4. Kapitel

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„Lisa!", schrie plötzlich Maxim, als er sie von weiten her am Haken hängen sah. ,,Psst, sei leise!", flüsterte Lena und hielt ihm den Mund zu. Nach kurzer Zeit ließ sie ihm allerdings los.
„Aber Lisa hängt am Haken! Wir müssen sie retten!", sagte er erneut entsetzt und rannte in den Augenblick los zu ihr. „Warte Maxim! Der Mörder ist noch da!", rief sie ihn hinterher, während sie die Treppen schnell runter lief.
Es war tatsächlich so. Der Fallensteller versteckte sich hinter zwei großen Gebüschen und wartete hinterlistig auf seine Opfer. Der Plan gelang ihm.

Als Maxim versuchte Lisa vom Haken runterzuholen, kam er entgegen und schlug einmal kräftig auf ihn. Er schrie auf und rannte aus Reflex weg. Der Fallensteller strich mit seiner benutzten Waffe über seiner eigenen Schulter und verfolgte ihn mit schnellen Schritten. Lena sah der Verfolgungsjagd für einen kurzen Moment lang zu und nutzte schließlich den Zeitpunkt, sich den Haken anzunähern. „Gute Ablenkung Maxim", murmelte sie währenddessen. Als sie beim Haken ankam, beschloss sie, nicht zu zögern und holte letztendlich Lisa mit voller Kraft herunter. „Danke dir", sagte sie hastig und kurz, woraufhin sie hinter den Bäumen verschwand. „Tja da war ich wohl heute erfolgreich!", sagte Lena begeistert zu sich selbst. Sie hätte zwar Lisa gerne noch geheilt gehabt, doch sie entschloss sich dagegen, aufgrund der Zeit. Im Hintergrund wurde Maxim allerdings immer noch vom Fallensteller gejagt.
„Na warte! Gleich habe ich dich!", schrie der Mörder mit seiner rauen Stimme.
„Und was ist wenn ich dir 20€ gebe und du mich dafür in Ruhe lässt?", fragte Maxim mit einem Grinsen im Gesicht, den er sich nicht ersparen konnte.
„Versuchst du mich etwas zu bestechen?!".
„Ähhh vergiss was ich sagte! Hilfe!!".

„...Na toll, dem muss ich jetzt auch noch helfen...".

-
Es verging eine Stunde. Maxim kam mit Lena zurück zum Treffpunkt.
„Na wart ihr erfolgreich?", fragte Simon neugierig. „Ja das waren wir, dank Lena", antwortete Maxim leicht erschöpft. „Du hast da übrigens was vergessen, Maxim", sagte Lisa, die in den Moment ankam. „Ach ehrlich?", fragte er. „Ja, deinen Erste-Hilfe Set du Idiot!", antwortete sie schmunzelnd und gab es ihm. „Danke Lisa. Ich gehe dann mal meine Wunden heilen", sagte er und verabschiedete sich, bevor er sich ein gemütliches Plätzchen am Eck ausgesucht hat.

Das war ein gutmütiger Tag für Lena gewesen. Sie lernte Maxim und Lisa kennen, reparierte ein Generator und half zwei Personen zur selben Zeit. Sowas hätte sie noch nie von sich erwartet an einem Tag oder eher gesagt an einer Nacht.
„Also Lena", unterbrach Simon ihre Gedanken. „Wir haben nun dank dir 1/9 Generatoren geschafft. Morgen teilen wir uns auf, wer welches Gebiet nach Generatoren durchforstet. Also leg dich erstmal schlafen", sagte Simon. Wie gesagt so getan, begab sich Lena an einer ruhigen Stelle und schlief nach kurzer Zeit ein.

Schlaf schön", hörte sie noch als letztes sagen...

Dead by Daylight - Death is not an escape Where stories live. Discover now