Kapitel 117

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Beyoncé - Partition

Dienstag, 29. Juni

Bei dieser Hitze ist Can Eis kaufen gegangen und kommt gerade die Treppen hoch. Amir ist bei Cans Mama, die sich echt über ihn freut. Schmunzelnd warte ich vor der Haustür auf Can, der wissend lächelt und mich küsst. Wir laufen auf den Balkon und setzen uns dorthin. Heute scheint die Sonne echt stark, vielleicht werde ich ein wenig braun. Entspannt löffele ich das Pistazieneis und lege meine Beine auf Cans Schoß, über die er fährt. "Was machen wir heute?", frage ich. "Es geht nach Paris." Ich schaue ihn mit geweiteten Augen an. Wie? "Aber Amir und die Zeit", widerspreche ich, doch Can isst gelassen sein Eis. "Can?" Er schmunzelt. "Hallo?", murre ich, weswegen er mein Schienbein drückt. "Lass dich überraschen. Heute kommt so einiges auf dich zu." Ich hebe skeptisch meine Augenbraue und sehe Can dabei zu, wie geschmeidig er den Löffel aus seinem Mund holt, nachdem er sich das Eis zugeführt hat. Oje, das sieht es gut aus. Ich würde jetzt am liebsten von seinem Löffel essen. Ich sehe ihm zu, wie er das Eis löffelt und mich wissend anschaut. Weil ich so sehr mit dem Starren beschäftigt bin, tropft mir Eis auf meine Brüste. Can grinst schief, was einfach so unfassbar gut aussieht. Ich liebe es so sehr, wenn er schief grinst. Das ist ein Signal für mein Geschlecht. Seinen Löffel legt er ab und kniet sich vor mir hin, spreizt meine Beine und zieht mir mein Unterhemd ein Ticken weiter runter, ehe er ganz langsam über die Tropfen leckt. Ich schaue ihm mit offenem Mund an. Auf seiner Zunge glänzt etwas oder ist es nur das Licht? In meinem Unterleib fühlt es sich schon an, als ob ich gleich komme, dabei hat Can doch nicht einmal richtig angefangen.

Ich fahre ihm seufzend durch sein Haar und ziehe daran, als er zu saugen beginnt. Seine Wangenknochen stechen dann immer so verdammt stark hervor. "Mehr?", raunt er. Oh Gott, es kribbelt so stark im Unterleib, dass ich wirklich das Gefühl habe, dass ich gleich komme. Ich stöhne leise und winde mich. "Halt still", murmelt er, was ich sofort tue. Ich will mehr, bewege meine Hüften und keuche leise. Ich fange urplötzlich an, schneller zu atmen. Can entfernt sich von mir und geht zum Minikühlschrank, wo er sich ein Eiswürfel rausholt und in den Mund nimmt. Oh Gott, ich winde mich ganz ungeduldig und schaue auf seine unfassbar schönen Lippen, die durch den Eiswürfel getrennt werden. Das Bild sieht einfach so unfassbar erotisch aus, dass ich es niemals vergessen werde. Das Wasser tropft langsam seine Lippen hinab, genau sowie bei mir untenrum. Ich schlucke und sehe ihm zu, wie er wieder zwischen meinen Beinen kniet, das Eis einmal durchbeißt und mir Short und Slip auszieht. Ganz nervös sehe ich ihm zu, wie er langsam meine Beine spreizt. Er streckt seine Zunge aus, wo sich nur noch ein schmales Stück Eis befindet und etwas Silbernes. Das ist ein Zungenpiercing! "Schrei nicht zu laut. Die Nachbarn hören es noch", raunt er und leckt mir über meine Mitte.

Ich strecke auf und schaue sofort nach links, wo ich einen schlafenden Can sehe. Habe ich gerade...? Hatte ich gerade einen...? Oh mein Gott, dieser Traum hatte es in sich. Can hat kein Zungenpiercing und wir haben keinen Minikühlschrank, das war nur ein Traum... ein echt heftiger Traum, obwohl so wenig passiert ist. Ich hätte mir die Eiswürfel- und Eiscremeszene von den Fifty Shades Teilen gestern nicht angucken sollen, oh Mann. Ich winde mich, weil ich gerade voller Energie bin und ich spüre, wie erregt ich bin. Ich murre unzufrieden und rüttele an Can, der müde brummt. "Ich will Sex." Er brummt verneinend, was mich verzweifelt seufzen lässt. "Bitte", flehe ich. "Shana, ich habe Überstunden gemacht, bitte", murmelt er rau und verschlafen. Ich fahre mir verzweifelt über meine Brüste und spüre das Ziehen in meinem Unterleib, als ich an seine kalte Zunge denken muss. Ich befreie mich von meinem BH und drehe Can auf seinen Rücken. Er brummt wieder unzufrieden, doch das ist mir gerade so verdammt egal. "Shana, bitte", quengelt er. Ich lege meinen BH auf sein Gesicht und reibe mich verzweifelt gegen ihn. Er hat doch ebenfalls eine Erektion, wieso wartet er? Amir steht sicherlich erst in einer Stunde auf und bis dahin bin ich fertig. "Shana", murmelt er schmunzelnd, weswegen ich ihm den Mund zuhalte und verzweifelt versuche, mir mit einer Hand den Slip auszuziehen. Ich kriege es nicht gescheit hin, weswegen meine andere Hand mithelfen muss, bis ich ausgezogen bin. Can seufzt und legt sich den Arm über sein Gesicht. "Seit wann bist du so wild?" Ich ignoriere ihn, weil ich zu fixiert darauf bin, ihm seine Boxershort runterzuziehen. Can spielt heute den toten Seestern, also muss ich alles übernehmen, lasse mich auf ihm nieder und seufze zufrieden auf.

AkzeptanzOù les histoires vivent. Découvrez maintenant