~62. Kapitel~

3.7K 177 15
                                    

An dieser Stelle erstmal ein Danke, an alle die mein Buch bis hier her gelesen haben und es vielleicht auch weiter lesen werden. Danke an euch! Ihr seid die Besten glg Katha19

~~~~~~~

Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil.
                                                                                                                       Khalil Gibran

Mit jedem Schritt den ich auf ihn zu machte, stieg die Freude in mir. Ein breites Lächeln zierte meine Lippen, als ich mit dem Taxi, das ich mir gerufen hatte die Straße entlang fuhr. Mein Blick haftete an der Fensterscheibe und mein Herz wartete sehnsüchtig darauf endlich wieder bei ihm zu sein. Keine fünf Minuten später fuhr der Taxifahrer auf Luca's Einfahrt und hielt an. Ich bezahlte den Taxifahrer und gab ihm noch ein großzügiges Trinkgeld, bevor ich den Koffer raus holte und auf die Türe zu ging. 

Mein Herz schlug mir bis zum Hals und meine Atmung war flach als ich mit meinen Fingern über die Klingel strich, bevor ich drauf drückte. Dieses typische Klingelgeräusch ertönte und ließ mich kurz zusammen zucken. Ich weiß nicht wieso ich so nervös war, aber es würde sich sicher bald legen. Ungeduldig tapste ich von einem Fuß auf den anderen und wartete sehnsüchtig darauf, das er mir die Türe öffnete. Während ich wartete spielte ich mit meinen Fingern um mich abzulenken. Es dauerte meiner Meinung nach eine halbe Ewigkeit, auch wenn es nur eine Minute war. Seufzend klingelte ich nochmal und keine zehn Sekunden später wurde die Türe von einem schlanken, blonden Mädchen geöffnet. Ihre blauen Augen sahen mich unschuldig an, während sie mich musterte. Hinter ihr erschien ein verwirrter Luca, doch als er mich sah umspielte ein Lächeln seine Lippen.

Luca:,, Mika lass sie rein". 

Das Mädchen, das anscheinend Mika hieß, nickte und ließ mich rein. Fragend sah ich Luca an, bevor ich mich und meinen Koffer ins innere des Hauses verfrachtete. Luca nickte dem Mädchen kurz zu, bevor sie verschwand und Luca und mich alleine im Flur stehen ließ.

Luca:,, Das war Mika. Sie ist 17 und arbeitet hier".

Ich nickte und zog Luca dann in meine Arme. Er erwiderte die Umarmung bevor er mir einen Kuss auf die Stirn drückte. Ich lächelte ihn glücklich an und musterte ihn.

Luca:,, Komm".

Meinte er, nahm meinen Koffer und ging die Treppe hoch. Schweigend folgte ich ihm. Die Stille zwischen uns herrschte, bis wir in seinem Zimmer ankamen. Er stellte den Koffer ab und wandte sich dann an mich.

Luca,, Du musst nicht bei mir schlafen, ich dachte nur das...".

Weiter kam er nicht, denn ich unterbrach ihn.

Michelle:,, Doch, ich würde gerne bei dir schlafen".

Lächelte ich, was Luca ein freches, süffisantes Grinsen ins Gesicht zauberte. Er kam auf mich zu und drückte mich sanft gegen die Türe, die er mit dieser Bewegung schloss. Sein Blick haftete auf mir, während er sich quälend langsam vorbeugte um mich zu küssen. Ich legte meine Hände ich seinen Nacken und zog ihn näher an mich, damit er die Lücke zwischen uns füllte, doch er tat es nicht. Ungeduldig stellte ich mich auf die Zehenspitzen und versuchte es selbst, aber Luca richtete sich schmunzelnd wieder auf. Aus meinem Mund kam nur ein grummeln, während ich mich langsam von ihm löste.

Luca:,, Du siehst beleidigt wirklich süß aus".

Meinte er und in seinem Unterton konnte man die Amüsierung deutlich hören. Ich atmete tief durch, seufzte und entfernte mich ganz von ihm, dann setzte ich mich auf sein Bett und sah ihn ausdruckslos an. Er wollte also spielen. Bitte, kann er haben!

~He changed it~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt