Kapitel 48

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Kapitel 48

„Und das ist eine Belohnung für Euch?", hakte sie nach. Ihre Stimme klang ungläubig, aber wenigstens wusste sie nun mehr darüber. So etwas hatte sie noch in keinem Buch gelesen. Entsprang das seiner Fantasie?

"Ja, das ist eine Belohnung für mich", meinte er mit rauer Stimme und schon die Vorstellung, dass er die Möglichkeit dazu hatte, ließ ihn einen Schauer über den Rücken wandern.

„Bis das passiert, müsst Ihr Euch aber sehr viel angestrengt haben", hauchte sie nah an seinem Ohr und lächelte. Saori nahm Gemüse und biss gemütlich hinein, wobei sie frech grinste.

"Ein ganz böses Mädchen bist du", bemerkte er und zog sie wieder auf seinen Schoß, weil er es mochte.

„Vielleicht sollte ich es sein, damit Ihr Euch anstrengt", grinste sie und schob ihm das Gemüse einfach ungefragt in den Mund.

Überrascht darüber, kaute Aaron und schluckte. Das, was er sagen wollte, behielt er für sich. Stattdessen begann er sie mit seinen Fingern zu kitzeln.

Saori begann zu lachen und versuchte seine Hände aufzuhalten. Sie war ganz außer Atem, als sie endlich seine zu fassen bekam und festhielt.

„Schluss jetzt mit den Spielchen", ermahnte sich Saori plötzlich selbst. „So wird das nie etwas bis zu dem Fest und ich blamiere Euch nur."

Dabei zeigte ihr Gesicht deutlich, dass sie sich wohl fühlte und es schön war, ausgelassener zu sein.

"Du lernst schnell und du kannst die Grundlagen schon", meinte Aaron abwinkend. "Du wirst mich schon nicht blamieren", versicherte er und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange.

„Hey, es gibt jetzt keine Belohnungen!", protestierte Saori, hielt ihm aber extra die Wange hin. „Ihr könnt nicht den ganzen Tag herumspielen. Auf Euch wartet Arbeit."

"Du bist doch keine Arbeit", meinte er lachend und hob sie hoch, bevor er sich mit ihr zusammen drehte, als würde er sie wieder auf andere Gedanken bringen wollen.

„Aber die Katudjalls!", versicherte sie ihm. Sie fragte sich sowieso, wo sie waren. Wenn es so ruhig war, konnte das nichts gutes heißen.

"Die sind mit Lica unterwegs und ruinieren irgendein Zimmer, das ich nicht brauche", erklärte er ihr schmunzelnd, bevor er sie wieder absetzte.

„Und was genau habt Ihr dann vor? Gut, dass mir nicht beim drehen schlecht wird, sonst hättet Ihr bereits Essen im Gesicht", lachte die Dämonin über seine Drehung. Für was war das eigentlich gut?

"Ich möchte meine Zeit mit dir genießen", meinte er schulterzuckend. "Also machen wir das, was du möchtest."

„Den ganzen Tag?", fragte sie erstaunt und sah ihn skeptisch an. Es gab nicht viel, was sie wirklich tat. Meistens waren es Dinge, die sie allein tat. „Ihr könnt gerne entscheiden, da ich nicht weiß, worauf ich Lust habe. Außer Euch zu ärgern", fügte Saori schelmisch lächelnd hinzu.

"Den ganzen Tag", stimmte Aaron grinsend zu. Wobei der Tag schon recht fortgeschritten war, da sie viel Zeit mit dem Fliegen verbracht hatten. "Hast du schon einmal eine Massage bekommen?", wollte er wissen.

„Was ist das?", lautete ihre Frage, was ihm zeigte, dass sie es vermutlich gar nicht kannte.

Aaron trat hinter sie und legte ihr vorsichtig die Hände auf die Schultern, bevor er langsam begann diese zu kneten. "Das sorgt dafür, dass man Verspannungen losbekommt", hauchte er gegen ihr Ohr. Er wollte es ihr nur zeigen, doch wenn sie es wirklich wollte, musste sie sich auf das Bett legen, da er Angst hatte, sie würde im Stehen zusammenbrechen.

Aingeru Aroha - Dämonenherz (Band 2)Where stories live. Discover now