Kapitel 16

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Liam

Ich sah auf die Uhr, die über der Zimmertür hing. Ich hatte nur noch 5 Minuten. Ich ließ mein Handy in meiner Hosentasche verschwinden, und richtete mich auf. Wieder testete ich ob mich meine Füße trugen und das taten Sie. Ich schlüpfte in meine weißen converse, da weder ich, noch die anderen Jungs Hausschuhe oder so was hatten. Langsam ging ich Richtung Zimmertür und kam auf dem weg an am Bad vorbei, bei dem die Tür offen war, und so konnte ich von hieraus in den Spiegel gucken. Meine Haare sahen einfach nur schrecklich aus, sie standen in alle Richtungen, aber um sie jetzt aufwendig zu stylen hatte ich keine Zeit mehr. Deshalb schnappte ich mir meine Beanie, die den selben Farbton hatte wie meine Jogginghose, und richtete sie ein wenig zurecht. Schon viel besser, schon sehe ich nicht mehr gar so bemitleidenswert aus. Am gang angekommen suchte ich den Aufzug, da sein 'Therapiezimmer' einen Stock tiefer lag. Am aufzug angekommen stieg ich ein, und mit mir eine Mutter mit ihrer vielleicht so 14 Jährigen Tochter. Ich drückte den gewünschten Knopf und die Tür schloss sich. Ich merkte wie das Mädchen mich von oben bis unten mussterte und dann laut aufschrie "OMG, du bist Liam Payne von 1D" kreischte das Mädchen Ihre Mutter zeigte ihr deutlich das sie leiser sein sollte, schließlich ist das ja ein Krankenhaus. "Ja, ich weiß wer ich bin" sagte ich und lächelte sie leicht an. "Omg, ich hab das im Fernsehn gesehen, das auf der Bühne, geht es dir gut? was machst du im Krankenhaus?" löcherte sie mich. "Das ist ne viel zu lange und komplizierte Geschichte und mir geht's jetzt wieder einigermaßen gut, aber bitte bitte sag niemanden das du mich im Krankenhaus war, bzw bin, oder das du mich hier drinnen gesehen hast. Nicht deinen Freundinnen und vor allem nicht der Presse. Mir wächst im Moment eh schon alles über den Kopf und die Presse fällt regelrecht über mich her, neue Schlagzeilen kann ich auf keinen Fall gebrauchen.

Du kannst ja sagen das du mich im Supermarkt getroffen hast, aber bitte bitte plauder es nicht aus" versuchte ich ihr eindringlich nahezubringen. "Keine Sorge, das mach ich nicht, ich will ja nicht das es meinem Lieblings 1D Mitglied unnötig schlecht geht. K-Kann ich aber bitte ein Foto mit dir machen und vielleicht ein Autogramm bekommen?" fragte das Mädchen zuckersüß. "ja klar" sagte ich ihr. *Bing* Der Aufzug war in dem Stockwerk in dem wir alle raus mussten. Ich und das Mädchen gingen auf eine Weiße wand zu, weil man da nicht erkennen konnte das wir in einem Krankenhaus waren und ihre Mutter machte ein Foto von uns beiden. Sie gab mir dann einen Zettel und einen Stift. "Wie heisst du eigentlich wenn ich fragen darf?" fragte ich sie "Helena, Helena Smith" schoss es aus ihr nur so heraus. Ich signierte inzwischen mit meinen spindeldürren Fingern das stück Papier. "So Helena, hier ist dein Autogramm, und ich hab noch was für dich. Und zwar, wenn du wirklich dicht hältst und mich nicht verpetzt bekommst du 4 Karten in der ersten Reihe für unser nächstes Konzert in London inklusive Backstage und VIP- Pässen und du darfst mich und die Jungs näher kennen lernen, na wie wär das?" frage ich das Mädchen. Helena kreischte nur und bekam kein Wort heraus. "D-Danke danke danke, ich werde dich ganz bestimmt nicht verpetzten, ich freu mich schon total darauf". "Ok, dann schreib mir schnell diene Adresse auf, dann schicken wir dir das Zeug zu" sagte ich zu ihr. Eilig schrieb sie mir ihre Adresse auf ein Stück papier und reichte es mir mit ihren zitternden Händen. Ihre Mutter sagte noch "Vielen vielen Dank, sie wissen ja gar nicht wie sehr sie dass jetzt freut". "Nichts zu danken, für Fans tun wir doch alles" sagte ich mit einem leichtem Grinsen auf den Lippen. "So, ich muss jetzt aber los, ich hab jetzt nen Thermin, ich wünsch dir noch alles gute, und freu mich dich auf dem Konzert zu sehen" sagte ich. "JA, ich mich auch". Wir verabschiedeten uns von einander. und sie gingen Richtung ausgang, ich jedoch suchte Zimmer Nr. 85, den raum von Dr. Hamptidamp. 83; 84 .........85, da war er endlich. Ich atmete noch mal durch und klopfte dan zwei mal hintereinander. Ein "Herein, ist offen" kam aus dem Raum.

Ich drückte die Klinke runter und betrat den Raum. Klischeehafter konnte man diesen Raum einfach nicht einrichten. Mitten im Raum stand eine Große Chesterfield Liege, und ca. 2 Meter davon entfernt ein Chesterfield Ohren Sessel (wisst schon ,die Ledermöbel mit den Vertiefungen, googelts einfach). Ich konnte niemanden im Sessel erkennen, da die Lehne zur Tür gerichtet war. Ich ging näher auf die Liege zu, sodass ich den Mann sehen konnte. Dort angelangt stand er plötzlich auf, als er mich erblickte und schüttelte mir die Hand mit einem sehr festen Händedruck, den ich nur leicht erwidern konnte, da ich immer noch sehr wenig kraft hatte, aber immerhin mehr als von wenigen Tagen. Ich konnte mittlerweile wieder Dinge Halten und normal rumlaufen. Das war anscheinend alles nur der Energie Mangel. Der Mann mir gegenüber war so Mitte Fünfzig, Hatte so grau melierte Haar, Trug einen Vollbart, der aber Keines wegs Ungepflegt aussah. Sein Komplettes Erscheinungsbild war insgesamt sehr gepflegt. Er trug zu aller Überraschung eine Schwarze Skinny Jeans, ein graues Hemd und einen Schwarzen Blazer. Er war für sein Alter sehr modern gekleidet. Außerdem hatte er eine Rahmenlose Brille auf der Nase, die sein Erscheinungsbild komplett machten. "Bitte machen sie es sich doch auf der Liege gemütlich, nehmen sie sich ein Kissen, ziehen sie sich die Schuhe aus, fühlen sie sich wie zuhause" sagte er mit seiner dunklen tiefen Tenorstimme, die aber nicht unfreundlich oder einschüchternd war, nein, vielmehr warm und einladend, Freundlich und verständnisvoll. Ich muss sagen als ich seinen Namen hörte, dachte ich er wäre irgend so ein abgedrehter voll Hippie, der einen auf "Du kannst mir alles erzählen, oder lass uns freunde sein" macht. Aber er war eigentlich ganz nett. Ich hätte ihn wirklich nicht im Voraus verurteilen sollen. Auf seine Bitte nahm zog ich mir die Schuhe aus und nahm mir zwei der Großen Kissen. Eines platzierte ich unter meinen Kopf. Ich lag auf der seite, mit dem Blick auf Dr. Hamptidamp gerichtet, und das andere Kissen umklammerte ich mit meinen Armen und drückte es gegen meine Brust.

I would do everything for you, for us !! (a Niam Horayne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt