Tuuut

Tuuut

Tuuut

Vater:,, Ja"?!

Michelle:,, Daddy du musst mir zu hören. Ich kann das erklär".

Vater:,, Da gibt es nichts zu klären! Du kommst sofort nach Hause"!

Michelle:,, Nur wenn du mir zu hörst".

Vater:,, Nicht in diesem Ton junges Fräulein"!

Michelle:,, Aber Papa ich b".

Vater:,, Keine Widerrede"!

Michelle:,, Ich bin nicht mit Luca zusammen verdammt"!

Vater:,, Schrei mich nicht a.. WAS"?!

Michelle:,, Ich bin nicht mit Luca zusammen Papa. Ja wir teilen uns ein Zimmer, aber da läuft nichts. Ich werde nie wieder mit Luca zusammen sein".

Den letzten Satz flüsterte ich. Ich war gekränkt darüber aber ich hatte der Tatsache ins Auge geblickt. Ja Luca und ich wird es nicht mehr geben. Nie wieder. Es ist vorbei. Am anderen Ende der Leitung hörte ich meinen Vater erleichtert seufzen.

Vater:,, Sag das doch gleich mein Kind".

Flötete er fröhlich. Ich seufzte genervt und schlug mir die Hand gegen die Stirn.

Michelle:,, Dad, das habe ich von Anfang an versucht".

Erklärte ich um meinen Standpunkt zu festigen. Ich hörte ein ,, Mhm" seiner Seits, was mich zum Schmunzeln brachte. So wie ich meinen Vater kannte kratzte er sich gerade ertappt am Hinterkopf.

Vater:,, Tut mir leid mein Schatz. Ich hätte dich ausreden lassen sollen".

Michelle:,, Kein Problem Paps, aber wer hat dir das denn erzählt"?

Vater:,, Du, ist auch egal. Ich muss jetzt auflegen deine Mutter hat mich gerufen. Wir sehen uns dann Sonntag".

Sagte er und beendete unser Telefonat. Hä was war das denn? Fragte ich mich und seufzte. Ich stützte mich mit meinen Armen auf dem Geländer ab und begutachtete die wundervolle Aussicht, die sich mir bot. Die Stadt war wunderschön in helle Farben getaucht, die die dunkle Nacht aufleuchten ließen. Es war einfach nur atemberaubend.

Als ich bemerkte wie sich jemand neben mich stellte, sah ich zur Seite. Sein Blick war geradeaus gerichtet, also wendete ich mich wieder ab. Wir schwiegen und genossen einfach nur die Aussicht. Die Stille die zwischen uns ruhte war angenehm und ich genoss einfach mal seine Nähe ohne mit ihm zu streiten. Jedes Paar dass das durchsteht, was wir zusammen durchgestanden haben liebt sich wirklich nur das der Unterschied zu uns der ist, das er meine Gefühle nicht erwidert und er ist auch der Grund dafür, wieso das alles passiert ist.

Ich atmete tief durch und drehte mich schweigend um, dann ging ich ins das Zimmer. Er war in meinem Leben nur ein Kapitel und nun muss ich das nächste aufschlagen. Ich muss meinen eigenen Weg wählen und das ohne von einer Person abhängig zu sein, die nichts für einen empfindet. Ich hatte recht!

Flashback

Hand in Hand gingen wir durch die Stadt. Luca meinte, das er ein Geburtstagsgeschenk für seine Mutter braucht und da ich seine Freundin bin und eine Frau, könnte ich ihm ruhig helfen. Ich stimmte zu und so liefen wir jetzt von Geschäft zu Geschäft um etwas gescheites zu finden. Da Kirmes war, waren sehr viele Leute unterwegs und so liefen er und ich ziemlich nah aneinander. Ich genoss seine Nähe mehr wie alles andere und sein atemberaubender Duft war wie eine Droge für mich. Es stellte mich ruhig und ließ mich einfach mal entspannen.

