~59. Kapitel~

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Ich seufzte leise und lehnte mich zurück, dann legte ich die Hände auf mein Gesicht. Ich fühlte mich schrecklich und wollte gar nicht wissen, was meine Mutter jetzt von mir dachte. Es dauerte nicht lange, bis sich eine Hand über meinen Bauch legte und ich an einen anderen Körper gedrückt wurde. Eigentlich war das alles hier seine Schuld. Durch ihn dachte meine Mama ich sei ein Flittchen! Mein ganzer Körper spannte sich an. Ich richtete mich auf und drückte Luca von mir weg.

Luca:,, Was ist"?

Seine Stimme war sanft und weich. Jegliche Andeutung auf etwas lustiges war verschwunden und man merkte ihm an, das es ihm wichtig war.

Michelle:,, Das ist deine Schuld Luca! Wegen dir denkt meine Mama jetzt etwas schreckliches von mir"!

Luca:,, Babe du bist 16. Denkst du nicht das so was in deinem Alter normal ist? Ich meine mit der Reife die man entwickelt, entstehen auch gewisse Zuneigungen und ein gewisses Bedürfnis".

Michelle:,, Ja bei Jungs vielleicht".

Luca:,, Michelle, jetzt zu nicht so, als ob dir das nicht gefallen hätte".

Ich seufzte. Er hatte Recht und das wusste er auch. Ja es hatte mir gefallen und ich weiß auch, das sich sowas entwickelt, aber trotzdem will ich nicht das meine Mama so von mir denkt.

Michelle:,, Ja, aber das geht meine Mutter doch nichts an".

Luca:,, Du wirst erwachsen Babe. Sie müssen das akzeptieren".

Ich atmete tief durch und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust. Sein regelmäßiger Herzschlag beruhigte mich ein wenig und entspannt mich etwas. Er legte seine Arme um mich und drückte mir einen Kuss auf den Scheitel.

Luca:,, So hätte unsere Beziehung aussehen müssen".

Murmelte er leise. Ich denke das er es eher zu sich selbst sagte, als zu mir. Ich atmete tief durch.

Michelle:,, Ja, du hast Recht... aber Luca"?

Luca:,, Mhm"?

Michelle:,, W-was ist das zwischen uns"?

Sofort lag seine ganze Aufmerksamkeit auf mir. Am liebsten wäre ich schreiend davon gerannt, weil ich nicht unbedingt die Meinung eines Players dazu wollte, aber weglaufen ist keine Lösung. Ich musste mich seiner Antwort stellen!

Luca:,, Michelle..."?

Mein Herz setzte einen Moment aus, bevor ich zögernd nickte. Was kommt jetzt? Ich wurde mit jeder Sekunde nervöser und wartete auf das was er sagen/fragen wollte. Ich hoffte mit seiner Antwort klar kommen zu können, aber wenn er mich wirklich mehr liebte, als Romeo Julia, war es ja wohl nicht ganz so schlimm. Ich musste leicht schmunzeln. Mein Blick wanderte einmal kurz seinen muskulösen Körper entlang und landete schließlich bei seinen wundervollen Augen.

Luca:,, Ich dachte wir wären Freunde".

Mein Mund öffnete sich, während sich auf seinem ein breites Grinsen bildete. Er richtete sich auf, um sich dann auf meine Hüfte zu setzen. Er verschränkte unsere Finger ineinander, währned ich ihn immer noch schockiert musterte. Wow Romeo! Du hast Julia aber doll geliebt!

Luca:,, Dein Gesichtsausdruck! Einfach unbezahlbar"!

Lachte er und steckte mich mit seinem Lachen an, auch wenn diese Situation ganz und gar nicht lustig war.

Luca:,, Michelle, ich sagte doch, das du nur mir gehörst. Kein anderer soll dich haben Babe".

Michelle:,, Und das heißt"?

Grinste ich und zog meine Augenbrauen zweimal schnell nacheinander hoch. Luca lachte leise, bevor er sich mir wieder zu wand.

Luca:,, Willst d...Natürlich willst du".

Er grinste mich frech an.

Luca:,, Meine Freundin sein".

Er war wirklich egozentrisch und selbstverliebt, aber was soll man auch anderes von ihm erwarten? Ich seufzte mit einem Lächeln auf den Lippen und schüttelte leicht meinen Kopf.

