Ängste und überraschende Intimitäten

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Es tut mir leid, dass ich zwei Wochen schon nichts mehr geschrieben habe, aber ich bin gerade mitten im Abi, bzw. lerne dafür. Deswegen fehlt mir oft die Zeit und meine Inspiration leidet darunter leider auch. Ich versuche trotzdem, so oft wie es mir möglich ist, ein Kapitel hochzuladen.

Dieses Kapitel ist sogar etwas länger und ich muss außerdem eine P18 Warnung geben, wie man vielleicht schon dem Titel entnehmen kann ;)
Viel Spaß

LG Moka

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Ich schmiss die Tür hinter mir ins Schloss und glitt an dieser hinab. Ich zog meine Knie an meinen Körper und senkte meinen Kopf. War ich echt so paranoid? Nein, eigentlich nicht. War ich nie. Ich weiß doch, was ich gehört habe! Aber was sucht ein Fremder hier im Schloss? Wir hatten momentan keine Besucher hier im Schloss, das wusste ich von Caius und alle anderen hier kannte ich schon. Niemand hier würde einem Clanmitglied hinterherschleichen und sich auf keine Weise bemerkbar machen. Ich musste den Anderen Bescheid sagen! Aber dazu musste ich mein Zimmer wieder verlassen. Was wenn der Verfolger noch da war? Oh Mann, Caroline reiß dich gefälligst zusammen! Entschlossener als zuvor stand ich auf und öffnete meine Tür. Der Gang war dunkel, so wie immer, aber das störte die Volturi ja bekanntlich nicht. Zuerst zögerlich dann sicherer rannte ich in Richtung Thronsaal und kam Gott sei Dank unbeschadet dort an. Ohne Vorwarnung und ohne Felix zu beachten stieß ich die Tür auf und fand den ganzen Saal komplett in Ruhe vor. Alles war wie immer, die Meister saßen auf ihren Thronen und die Wachen standen am Rand, teilweise im Schatten versteckt.

„Was hat das zu bedeuten Caroline?", fragte Aro mich verwundert. „Irgendjemand hat mich verfolgt. Als ich fragte, wer da sei, erhielt ich keine Antwort. Jemand von den Volturi hätte sich doch zu Wort gemeldet!" Ein wenig panisch blickte ich mich um und auch die anderen Wachen schienen ratlos. „Bist du dir sicher? Es waren nämlich alle Wache hier oder auf einem Auftrag, als du den Saal verlassen hast", merkte Caius an und jetzt war ich noch verwirrter. „Ja alle außer Demetri und Felix, die standen vor den Türen", meldete Alec sich zu Wort. Ich könnte schwören, ich wurde noch bleicher als ich ohnehin schon war. „Demetri war aber gerade nicht vor der Tür", flüsterte ich fast, aber es hörten natürlich trotzdem alle. Jetzt schaute Aro verwirrt und verlangte, dass Felix den Saal betreten solle. Und tatsächlich stand er immer noch alleine dort. „Felix, wo ist Demetri? Soweit ich weiß, ist seine Schicht noch nicht zu Ende", verlangte Aro zu wissen, doch der Angesprochene zuckte nur mit den Schultern. „Er hat seinen Posten verlassen, kurz nachdem Caroline den Saal verlassen hatte." „Aber warum sollte er mich verfolgen? Das ergibt überhaupt gar keinen Sinn! Und außerdem: Was erhofft er sich denn davon? Es ist schließlich nichts passiert. Ich verstehe sein Verhalten nicht!", sagte ich verwundert und die anderen schienen auch keine Ahnung zu haben. „Ich weiß es nicht, Caroline", sagte Caius und näherte sich mir. „Aber wir werden ihn zur Rede stellen, wenn wir ihn das nächste Mal sehen", sagte er sanft zu mir und zog mich in seine Arme. Sein Duft nach Frühlingsanfang und einem leichten Hauch von Meeresluft beruhigte mich. Keine Ahnung warum er so roch, aber es war der perfekte Geruch und passte zu ihm. Für einen Moment schloss ich die Augen und lehnte mich an ihn. „Ja", seufzte ich leise. „Ich mache mir wahrscheinlich ohnehin zu viele Sorgen Vielleicht war er nur in Gedanken und hat deswegen nicht geantwortet", erklärte ich es mir selbst. „Trotzdem wird er sich für seinen frühzeitigen Abbruch seines Wachdienstes verantworten müssen", merkte Aro leicht säuerlich an. „Komm, ich begleite dich zurück auf dein Zimmer", flüsterte Caius und ich nickte. Ich hakte mich bei ihm unter und er ließ es ohne zu zögern zu. Das alleine brachte mich wieder zum Schmunzeln. Ich tapste vorsichtig immer weiter vorwärts und als wir den Thronsaal verlassen hatten traute ich mich und griff nach Caius Hand. Überrascht wandte sich sein Blick unseren verschränkten Händen zu, aber ich lächelte ihn einfach an und nach ein paar Sekunden erwiderte er das Lächeln. „Lass uns einfach mal normale Pärchen Sachen machen", erklärte ich mein Verhalten und zumindest gegen das Händchenhalten schien er wirklich nichts zu haben. Aber wahrscheinlich nur so lang wie es keine Zuschauer gab. Naja, er musste halt seine gewisse Autorität ausstrahlen, aber irgendwann krieg ich ihn schon noch so weit. Wir haben ja schon einige Fortschritte gemacht und wenn man behaupten würde, er wäre im Thronsaal gegenüber mir kalt, entspräche das nicht der Wahrheit.

