DREIUNDZWANZIG

2.9K 98 13
                                    


Am nächsten Morgen wachte ich schweißgebadet auf. Mein Herz klopfte wie verrück und mein Kopf drehte sich. Die Sonne schien mir ins Gesicht und ich hörte die Vögel zwitschern.Aber so Richtig wahr nahm ich das Alles nicht.

Ich ließ die Ereignisse des gestrigen Abends Revue passieren. Vierzehn Tage. Langsam ließ ich mich zurück in die Kissen sinken und starrte aus dem Fenster.

„Ach und Elisabeth. Nicht jeder deiner Freunde ist wirklich dein Freund und du bist von Feinden umzingelt. Egal ob du denkst jemanden zu kenne, es könnte Alles anders sein" hatte er gesagt. Ich strich mir über die Stirn und schloss wieder meine Augen. Zwei Wochen. Diese Zahl ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf und ich konnte an nichts anderes mehr denken. Und dann noch diese Aussage. Konnte ich jetzt niemandem mehr trauen? Sollten meine letzten Zwei Wochen nun eine Lüge werden? Oder wollte er mich nur verunsichern? Vermutlich. Luzifer war der Teufel und natürlich würde er versuchen mich zu täuschen.

„Beth?" riss mich Elijahs Stimme aus meinen Gedanken. Ich sah auf. Er stand neben dem Bett mit besorgtem Blick „Geht's dir gut?" fragte er und setzte sich dann zu mir.

Ich nickte „Ja, alles gut. Der Abend gestern war nur sehr turbulent. War wohl etwas viel" sagte ich. Nicht ganz die Wahrheit, aber auch nicht gelogen. Ich hatte schon jetzt ein schlechtes Gewissen ihn zu belügen, aber ich würde ihn um jeden Preis vor Luzifer schützen, oder vor dem was noch kam.

„Ich wäre gestern fast gestorben vor Sorge. Du warst Weg. Es hätte sonst was passieren können. Ich war so wütend auf dich und außer mir. Du machst mich einfach wahnsinnig. Ich bin verrückt nach dir Liebes und ich hab keine Ahnung, was ich ohne dich gemacht hätte, oder was ich gemacht hätte, wenn dir was passiert wäre"

Bei seiner tiefen und unfassbar sexy Stimme vergaß ich sogar meine trüben Gedanken. Er hatte einfach eine unglaubliche Anziehungskraft auf mich und bei ihm konnte ich irgendwie alles vergessen, sogar meine Zeit, die unaufhörlich tickte und auch den Teufel höchstpersönlich. Ich versank in seinen grünen Augen. Dann konnte ich nicht wiederstehen. Ich beugte mich nach vorne, packte ihn am Shirt und zog ihn zu mir. Im Moment existierte nur er in meiner Welt.

„Ich bin auch verrückt nach dir, Elijah" sagte ich leise und er schloss die Lücken zwischen uns. Mein Herz klopfte wie verrückt und die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen Loopings. Seine Lippen waren so weich und sanft. Aber der Kuss war alles andere. Er war leidenschaftlich und das Feuer zwischen uns loderte nur so. Wir hatten unsern Rhythmus gefunden und bewegten unsere Lippen. Meine Hände wanderten seinen Rücken hinauf und in seine weichen Haare. Ich zog sanft daran und erntete von ihm ein leichtes knurren und ich konnte spüren, dass er lächelte, was auch mich zum lächeln brachte. Er drückte mich in die Kissen und war dann über mir. Seine Zunge strich mir über die Unterlippe und ich öffnete meinen Mund für ihn. Ich seufzte leise und zog ihn noch weiter zu mir. Er schob seine Hände unter mein Shirt und setzte meine Haut in Brand. Mein Herz sprang mir beinahe aus der Brust und mein Bauch platzte. Ein warmes Gefühl erfüllte meinen ganzen Körper und es kribbelte bis in meine Zehenspitzen. Als er seine Lippen von meinen löste wollte ich protestieren, aber dann spürte ich sie an meinem Hals. Er platzierte eine Spur von sanften, feuchte Küsse meinen Hals nach unten bis zu meinem Schlüsselbein. Seufzend wand ich mich unter ihm und schloss meine Augen.Oh Ja!

„Du bist unglaublich, Beth" wisperte er und schob mein Shirt nach oben. Ich vergrub meine Finger in seinen Schultern und genoss seine heißen Küsse und seine Berührungen. Seine Hände wanderten noch weiter nach oben und mein Shirt landete neben dem Bett. Er setzte seine süße Folter fort und drückte einen Kuss nach dem Anderen auf meine Haut, bis hinunter zu meinem Bauchnabel. Ich drückte meinen Rücken durch und ihm entgegen. Mein Kopf fiel nach hinten in die Kissen und ich stöhnte leise auf, als er mit seiner Zunge über meine Haut strich. Zwischen meinen Beinen zog es angenehm und entfachte einen Waldbrand. So fühlte es sich an. Mit der Zungenspitze umkreiste er meinen Bauchnabel und ich stöhnte genüsslich auf. Ich biss mir auf die Lippe und vergrub meine Hände im Bettlaken. Gerade, als Elijah dabei war meinen BH zu öffnen stürmte Nick ins Zimmer und wir fuhren zusammen.

HELLFIRE Where stories live. Discover now