24. Kapitel

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Mona blieb für eine kurze Zeit stehen. Alte Erinnerungen schienen sich auszubreiten. Hätte Lena ihr diese Frage stellen sollen? Oder war es doch eine schlechte Idee gewesen?
„Weißt du, es war sehr lange her seitdem es geschah. Ich bin mir nicht sicher ob ich darauf eingehen sollt-." ,,Erzähl's mir, bitte!", erwiderte Lena voller Neugier. Mona schaute sich schnell um und ging weiter. „Na ja, die Geschichte hatte einen kurzen Sinn und handelte auch von mir. Ich und Simon waren Geschwister, sehr zerstrittene sogar. Eines Tages ließen sich unsere Eltern eine "grandiose" Idee einfallen lassen und fuhren mit uns zum Camping."
Mona hielt für eine Zeit inne und fuhr dann weiter fort. „Sie befohlen uns Holz zu beschaffen für das Lagerfeuer. Das taten wir auch, doch dann verirrten wir uns mitten im Weg. Einige Zeit später fanden wir eine Wegmarkierung, doch das führte uns ganz wo anders hin! Was danach geschah kannst du dir doch wohl denken." Lena schaute sie überraschend an. Das die beiden Geschwister waren kam ihr etwas merkwürdig vor, doch der Sinn steckte dahinter.

Die nächsten 10 Minuten blieben die beiden Ruhig, als dann ein lautes rascheln aus den Gebüsch hören war. „Was war das?", fragte Lena beunruhigend.
„Bestimmt war das nur ein Eichhörnchen oder ein Vogel, also nichts zum befürchten.", entgegnete Mona und näherte sich den Gebüsch. Als sie direkt davor stand, flogen sofort zwei Raben aus den Gebüsch raus. ,,Na also, es waren nur Krähen."
„Kannst du trotzdem im Gebüsch nach schauen?
N-Nur zur Sicherheit.", antwortete Lena beängstigend. Mona schaute sie genervt an und fasste in das Gebüsch rein. „Man da ist nichts! Können wir endlich weiter gehen?!".
„W-Wenn da nichts ist, warum hast du dann Blut an deiner Hand!".

-
,,Das kann doch wohl nicht wahr sein!", schimpfte Liam und haute einmal gegen sein Handy. „Was ist denn los?", fragte Maxim verwundert. Liam packte sein Handy ein und wandte sich an seine Frage.
„Nix nix, ich wollte jemanden anrufen doch es funktionierte nicht.", antwortete er verärgert.
„Ach so...".

Eine gefühlte Ewigkeit verging und immer noch gab es kein Weges ende. Vielleicht wäre es am besten vom Weg abzukommen, doch wo würden sie dann landen? Trotz der Folgen taten sie es. Und das auch noch Sorglos. Nach einiger Zeit begannen die beiden auch noch zu laufen, bis sie auf ein Campingplatz zustoßen. „Scheint verlassen zu sein, doch da liegen noch Taschen und Koffer.", sagte Liam und analysierte die Gegend ab. Die Menschen die hier waren ließen alles zurück, wichtig? Nein. Doch an den hintersten Eck eines Zeltes lag eine Karte, das nennt man wohl Jackpot! Liam nahm schnell heraus und zeigte sie Maxim.
„Perfekt! Und unser Standort ist bestimmt auch markiert!", grinste Maxim vor Freude. Sie schauten sich sofort die große Karte an und fielen in Schrecken. Der Ausgang war nicht mehr weit entfernt.
„Genial! Ich kontaktiere die Mädchen's mit den Funkgerät.", sagte Liam und ging einen großen Abstand zurück.
'Und jetzt nur noch von Lisa's Gerät anrufen...'

-
'Verdammt! Blute ich?!', fragte sich Mona und schaute ihre blutbefleckte Hand an. Sie suchte nach der Verletzung, doch vergebens. Es existierte keine.
„Das ist nicht mein Blut!", erschreckte Mona sich und durchsuchte das ganze Gebüsch ab, bis sie was fand. Es war ein großer Blutfleck am Boden, was noch sehr frisch aussah. Doch nicht nur das, eine Fußspur war auch noch da was geradeaus folgte.
„Wir wollen doch nicht den Fußspuren folgen, oder?!", sagte Lena nervös zu Mona. „Also du kannst gerne hier bleiben wenn du willst, aber ich werde das jetzt klären.", antwortete Mona und lief den Spuren hinterher.

„Fein! Dann geh doch!", schrie sie leicht stotternd.
Danach saß sie sich vorsichtig an ein großen Felsen hin und schaute gelangweilt zum Himmel herauf.
'Die Nacht bricht bald herein...was soll ich tun?'.

Dead by Daylight - Death is not an escape Where stories live. Discover now