Kapitel 96

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Demi Lovato - Sorry Not Sorry

Mit meinem Plan im Kopf, den ich gestern erstellt habe und dann mit einem Grinsen eingeschlafen bin, strecke ich mich. Heute komme ich Can einfach zuvor. Ein paar Komplimente hier, ein paar Berührungen dort und schon denkt er, dass ich ihn zwischen meinen Beinen haben will. Ich klaue ihm einfach seine Idee und benutze auch die Schokosoße. Er wollte doch wieder einen Blowjob. Heute tue ich einfach so, als ob ich ihm einen gebe. Hach, ich freue mich schon so sehr darauf! Ich darf nicht ungeduldig werden. Ich schlüpfe jetzt extra in die rosa Unterwäsche, die Can mir einmal gekauft hat. Er will mich ja einmal in Puderrosa ficken. Die Unterwäsche sitzt und schmeichelt mir. Upsala, ich habe die Jalousien nicht runtergefahren. Egal, was Can nicht weißt, das macht ihn nicht heiß. Nachdem ich mir vor dem Frühstück die Zähne geputzt, mich fast an der Mundspülung verschluckt und Shelly gegossen habe, laufe ich graziös in die Küche und umarme meinen geliebten Mann von hinten. "Gut geschlafen?", fragt er. Ich nicke, drücke mich fester an ihn. Er summt verstehend. "Sex zum Frühstück also." Er dreht sich um. Seine Augen funkeln erfreut. "Ist heute mein Glückstag?", raunt er. Seine Finger fahren über die Träger des Bralettes. Can schaut zur Seite und läuft dann mit mir brummend zur Theke, auf die er mich setzt. Danach gibt er mir Wasser und meine Tablette. "Die Eier brennen an." "Meine brennen auch." Ich lache auf. Mit wenig Freude löst er seinen Blick von mir und wendet sich dem Herd zu. Ich tänzele durch die Küche und lege schon mal den Rest bereit.

"Shana", ermahnt er mich. "Was denn? Ich helfe dir doch nur. Hast du ein Problem damit?" Ich lege meine Hände auf seinen Schambereich. "Sind wir heute sehr hungrig?" Ich muss mir mein Lachen echt verkneifen und bin echt fröhlich, dass Can mein Gesicht nicht sieht. "Ich bin auch ziemlich durstig", flüstere ich. Er spannt sich sofort an. Was ein Idiot! Oh Gott, alte Erinnerungen kommen hoch. Ich habe Can schon damals verführt und ihn links liegen gelassen. Wie ich mich damals getraut habe, weiß ich nicht. Überrascht dreht sich Can zu mir. "Hattest du einen feuchten Traum?" Ich schmunzele. "Schau nach." Seine Augenbrauen heben sich. Gott, ich hoffe, ich betreibe den Dirty Talk richtig. "Hungrig, Ehemann?" Sein Kiefer zuckt. "Ich würde gerne meine Energie zu mir nehmen, ehe ich sie verbrauche." Ich nicke. Wer trauert oder frustriert ist, der verbrennt schnell. "Energie steht genügend zur Verfügung." Ich drücke meine Brüste unauffällig zusammen und setze mich dann hin. Das macht echt viel Spaß! Sollte ich eine Banane essen? Das kommt mir zu grotesk vor. Außerdem würde ich mich selber nicht ernstnehmen. Aber irgendwie will ich eine Banane essen! Ich riskiere es einfach nicht - noch nicht. "Das Bralette sieht echt schön aus. Danke nochmals." Ich beuge mich über den Tresen und gebe ihm einen raschen Kuss auf die Nase, ehe ich mich schnell zurücksetze und dabei meinen Busen mit Absicht gegen sein Gesicht hab kommen lassen. "Heute lernen wir weiter für das Hammerexamen." Oh Gott, seine Stimme ist eine Tonlage tiefer geworden. Seine raue Stimme ist so verdammt anziehend... und ausziehend.

"Was genau meintest du gestern mit dem Sex-Code?", frage ich. "Wenn wir irgendwo sind, sei es bei Besuch oder sonst wo, dann ziehst du einfach die ersten Ohrringe aus. Damit habe ich Platz zum Knabbern und kann mich bereit machen, dich genüsslich zu nehmen." Ich nicke verstehend. Das klingt plausibel. Kokett ziehe ich mir die ersten Ohrstecker aus. Er beobachtet mich dabei. "Reine Probe", lüge ich. Obwohl... es stimmt ja schon irgendwie. Can nickt benebelt. "Sind wir in Spiellaune?", raunt er. Seine Stimme ist so verdammt fesselnd, wenn er lüstern wird. Ich erschaudere. "Gut möglich." Meine Stimme wirkt leicht heiser. Das ist so aufregend! Ich halte mit ihm Blickkontakt, entscheide mich aber dann doch für das Frühstück. Frischkäse ist ein Geschenk des Himmels. Es schmeckt einfach gut - selbst mit Konfitüre. "Ich esse Marmelade nur mit Frischkäse. Und es muss Erdbeermarmelade sein. Wie ist es mit dir?" Can nickt einfach nur. "Ich kann beides separat essen. Ananas?" Ich verneine es. "Das kleine Büffet reicht mir, aber danke. Wieso gönnst du dir kein Stück der Frucht?" Ich lächele verführerisch. Er tut mir schon wenig leid. Diese Freude in seinen Augen ist echt schön, aber er hat mich an seinem Geburtstag nicht kommen lassen und gestern hat er einfach aufgehört! Zeig's ihm, Schwester! Ich muss echt aufpassen, dass ich selber nicht gefügig werde. Can nimmt sich die Ananas. "Passiert heute etwas?" Ich nicke. "Etwas Spektakuläres." Er hebt wissend - eher unwissend -die Braue. Ich esse schmunzelnd mein Brot. Hach, heute wird ein schöner Tag. In Gedanken stelle ich mir vor, wie ich die Soße auf seinem Körper verteile. Das Zusammenziehen im Unterleib ignoriere ich einfach. Davor wird erstmal schön rumgemacht. Hoffen wir mal, dass das reicht. Es müsste reichen. Can ist der Prototyp des notgeilen Mannes. Ich muss nur einmal den BH fallen lassen und schon strömt das meiste Blut nach unten bei ihm. Sollte ich mir doch andere Unterwäsche anziehen? Ach, das reicht schon. Ich will mir auch nicht allzu viel Mühe geben. Es ist ja schließlich nur Can. Can, mein Ehemann. Can, mein Hübschling. Can, der mit seinen Blicken die ganzen Frauen aus Hamburg dazu bringt, die Beine zu spreizen. Can, der Typ mit den zwanzig bis zweiundzwanzig Zentimetern in der Hose. Hoffen wir mal, dass ich mich beherrschen kann. Obwohl... ich habe auch die Wette gewonnen - wenn auch wund.

AkzeptanzWhere stories live. Discover now