Luca zog sanft an meiner Hand und deutete in die Richtung eines Zuckerwattenstandes. Sofort leuchteten meine Augen auf und ich zog ihn an der Hand mit dahin. Er lachte und folgte mir. Als wir ankamen musterte uns ein kleiner pummeliger Mann mit einem breiten Lächeln im Gesicht.

Mann:,, Was kann ich für euch tun"?

Mein Blick traf Luca's und meine Augen funkelten ihn bittend an. Er schenkte mir ein warmes Lächeln und wendete sich dann dem Mann zu.

Luca:,, Die junge Dame hätte gerne Zuckerwatte".

Grinste er. Der Mann nickte verstehend und sein Grinsen wurde breiter. Während er die Zuckerwatte um den Holzstab wickelte, ließ er uns nicht aus den Augen. Sie strahlten Freude und Glück aus, was einen sofort in seinen Bann zog.

Mann:,, E voilà. Einmal Zuckerwatte für die hübsche Dame".

Sagte er und hielt sie mir hin. Ich lächelte ihn glücklich an, wie ein kleines Kind und nahm sie vorsichtig aus der Hand. Während Luca bezahlte drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und flüsterte ein süßes "Danke". Er sah mich glücklich an und legte seinen Arm um mich. Bevor wir uns zum gehen umdrehten, schenkte der Mann uns einen warmen Blick.

Mann:,, Viel Glück euch zwei. Ihr seid ein zuckersüßes Paar".

Meinte er und zwinkerte. Im Anbetracht der Tatsache, das ich zuckersüße Zuckerwatte in der Hand hatte und er uns zuckersüßes Paar genannt hatte, brachte mich zum Schmunzeln und ließ die Schmetterlinge nur so fliegen. Es war eine wirklich liebe Geste von dem Mann.

Nachdem wir uns wieder Hand in Hand von dem Stand mit der Zuckerwatte entfernt hatten, wandte ich mich Luca zu und lächelte ihn breit an, während ich ein Stück meiner Zuckerwatte aß. Er legte seine Hand auf meine und führte den mit der süßen Substanz gefüllten Stab zu seinem Mund, bevor er einmal abbiss.

Luca:,, Ich liebe dich Michelle".

Die Worte klangen so aufrichtig und ließen die so wieso schon flatternden Schmetterlinge lupings schlagen. Mein Herz raste und mein Verstand schaltete sich aus, als ich die von ihm genannten Worte in meinem Kopf wiederholte. Mein Körper war voll gepumpt mit Glück und Liebe, was eine exotische Mischung entstehen ließ.

Michelle:,, Ich liebe dich auch".

Luca:,, Aber ich liebe dich mehr".

Michelle:,, Nein Luca tust du nicht. Niemand kann dich mehr lieben als ich".

Luca:,, Bis auf einer Ausnahme".

Wir brachen in lautes Gelächter aus. Ja er schaffte es, sich so sehr zu lieben wie ich ihn liebte. Sein Ego wuchs von Tag zu Tag mehr, aber war es nicht das was ihn ausmachte? Diese typischen Pärchendiskussionen, die entweder in Gelächter oder in einer gespielten beleidigten Person enden, waren doch das was eine Beziehung stärkte und sie mit Glück füllt und sein Ego machte die Sache ziemlich lustig und dennoch was ich mir sicher, das ich recht hatte.

Flashback Ende

Wie man heute erkennt, hatte ich tatsächlich recht. Ich habe ihn mehr geliebt, als er mich. Falls er mich üpberhaupt jemals geliebt hääte. Diese ganzen Erinnerungen an unsere kurze Beziehung machten mich glücklich und traurig. Erst als etwas nasses auf meine Hand viel, merkte ich das ich weinte. So schnell wie möglich strich ich die Feuchtigkeit von meiner Wange, doch als ich Luca's Stimme dicht hinter mir wahrnahm versteifte ich mich.

Luca:,, Ich weiß das du weinst Beautiful".

~He changed it~Where stories live. Discover now