ZWANZIG

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Als ich aufwachte war ich in weiche Kissen gebettet und zugedeckt. Ich blinzelte. Das war Elijahs Zimmer. Ich musste lächeln und drehte mich auf die andere Seite. Elijah saß auf der Bettkante und strich mir über die Haare „Schlaf weiter, Baby. Ich muss nochmal los, aber Nick ist da. Er passt auf dich auf" sagte er leise und ich sah ihn ein wenig enttäuscht an.

„Kannst du nicht hier bleiben?" fragte ich leise und verschlafen. Er seufzte „Ich wünschte ich könnte Beth, wirklich, aber es ist dringend. Ich komme so schnell wie möglich wieder. Wenn du morgen früh aufwachst, dann bin ich wieder da" lächelte er und beugte sich zu mir nach unten. Er gab mir einen sanften Kuss und strich mir über die Wange.

„Okay. Bis später Elijah" flüsterte ich leise und sah zu ihm nach oben. Er nickte und war verschwunden. Wie immer. Ich hatte noch immer mein unbequemes Kleid an. Also stand ich auf und tappte zu seinem Kleiderschrank. Ich zog mich aus und eins von seinen Shirts an. Sie rochen nach ihm und ich musste lächeln. Dann kroch ich zurück ins Bett und kuschelte mich in die Kissen.

Und tatsächlich. Als ich am nächsten Morgen von den Strahlen der Sonne geweckt wurde lag Elijah neben mir. Einen Arm um meine Taille geschlungen. Er schlief tief und fest und gab mir die Möglichkeit ihn ausgiebig zu betrachten. Er schlief oben Ohne und jedes Mal, wenn ich ihn so sah dann baute ich eine Toleranz gegenüber seines gottgleichen Körpers auf. Ich strich ihm über die Wange. Ganz sanft um ihn nicht zu wecken. Seine Tattoos an beiden Armen waren wunderschön und auch auf seiner Brust war alles voller schwarzer Tinte. Ein Totenkopf umringt von Rosen, genauso wie die, die auf seinem Arm waren und seinem Rücken. Unter dem Totenkopf stand der gleiche Spruch wie auf seinem Ring. Ich musste lächeln und sah ihn an. Er war so gutaussehend. Ein Bad-Boy. Mein Bad-Boy. Ich musste kichern und rutschte zu ihm und kuschelte mich an ihn „Ich hab gespürt, dass du mich angestarrt hast" sagte er und musste lächeln. Ich wurde Rot und vergrub mein Gesicht in seiner Brust.

„Guten Morgen Elijah" murmelte ich und er bedeckte meine Haare mit Küssen.

„Guten Morgen, Liebes" lächelte er und drückte mich an sich „übrigens schickes Shirt" grinste er und strich mit seine Hand darunter und über meinen Rücken. Ich bekam Gänsehaut und schlang meine Arme um seine Brust. Es war so schön in seinen Armen. Dort fühlte ich mich irgendwie sicher und geborgen. Wir lagen eine ganze Weile so da, bis mein Magen knurrte.

Ich schaute auf seinen Wecker und sprang dann aus dem Bett „Das Training fängt gleich an" sagte ich etwas panisch und sah zu Elijah, aber er grinste nur.

„Egal. Dann kommst du eben zu spät"

Ich funkelte ihn böse an „Du bist nicht derjenige, der Ärger bekommt. Ich schon"

„Von wem denn? Wer trainiert dich denn zur Zeit?" fragte er und setzte sich ebenfalls auf.

„Mr. Jones. Er unterrichtet uns in Waffenkunde und bringt uns die Technik des Kampfes bei. Also nicht wirklich kämpfen, eher die richtigen Schritte und so" sagte ich und hob mein Kleid vom Boden auf.

„Okay, dann entschuldige ich dich bei ihm. Ich würde gern in Ruhe mit meiner Freundin frühstücken" grinste er und stand auf „Und erst recht, wenn ich dich so sehe in meinen Shirt und deinen Strümpfen"

Ich musste kichern und sah ihn an.

„Okay, aber ich muss mich erst umziehen. Ich treffe dich dann unten im Essensraum" lächelte ich und sah ihn an. Dann nickte er und ich gab ihm einen Kuss auf die Wange „Bis gleich, Baby" grinste ich und verschwand mit Vampirspeed nach unten in mein Zimmer.


Ich fühlte mich so beschwingt und glücklich. Alles lief seinen gewohnten Gang und alles war einfach super und das Lächeln wollte gar nicht mehr von meinem Gesicht verschwinden.

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