Kapitel 9

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Liam

Der Nächste Tag ist angebrochen. Langsam werde ich durch die leichten Sonnenstrahlen geweckt die durch das Fenster Fallen. Einige scheinen mir in das Gesicht, andere Blenden mich unangenehm. Wieso hatte ich bloß gestern nicht die Vorhänge zugezogen. Mein Kopf, oh mein Gott, tut der weh. Wieso tut mein Kopf so weh, ich hatte nichts getrunken, also konnte ich unmöglich einen Kater haben. Ahh, dieser Schmerz, er ist unerträglich, ach wäre ich doch nicht aufgewacht. Wie viel Uhr ist es eigentlich? was, schon halb neun, in eineinhalb Stunden ist unser Interview, ich muss endlich aus dem Bett kommen. Schnell richtete ich mich auf und stand auf, zu schnell. Mir wurde schwindlig und schwarz vor Augen. Meine Beine ließen nach, egal wie sehr ich mich anstrengte, ich viel wieder zurück in mein Bett. Was ist nur mit mir los verdammt nochmal?. Ich wartete einen Moment um es dann wieder zu probieren, jedoch diesmal laaaangsamerrr. Ganz langsam stand ich auf. Ich konnte mich auf den Beinen Halten. Gott sei dank, aber wie soll ich bis zur Tür komme, es fällt mir ja schon schwer genug, überhaupt aufrecht zu stehen. Sollte ich vielleicht einen der Jungs um Hilfe Bitten? NEIN, sie würden sich bloß noch mehr sorgen machen als eeh schon. Ich versuchte all meine Kräfte zusammen zu nehmen und konzentrierte mich auf die Tür, sie war mein Ziel. Langsam machte ich mich auf den Weg. Komisch, das hört sich an als wäre die Tür Kilometerweit entfernt, aber genau so fühlte es sich an. Meine Beine Wackelten Stark und ich drohte oft umzufallen. Ich balancierte mit meinen Armen aus um schlimmeres zu verhindert. Ich kam mir vor wie einer der Akrobaten im Zirkus der über ein Seil Balanciert. Ich weiß, es ist lächerlich, aber es verlangte mir alles ab. Und dann auch noch mein Kopf, aaaaaaaaah, alles in mir schrieee. Mein Kopf drohte zu explodieren. Nach gefühlten Stunden war ich ENDLICH an der Tür angekommen und ich konnte mich ein wenig an ihr und an der Klinke Abstützen. Ich musste erst ein mal verschnaufen, das war richtig anstrengend für mich.

Nach zirka einer Minute Verschnaufpause öffnete ich die Tür und ging auf den Gang. Immer abgestützt an der Wand, ohne sie wäre ich vermutlich schon lange umgefallen. Vor der Treppe die nach unten Führte machte ich noch mal Halt, um zu verschnaufen. Was habe ich bloß, ich meine ich war immer in Topform, rannte sogar schon einen Marathon und wollte vor meiner Gesangskarriere eigentlich Olympischer Läufer werden, wo meine Chancen gar nicht soo schlecht standen, aber das ist ne andere Geschichte. Langsam ging ich die Treppe runter. Mir wurde wieder Schwarz vor den Augen und Ich hielt mich im Geländer ein, als würde mein Leben davon Abhängen. Unten Angekommen musste ich schon wieder pausieren, diesmal jedoch länger, da ich die Jungs schon alle aus der Küche hören konnte und nicht wollte da ich irgendwie krank oder schwach aussah. Scheisse, und der Weg von der Treppe zur Küche ist sooo lang, und ohne irgendwelche stellen zum Festhalten. Ich atmete nochmal Tief durch und versuchte es wie oben in meinem Zimmer, jedoch war ich nun schon ziemlich geschwächt. Ich machte mich nun auf den Weg. Der Anfang gelang mir noch relativ gut, aber dann. Mir wurde total schwindlig und schwarz vor Augen. Ich blieb stehen um nicht zusammenzubrechen. Mir war bewusst, das nun die Augen der anderen auf mir lagen und vermutlich ziemlich besorgt ausgesehen haben. Ich nahm all meine Letzte kraft, die ich hatte und schleppte mich zum Tisch. Ich taumelte stark und musste echt aufpassen nicht umzufallen, was einmal fast passierte, doch ich fing mich wieder. Am Tisch angekommen hielt ich mich an ihm erstmals fest. Es war mein einziger Halt den ich hatte, ohne ihn wäre ich vermutlich zusammengebrochen. Ich drückte meine Hand so fest um die Tischkannte das meine Knöchel, welche so und anders durch meine Magersucht, zu sehen waren, und schon weiß wurden. Ich atmete einmal tief ein und aus. Als ich etwas mehr Kraft hatte, konnte ich den Stuhl zurück schieben, und ließ mich darauf fallen. Oh Gott, ich Habs geschafft, endlich, ich dachte schon ich würde nie hier ankommen. Ich schloss meine Augen.

oh Gott, mein Kopf explodiert. ich ließ einen Seufzer aus. Die anderen sahen automatisch zu mir her. Ich machte die Augen auf und konnte die besorgten Gesichter sehen. "Aah, mein Kopf, er explodiert gleich!!" gab ich genervt von mir. "Ich hol dir Wasser und ein Aspirin" sagte Harry hilfsbereit und mit Verständnis in der stimme. "Bring lieber zwei Aspirin, oder, hol lieber gleich die ganze Schachtel" entgegnete ich schmerzerfüllt. Ich schloss die Augen wieder und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Bis ich vor mir ein Glas Wasser und zwei Aspirin Sah. Ich tat sie ins Wasser und wartete darauf dass sie sich ganz auflösten. Ich trank es mit einem mal aus, und hoffte das es so schnell die erhoffte Wirkung zeigt. Die anderen Aßen während dessen Pancakes mit Sirup. Wie lange ich schon keine derartige Nahrung mehr zu mir genommen hatte, oder überhaupt, etwas festes?, keine Ahnung, das war schon etliche Wochen her. Ich konnte noch immer nicht meinen Dämonen besiegen, nein, er scheint immer mächtiger zu werden, denn ich gönne mir nicht ein mal mehr Kaugummis, die hatte ich mir bis vor kurzem noch gegönnt, aber das war nun auch vorbei, höchstens Wasser, das ließ er mich trinken, der Dämon. Ansonsten wäre ich auch schon lange zusammen geklappt. "Willst du nichts essen?" fragte mich mein kleiner Ire. "Nein, mir geht's nicht so gut, ich glaube ich würde es nicht bei mir behalten!" entgegnete ich. "Okay, aber sag wenn du Hilfe brauchst, verstanden?" sagte der Blonde einfühlsam. "Ja mach ich" sagte ich sehr leise aber er hörte es. Scheisse und jetzt das gleich nochmal? ich musst mich ja duschen und fertig machen. Also das selbe Spiel wie vorhin. Nur wartete ich bis alle gegangen waren. Denn was wenn ich hinfallen würde, sie sollten mich so nicht sehen. Umgekehrt, also nach oben ging es ein bisschen leichter als zuvor da ich ja rastete. Im Badezimmer angekommen legte ich mir meine Sachen auf den Toilettendeckel die ich anziehen würde. ich entledigte mich meiner Boxer und dem T-Shirt. Ich hatte echt mühe um nicht in der Dusche zusammen zu brechen, doch irgendwie ging es, fragt mich nicht wie, er klappte einfach.

I would do everything for you, for us !! (a Niam Horayne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt