~75. Kapitel~

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~Verabredung Teil 2~

Durch die Leidenschaften lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er bloß.
                                            Nicolas Chamfort

Luca kam langsam auf mich zu und nahm meine Hände in seine. Die von ihm ausgehende Wärme umhüllte mich und machte mich glücklich. Er machte mich glücklich. Alles was für mich zählte war das hier und jetzt. Zwischen uns war wieder diese Anziehungskraft, die ich den ganzen Tag schon wahrnahm. Luca strich mit seinem  Daumen sanft über meine Hände und zog mich langsam mit sich. Er zog einen der Stühle nach hinten und ich setzte mich drauf, danach schob er ihn sachte wieder nach vorne.

Luca:,, Komme gleich wieder".

Seine wunderschöne Stimme breitete eine Gänsehaut auf mir aus und ich sah ihm nach als er ging. Nach ungefähr zehn Minuten des wartens kam er wieder und hielt ein silbernes Tablett in der rechten Hand und eine Flasche Champagner in der linken. Er stellte die Sachen auf den Tisch, hob den Deckel des Tabletts und öffnete die Champagnerflasche. Ich schaute ihn erstaunt an und musterte das köstlich riechende Essen.

Luca (lacht):,, Ja ich habe für uns gekocht".

Michelle:,, Ich wusste gar nicht das du das kannst. Bestimmt willst du mich vergiften"!

Luca:,, Natürlich".

Zwinkerte er. Natürlich er kann kochen oder natürlich er will mich vergiften? Ich seufzte und musste leicht Lächeln. Luca setzte sich mir gegenüber und musterte mich. Seine intensiven Blicke durchbohrten mich beinahe.

Luca:,, Es tut mir Leid Michelle. Ich hätte wissen müssen wie du dich fühlst wenn du das siehst. Ich hatte einfach nicht daran gedacht. Wie oft wollte ich diese Bilder austauschen, doch ich habe es immer wieder vergessen. Bitte verzeih mir Michelle. Ich liebe dich und ich will nicht, das wir uns wegen meiner Ex streiten".

Michelle:,, Es ist schon gut. Ich habe überreagiert. Mir ist klar das man seine erste Liebe nicht vergisst, aber ich will dich für mich allein...,  verstehst du"?

Er nickte und füllte unsere Gläser mit der gelblichen Substanz. Sofort stieg mir der fruchtige Geruch in die Nase und ließ mich schmunzeln. Er stellte die Flasche wieder beiseite und nahm sein Glas in die Hand. Ich tat es ihm gleich.

Luca:,, Auf uns".

Michelle:,, Auf uns".

Wiederholte ich und stieß mit ihm an. Ich hatte recht behalten mit dem fruchtigen Geruch, denn er hatte auch einen fruchtigen Geschmack. Ich stellte das Glas wieder ab und leckte meine Lippen ab. Der war wirklich sehr lecker.

Das Essen verging relativ schnell. Es war wirklich sehr gut, außerdem lachten wir viel und hatten unseren kleinen Streit geklärt. Ich war überglücklich das alles wieder gut war, genauso wie er.

Luca:,, Komm".

Sagte er, stand auf und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie lächelnd entgegen und ließ mich von ihm um den Tisch führen. Gemeinsam legten wir uns auf das kleine "Sofa oder Bett" und sahen uns die Sterne an. Es erinnerte mich an den Abend, wo wir uns das erste mal geküsst hatten. Luca lehnte sich kurz zur Seite und tauchte mit einer Schüssel süßer Erdbeeren wieder vor mir auf. Er grinste mich frech an, nahm eine in die Hand und hielt sie mir vor den Mund.

Luca:,, Mund auf".

