~71. Kapitel~

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Das Bild soll die Situation in dem Haus darstellen ;)

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Liebe und Hass sind nicht blind, aber sie sind geblendet von dem Feuer, was sie in sich tragen.
                                                                    Friedrich Wilhelm Nietzsche

Ich nickte ihm zu und trat dann ins Haus. Die Stille umhüllte mich nachdem Cem die Türe hinter mir schloss. Er blieb draußen,  weil er mich mit Michelle alleine lassen wollte. Vorsichtig und leise ging ich durch den Flur. Wie von alleine trugen mich meine Beine uns Wohnzimmer und dort saß sie. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und lehnte sich vor. Ihre Ellenbogen waren auf ihren Beinen abgestützte und ihre Haare fielen ihr über ihren Körper. sie verdeckten ihr Gesicht komplett, ein Teil ihrer Arme und Hände und manche sogar ihre Ellenbogen. Von ihr aus kam immer wieder ein leises Schluchzen, was mir ein Stich im Herz versetzte da ich wusste das es wegen mir war. Langsam ging ich auf sie zu und das leise Knarren der Jolzdealen ließ sie aufschauen. Ihr Blick traf meinen. Ihre wunderschönen himmelblauen Augen, trafen meine, doch ihre wurden von einer roten Spur umhüllt. Ihre Schminke war verschmiert, ihr Gesicht bleich und ihre Lippen gerötet. Trotz alledem fand ich sie wunderschön. Sie war die schönste Frau der Welt.

Immer mehr Tränen liefen ihr Gesicht hinunter und ich hatte das Verlangen danach sie weg zu wischen, aber sie würde mich nicht lassen. Ich weiß das sie meine Berührungen nicht akzeptieren würde. Diese Erkenntnis ließ mich noch mehr Schmerz verspühren, als sie es so schon tat.

Luca:,, Michelle... ich".

Michelle:,, Geh...".

Ihre Stimme war nur ein Flüstern. Sie war unsicher, hatte Angst und wusste wahrscheinlich nicht was sie tun sollte. Seufzend sah ich auf den Boden und dann wieder zu ihr. Sie hielt meinem Blick weiterhin stand. Langsam ging ich auf sie zu, doch sie wich mir aus. Irgendwann blieb ich stehen, da ich weiß das sie mich auf Abstand halten würde. Sie wollte nicht das ich bei ihr war.

Luca:,, Hör mir bitte zu".

Michelle:,, Ich sagte du sollst gehen...".

Luca:,, Michelle ich liebe dich, bitte schick mich nicht weg".

Sie schüttelte ihren Kopf und drehte sich um. Ihr Blick war aus dem Fenster gerichtet, doch ich spührte das sie mich durch die Glasscheibe, die uns spiegelte ansah.Immer und immer wieder atmete sie tief durch, dann drehte sie sich zu mir um und sah mich emotionslos an.

Michelle:,, Sag mir nicht das du mich liebst. Du liebst sie"!

Luca:,, Ja das tue ich auch, aber sie ist meine Vergangenheit. Du sollst meine Zukunft sein. Lucy war das erste Mädchen was ich geliebt habe, aber Michelle du wirst die letzte sein und i".

Michelle:,, Hör auf sowas zu sagen! Ich will das du gehst"!

Unterbrach sie mich schreiend. Wieso sind Frauen so kompliziert!? Ich seufzte leise und sah sie an.

Luca:,, Nein willst du nicht und das wissen wir beide. Wieso verstehst du nicht das ich in dir meine Zukunft sehe"?!

Michelle:,, Weil du deinen Weg alleine gehen wirst".

Luca:,, Fuck Michelle!? Sie ist meine Ex okay!? Ich habe sie geliebt und irgendwo wird das auch ein bisschen bleiben, denn sie ist gestorben. Sie wurde mir weggenommen, aber das ist auch irgendwo gut so, denn wenn sie nicht gegangen wäre, ständ ich nicht hier und würde um dich kämpfen. Ich liebe dich! Egal was du tust, ich werde dich lieben. Ich will nicht das du gehst und ich will nicht das du einem anderen gehörst"!

Eine Träne lief ihr wunderschönes Gesicht hinunter, ehe sie sich wieder umdrehte und ihre Aufmerksamkeit dem Glas schenkte. Ich atmete tief durch und fuhr mir mit der Hand durchs Haar. Ich werde um sie kämpfen, egal was geschieht! Seufzend ging ich auf sie zu, bis ich hinter ihr stand.

Luca:,, Ich liebe dich wirklich Michelle. Ich weiß das du sauer bist, aber du hast mich nicht ausreden lassen".

Meine stimme war ruhig und sanft. Ich redete relativ leise, so das es beinahe wie ein Flüstern klang. Ihre Hand legte sie auf das Fenster und sah darauf. Ich legte meine Arme um sie und drückte sie an mich. Sie wendete ihren Blick auf den Boden und hielt sich mit der Hand den Arm. Ich küsste ihren Kopf und legte meinen dann auf ihren.

Luca:,, Ich hole dich morgen um 18 Uhr ab. Bitte komm einfach mit mir".

Bat ich sie und löste mich von ihr. Sie sagte nichts, doch das brauchte sie auch nicht. Ich drehte mich um und verließ den Raum, doch bevor ich ging, sagte ich ihr noch das ich sie liebte. Ich verließ das Haus und schloss die Türe hinter mir, danach ging ich an Cem vorbei und nickte ihm zu.

Cem:,, Alles wieder gut"?

Luca:,, Nein, aber ich werde alles wieder gut machen".

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Hey :)

So das nächste Kapitel wird wieder länger. Versprochen ^^

Ich hoffe das es euch bis jetzt gefallen hat.

GLG eure Katha19

~He changed it~Where stories live. Discover now