„Musst du jetzt zurück in den Saal?", fragte ich Caius, als wir an meinem Zimmer ankamen. „Nicht unbedingt. So lang es heute keine spontanen Verbrechen gegen die Gesetze gibt, liegen heute keinerlei Verurteilungen an", antwortete er und wie immer hörte ich einen Hauch Enttäuschung aus seiner Stimme heraus. „Dann könnten wir ja theoretisch", ich biss mir auf die Unterlippe, „ein bisschen Zweisamkeit genießen." Ich versuchte ihn verführerisch anzuschauen. 'Versuchen' ist wohl das richtige Wort denn ich konnte ihm ansehen, dass er sein Lachen kaum noch zurückhalten konnte. „Du bist so unglaublich süß wenn du versuchst, verführerisch zu sein, meine Rose", schmunzelte er und trotzdem klang er dabei leicht erregt und genau diese Mischung machte mich noch mehr an. OH mein Gott, dieser Vampir brachte mich um meinen Verstand. „Halt den Mund und küss mich", forderte ich ihn auf und er kam meinem Wunsch nach. Ich liebte dieses kribbeln, dieses Gefühl der Freiheit und Unbeschwertheit, das ich nur verspürte, wenn ich bei ihm war. Noch nicht einmal in meinem früheren Leben hatte ich dieses Gefühl gespürt, obwohl ich immer in dem Glauben war, dass ich meinen Mann geliebt hatte. Vielleicht hatte ich das auch, aber Caius liebte ich mehr und obwohl wir uns erst vergleichsweise kurz kannten, konnte ich mir ein Leben ohne ihn schon nicht mehr vorstellen.

Caius küsste mich immer verlangender und drückte mich gegen meine Zimmertür. Ich angelte hinter mir blind nach der Türklinke und als ich sie gefunden hatte, öffnete ich stürmisch die Tür und zog ihn in Vampirgeschwindigkeit in den Raum. Er konnte gerade noch so selbige schließen, bevor ich seine gesamte Aufmerksamkeit beanspruchte. Seine Augen an sich sprachen schon Bände und verzauberten mich auf eine Weise, wie ich es noch nie verspürt hatte. Er drückte mich sanft auf das Bett und unterbrach den Kuss für einen Augenblick. „Ist das wirklich in Ordnung oder gehe ich gerade zu weit?" Ich sah deutlich das Verlangen in seinen Augen und wusste es wirklich zu schätzen, dass er mich fragte, denn es schien ihm schwer zu fallen, sich zu beherrschen. Aber ich zog ihn als Antwort zu mir runter und führte unseren fantastischen Kuss weiter. Er fühlte sich wohl in seinem Vorhaben bestätigt. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, da hatte ich schon kein Oberteil mehr an und auch mein Rock war unauffindbar. Das störte mich aber kaum, allerdings fand ich es ungerecht und fing deshalb an Caius schwarzes Hemd aufzuknöpfen. Fasziniert strich ich über seinen muskulösen Oberkörper. Tja wer gut foltern wollte, musste auch gut trainiert sein und dass er das war, hatte ich ja schon im Training feststellen können. Während ich meine Aufmerksamkeit nun dem Öffnen seiner Hose zu wand, versuchte er selbiges bei meinem BH. Fast zeitgleich gelangen unsere Vorhaben und er trug nur noch eine schwarze Boxershorts und ich nur noch mein Höschen. Nervös biss ich mir auf die Lippe. Ich meine ich wollte es, aber diese Nervosität konnte ich trotzdem nicht abschalten. Er hingegen blickt verlangend auf meine Brüste und fing an diese zu kneten, was mir ein Stöhnen entlockte und mir mein Zögern austrieb. Ich drehte uns einmal und nun saß ich auf ihm. Er blickte mich abwartend an, obwohl ich sehen konnte, dass gerne die Kontrolle wieder haben würde. Ich küsste mich besänftigend seinen Oberkörper abwärts und zerriss schließlich seine Boxershorts. Seine Männlichkeit war wirklich nicht zu verachten, doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, drehte er uns wieder. Ich sah richtig, wie ihm die Kontrolle gefiel. Ein paar Sekunden später war ich auch vollkommen entblößt und er küsste mich während er in mich eindrang. Ich krallte mich in seinen wunderschönen, weißblonden Haaren fest. Ich liebte diese Haare und ich liebte ihn. Eine Welle von Empfindungen durchströmte mich und ich genoss jeden seiner Stöße. Wir küssten uns leidenschaftlich und unsere Zungen spielten miteinander. Caius wurde schneller und wir kamen kurze Zeit später beide zum Höhepunkt. Zur Beruhigung musste ich erstmal einen unnötigen Atemzug tätigen, bevor ich glücklich zu ihm herauf lächelte. Er entzog sich meiner Weiblichkeit und legte sich neben mich. Caius beugte sich nochmal zu mir und küsste mich, bevor er meine Decke über uns legte. „Das war wunderschön. Du bist wunderschön", hauchte er. „Du auch", schmunzelte ich und schmiegte mich an ihn. So könnte ich wirklich die Ewigkeit verbringen: Neben Caius liegen und einfach alles um uns herum vergessen.

Shadows in paradise (Volturi ff/ Deutsch)Where stories live. Discover now