Lächelte er und ich tat was er von mir verlangte. So ging das eine Weile weiter. Mal gab er mir eine und mal ich ihm. Er nahm erneut eine in die Hand und ich öffnete meinen Mund. Sachte biss ich das Stück ab und überließ ihm die andere Hälfte, doch er schüttelte den Kopf, also nahm ich den Rest auch noch in den Mund. Er nahm die letzte Erdbeere in die Hand, tat sich die eine Hälfte in den Mund und kam mir näher. Ich lächelte ihn an und legte meine Lippen auf seine, während ich die andere Hälfte der Erdbeere ab biss. Wir lösten uns kurz voneinander und aßen die Erdbeere auf, danach prallten seine Lippen wieder auf meine. Seine Zunge strich sanft über meine Unterlippe und ich gewährte ihm Einlass. Während unsere Zungen miteinander spielten, lehnte er sich etwas mehr über mich. sein Gewicht war rechts und links von meinem Kopf, über seine Arme verteilt. Mir wurde mit einem mal so unbeschreiblich heiß, was ich auf den Alkohol schieben könnte, doch es war klar das es nicht davon kam. Die Anziehungskraft die schon den ganzen Tag auf uns lastete wurde immer größer. Vorsichtig legte sich Luca zwischen meine Beine und zog sich sein Jackett aus. Während er meinen Kuss leidenschaftlich und fordernd erwiderte, knöpfte ich sein Hemd auf und fuhr mit meinen Fingerspitzen die Muskeln an seinem Bauch entlang, bis zu seine V-Linie.

Luca:,, Michelle...".

Bettelte er. Ich wusste was er mir mitteilen wollte. Er wollte mir sagen, das wenn wir jetzt nicht aufhören er sich nicht mehr zurück halten könnte, doch es war mir egal. Ich wollte ihn mehr denn je. Meine Gefühle vermischten sich miteinander und die pure Leidenschaft pumpte durch meine Adern. Ich wusste nicht was mit mir los war. Normalerweise war ich zurückhaltend, schüchternd und früher hätte ich mich für das was ich hier tat geschämt. Dieser Junge hatte mich verändert. Er hatte aus mir einen anderen Menschen gemacht. Jemand der sich anderen öffnet, auf andere zu geht und nicht jemanden der so zurückhaltend war. Er hatte mir Mut gegeben und mir gezeigt wie schön das Leben sein konnte, wenn man sich seinem Leben hingab. Er war meine Luft zum Atmen. Er ergänzte mich. Zusammen waren wir eins! Er war die Erdnussbutter zu meinem Gelee, die Schmetterlinge die in meinem Bauch flogen. Er war der Schüttelfrost den ich an unserem ersten Treffen gespürt hatte. Er war mein Held. Wie heißt es in dem englischen Lied so schön? "Cause you're the apple to my pie (du bist der Apfel meines Kuchens), you're the straw to my berry (Du bist der Halm meiner Beere), you're the Smoke to my high (du bist der Nebel meines Rausches), you're the one i want to marry ( du bist der Einzige, den ich heiraten will!), denn er war der Einzige für mich.
( Das Lied ist von Auburn - The perfect two es ist echt schön *-*)

Er zeigte mir was es heißt zu fliegen ohne Flügel, Gefühle zu fühlen ohne zu sprechen, leidenschaftlich zu sein ohne nachzudenken, zu handeln ohne an die Konsequenzen zu denken und trotzdem würde er bei mir bleiben. Er zeigte mir, was es heißt bedingungslos geliebt zu werden und zu lieben. So sollte es sein und so wird es immer bleiben. Er und ich. Als Paar. Hand in Hand. Für immer und ewig. Gegen den Rest der Welt. Nur wir zwei. So sollte es sein und so wird es sein.

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So :D Hey Leute ^^
dieses Kapitel ist das Letzte dieser Story.
Wie ihr seht geht es mit einem Happy End zu Ende, auch wenn das Ende sehr plötzlich kommt und wahrscheinlich nicht das Ende ist was sonst jeder hat zum Beispiel das sie Kinder kriegen und heiraten und so weiter. Ich wollte mein eigenes Ende und das ist es. In der Gegenwart, so wie es ist und so wie die zwei sich fühlen. Sie gehen glücklich und zusammen gemeinsam den selben Weg und ich finde das Ende daher gut. Solche Ende findet man in fast keinem Buch und daher mag ich es. Es spielt nämlich nicht in der Zukunft :D Ich weiß nicht ob ich eine Fortsetzung machen soll, ihr könnt mir ja schreiben. Eine neue Geschichte habe ich auch schon veröffentlicht. Es ist wieder eine Love-Story, allerdings keine typische, also wenn ihr Interesse habt schaut mal rein. :)

Ich danke euch allen für eure Votes, Kommis und überhaupt dafür, das ihr meine Geschichte bis hier hin begleitet habt. Ihr seit die Besten <3 glg eure Katha19

~He changed it~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt