Kapitel 82 - Ja (2)

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Das Licht in der Halle ging an, Rachel, Dad, Ali und alle unsere Freunde standen in einem Kreis um uns und strahlten uns an. „Ihr wusstet alle davon?" fragte ich entgeistert. Sie nickten heftig und dann kam Dad als erstes auf mich zu, um zu gratulieren, doch Cole hielt ihn auf. „Der Ring." Meinte er grinsend. Er öffnete die Schachtel und ein silberner Ring mit einem glänzenden Diamanten kam zum Vorschein. Er glänzte im Licht, sodass es mich fast blendete.

Wieder liefen Tränen über meine Wangen, Cole nahm meine linke Hand und steckte mir den Ring an. Dann nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich lange. In diesem Kuss steckte alles. Dieser Kuss zeigte mir, dass es endgültig vorbei war. Keine kurzweiligen Trennungen, keine Geheimnisse. Wir waren endgültig zusammen, wir würden heiraten. Und nichts konnte uns noch stoppen.

Er löste sich von mir und sah mir einen Moment in die Augen. In diesem Moment wusste ich, dass er glücklich war. Genau wie ich.

Dad kam auf mich zu und schloss mich in die Arme. „Meine Kleine" flüsterte er in mein Ohr und strich mir über den Rücken. Nach der Reihe kamen sie alle um mich und Cole zu umarmen, Nick hatte selber Tränen in den Augen, als er zu Cole kam, er meinte: „Sie werden zu schnell groß." und lachte. Ich war wunschlos glücklich, alle meine Lieben waren hier.

Nach einer halben Stunde gingen unsere Freunde nach Hause, nur mehr Rachel, Dad und Ali waren da. Rachel sah uns mit nassen Augen an und lächelte stolz. „Wann hast du das alles geplant?" fragte ich entgeistert an Cole gerichtet, an dessen Brust ich lehnte. „Naja, ich hab mit deinem Dad gesprochen, mir sein okay geholt und dann hab ich mir mit Nick den Plan überlegt. Es war schon schwer, Chris' Jungs dazu zu holen, aber..." er drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Letztendlich hat's geklappt." Grinste er.

Wir fuhren nach Hause, Rachel hatte groß aufgekocht, sogar eine Torte hatte sie uns gebacken. Ich starrte meinen Ring die ganze Zeit an und war schon voll in den Hochzeitsvorbereitungen. Rachel war da ganz auf meiner Seite und total in ihrem Element, als ich nur kurz ansprach, dass ich gerne im Oktober heiraten würde. Sie zog mich mit in die Küche, wo ihr Laptop stand und schlug mir ein paar Brautmodengeschäfte vor, sowie eine Location im Freien.

Erst gegen Mitternacht fuhren wir zurück in unsere Wohnung. „Ich denke, Mum freut sich mehr auf die Hochzeit, als wir selber." Lachte er, als wir im Bett lagen. „Sie ist total in ihrem Element." Stimmte ich zu. „Babe?" kam es da von ihm und er sah mit einem Lächeln auf mich runter. „Ich will, dass du die Hochzeit genauso bekommst, wie du willst. Ich weiß, du hattest immer schon eine Vorstellung. Und ich will, dass es genauso wird." Mein Herz schlug höher. „Klar. Ich werde schließlich nur einmal heiraten." Damit drückte ich meine Lippen auf seine und kurz darauf schliefen wir auch schon ein.

Call me BabeWhere stories live. Discover now