren Sohn! Das konnte doch wohl nicht war sein! Der Schwarze Prinz kam hinter einer der Mauern hervor. Mo schüttelte den Kopf: ,,Tut mir leid Meggie. Sie hat schon vor ein paar Monaten angefangen nach dir zu suchen. Sie hat wohl schon ihre komplette Seite absuchen lassen. Farid kam heute ganz aufgeregt auf den Hof von Roxane und Staubfinger, in dem kleinen Dorf in dem er gerade eine Vorstellung gegeben hatte kammen gut 30 Gepanzerte und 5 in weiß gekleidete Männer durch. Sie gingen mit Zeichnungen von dir durch die Häuser und fragten jeden ob sie dich kennen. Leider antworteten die meisten mit ja, da du zu oft mit mir und den Räubern in den Dörfern warst. Außerdem fragten sie jeden ob sie wüssten wo du lebst was diese leider mit einen Nein beantworten mussten. Sie wurden für diese Antwort gschlagen, auch Farid haben sie gefragt, er antwortete genauso wie die Anwohner des Dorfes und wurde auch dafür geschlagen. Er hat uns gesagt das die Gepanzerten auf den weg nach Ombra sind." Sie hatten Farid geschlagen und das wohl härter als den Rest der Menschen im Dorf da er ein Spielmann ist und ein fast so guter Feuerspucker wie Staubfinger. ,,Wie geht es Farid?" ,,Du sorgst dich um diesen Feuerspieler Während Gepanzerte und irgendwelche in weiß gekleidete Männer im Auftrag der Natternköpfin nach dir suchen?" Doria warf empört die Arme in die luft. Meggie verstand ihn und doch auch wieder nicht: ,,Ich weiß nicht warum du ihn immer noch nicht leiden kannst. Ich weiß das ihr beide seit Jahren in mich verliebt seid. Aber mir geht es auf die nerven das ihr euch immer streitet und versucht mich auf den anderen sauer zu machen!" Mo legte beschwichtigend eine Hand auf ihre Schulter: ,,Farid geht es gut er hat nur ein paar blaue flecken. Er hat gesagt das er morgen mit Staubfinger, Roxane und Jehan her kommen wird, dann kannst du dich ja selbst überzeugen wie es ihm geht. Aber ich denke das ist heute genug Aufregung für dich gewesen du solltest jetzt besser ins Bett gehen." Resa legte einen arm um ihre Schulter und wollte sie in das Häuschen bringen aber Meggie schüttelte ihre Hand ab: ,,Nein mir geht es gut! Werdet ihr morgen nach Ombra reiten?" Mo nickte: ,,Gut dann komme ich mit!" Bevor Mo noch etwas sagen konnte hatte sie sich schon rumgedreht und ging auf das Haus zu als der Schwarze Prinz seine Stimme erhob, was Meggie dazu veranlasste sie wieder um zu drehen:,, Ich denke dein Vater hat recht Meggie ich weiß was das für Menschen in weiß sind...

Tintenflut - Beendet - Where stories live. Discover now