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"Sophia", rief ich, während ich auf sie zustürmte und sie auffing, bevor sie mit dem Kopf auf dem Fliesenboden aufprallte. "Sophia hörst du mich?", fragte ich verzweifelt und tätschelte sanft ihre Wange.

"Verdammt Sophia", schrie auch noch Joleen und kniete sich zu uns auf den Boden. "Ruf einen Krankenwagen Joleen, schnell", drängte ich sie und die Brünette tat, was ich ihr gesagt hatte. Sie wählte die Nummer der Rettung, während ich sanft auf Sophia einredete. "Sag doch etwas Sophia", schluchzte ich.

Die nächsten Minuten vergingen so schnell, dass ich kaum realisierte, was gerade passierte. Der Rettungswagen kam, und Sophia wurde ins Krankenhaus transportiert. Joleen hatte darauf bestanden, dass wir beide mit ihr mit fuhren, und anschließend wurden wir ins Wartezimmer vom Krankenhaus gesetzt, wo wir uns nun befanden. Joleen und ich saßen eng umschlungen da und warteten, bis etwas passierte.

"Wo ist Sophia?", hörte ich eine mir bekannte Stimme und ich schaute zu Danny auf. "Was ist mit ihr passiert? Geht es ihr gut", fragte er aufgebracht und fuhr sich durch seine Haare. "Wir wissen auch noch nichts. Als man sie hier her gebracht hat, wurden Chrissy und ich hier her gesetzt", erklärte ihm Joleen.

"Verdammte Scheiße", brüllte Danny, weshalb er von einigen Leuten hier böse Blicke kassierte. Doch Danny beachtete die Leute gar nicht, sondern lief aufgelöst auf und ab. Die Tür ging auf und Jess kam herein, die gerade ihren Autoschlüssel in ihrer Handtasche verstaute.

"Was ist los?", wollte sie wissen, als sie zu uns kam. Danny nahm seine Freundin wortlos in den Arm und drückte sie fest an sich. Ich schaute schnell weg und wischte mir meine Tränen aus den Augen. Zu gern hätte ich mir jetzt Adam herbeiwünscht, damit er mich auch in den Arm nahm. Doch er war nicht hier.

Aber zum Glück war Joleen hier, die weiterhin meine Hand hielt, als würde sie zu ertrinken drohen. Mit einem Moment hatte ich das Gefühl, dass die Sache zwischen uns wieder in Ordnung war. Doch wie es dazu gekommen war, war schrecklich.

"Wann kommt denn bloß Jayden?", fragte ich nervös und schaute zur Tür, durch die genau in dem Moment der Freund meiner besten Freundin gelaufen kam. "Ich bin so schnell gekommen wie ich konnte. Was ist mit Sophia los? Geht es ihr gut?", fragte Jayden außer Atem und komplett aufgebracht.

Ich zuckte nur mit den Schultern. "Wir wissen genauso wenig wie du. Sophia wird da drinnen irgendwo gerade von den Ärzten behandelt", beantwortete ich ihm seine Fragen und schluchzte erneut. Joleen drückte meine Hand und ich sah sie an. "Es wird alles gut", versicherte sie mir(, aber ihre Stimme war brüchig).

Jayden ließ sich mir gegenüber auf dem Stuhl nieder und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "Das darf doch alles nicht wahr sein", kam es aufgelöst von ihm. In dem Moment löste sich Danny von Jess und ging zur Rezeption.

"Können Sie uns bitte sagen, was mit meiner Schwester los ist. Ich halte das nicht mehr aus. Ich muss sofort wissen, was mit ihr ist. Ist Sophia krank?", fragte Danny ungeduldig. "Ich kann ihnen leider auch nicht mehr sagen, es tut mir leid", entschuldigt sich die Dame und versuchte, Danny nicht zu sehr in die Augen zu sehen.

"Dann holen Sie bitte einen Arzt. Sie ist meine Schwester verdammt nochmal. Ich will jetzt wissen, was mit ihr los ist", fuhr Danny die Frau an. Jess kam sofort zu ihm geeilt und beruhigte ihn, doch er schüttelte seine Freundin bloß ab.

"Hören Sie mir zu, ich brauche Antworten, verdammte Scheiße", fluchte er aufgebracht.

"Mister Sheppard?", erklang eine tiefe Stimme im Wartezimmer. Wir alle richteten unseren Blick auf den Arzt, der gerade den Raum betreten hatte. "Würden Sie mir bitte folgen? Es geht um Ihre Schwester", sagte er und Danny lief bereits in die Richtung des Arztes. "Und Mister White." Jayden sprang sofort auf. "Sie sollten ebenfalls bitte mitkommen."

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