Michelle:,, Wer sagt das ich will"?

Luca:,, Dein Unterbewusstsein, dein Herz wenn es schneller schlägt, wenn du mich siehst. Dein sich verschnellernder und unregelmäiger Atem, wenn ich dir näher komme. Deine Gänsehaut, wenn ich dich berühre. Es ist offensichtlich Babe".

Michelle:,, Momente zerstörer"!

Er lachte und steckte mich damit an. Nachdem wir uns beruhigt hatten, ließ er sich neben mich fallen, schlang seine Arme um meinen Körper und zog mich dicht an sich. Ich konnte seinen Herzschlag hören und seinen warmen Atem auf meiner Haut spühren. Sofort überzog meinen Körper eine leichte Gänsehaut, was Luca zum schmunzeln brachte.

Luca:,, Schlaf gut Babe".

Das Lächeln was um meine Mundwinkel spielte, wurde mit jedem seiner Wörter größer. Waren wir jetzt wirklich zusammen? Klar hätte es romantischer sein können, aber es reichte mir auch so. Mit einem wunderschönen Gefühl im Bauch, was ich schon lange nicht mehr hatte, schlief ich schließlich in seinen Armen ein.

~Nächster Morgen~

Die Sonnenstrahlen fielen durch mein Fenster auf mein Gesicht und weckten mich dadurch. Während sich meine Augen an das grelle Licht gewöhnten, drehte ich mich zur anderen Seite und legte meine Hand dorthin, doch ich spührte bloß Kälte. Sofort riss ich meine Augen auf und sah auf den die Stelle, wo Luca gestern Abend noch gelegen hatte, doch sie war leer. Luca war nicht mehr da. Mein Herz fing an zu rasen, als ich aus dem Bett sprang und leise Luca sagte.

Ich sah mich in meinem Zimmer um, konnte ihn aber nicht finden. Nichts deutete darauf, das er hier gewesen war. Ich seufzte und ließ mich zurück fallen, danach legte ich mein Gesicht auf meine Hände und stützte diese mit meinen Ellenbogen auf den Beinen ab. Wie konnte ich nur so naiv waren und glauben er würde bei mir bleiben?

Ich atmete tief durch und richtete meinen Blick auf. Erneut scannten meine Augen die Türen ab und bemerkten, wie sich von der Badezimmertüre der Griff sänkte. Die Türe öffnete sich und Luca, nur im Handtuch bekleidet kam auf mich zu. Mein Mund öffnete sich ein wenig, während ich jeden Zentimeter seines Körpers musterte.

Luca:,, Nicht sabbern Babe".

Ich bekam eine Gänsehaut, als er das sagte. Seine Stimme war zart und weich. Mit jedem Schritt den er auf mich zu kam, beschläunigte sich mein Herzschlag. Kurz bevor er bei mir ankam, senkte ich meinen Blick wieder und starrte seinen Oberkörper an. Er war gut trainiert. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Seine breiten Schultern lenkten meinen Blick direkt auf seine muskulösen Arme und seine durch trainierte Brust, die meinen Blick zu seinem heißen Sixpack lenkte. Mein Verlangen mit der Hand über es und sein Tattoo zu streichen war so groß, das ich es einfach tat. In einzelnen kleinen Bewegungen fuhren meine Finger das Muster und die Linien, bis zu seiner V-Linie nach. Ein leises Brummen entwich seiner Kehle, was mich zum schmunzeln brachte.

Luca:,, Du machst mich noch verrückt"!

Keuchte er und zog mich vorsichtig an den Armen hoch. Er sah mir in die Augen und platzierte dann einen Kuss auf meiner Stirn.

Luca:,, Hast du gut geschlafen"?

Michelle:,, Besser denn je".

Er nickte und legte seine Arme um mich, dann drückte er mich an seinen Körper. Sein warmer Atem prallte auf meinen Scheitel. Er hatte die perfekte Größe, so das ich meinen Kopf direkt an seine Brust legen konnte und seinen Herzschlag hörte. Es schlug mindestens genauso schnell wie meins. Dieser Moment war für mich etwas besonderes. Ich hatte so lange darauf gewartet und nun war es endlich so weit.

Luca:,, Ich liebe dich".

Michelle:,, Ich liebe dich auch".

Lara:,, MICHELLE...."!

~He changed it~Where stories live. Discover now