13. Kapitel

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„Lass mich verdammt nochmal los!", schrie Maxim und versuchte sich zu befreien. Der Hinterwäldler hatte einen echt kräftigen Körperbau, was einem das fliehen schwer machen würde. Doch mit einen kräftigen Schwung schaffte Maxim ihm zu entkommen. Er rannte so schnell wie möglich und versuchte ihn abzulenken. Der Hinterwäldler machte seine Kettensäge bereit und rannte in vollem Tempo los, wie ein Wahnsinniger.

Maxim konnte noch eine scharfe Kurve machen, sodass die Kettensäge in den Baum feststecken blieb, wo er grade abbieg. Während der Mörder versuchte sie rauszuhollen, versteckte sich Maxim in einem großen Gebüsch.

Hilfe ist bald da", hörte er plötzlich. Wer war diese Stimme in seinem Kopf? Ist er jetzt völlig durchgedreht? Naja, wenn man so überlegt das er schon ein Jahr lang als vermisst gilt, könnte das die Wahrheit entsprechen.
Maxim blickte nach oben zu den Ästen und Blättern. Die grade erschienende "Sonne" strahlte herab zu ihm und ließ die Blätter etwas erstrahlen. „Eine wunderschöne Aussicht", dachte er sich und schwieg für kurze Zeit, bis eine Stimme zu hören war. Er schaute aus dem Gebüsch hinaus und sah Lena am vorbeischleichen. Mit einem kurzen Rascheln im Hintergrund, bewegte er sich in ihre Richtung und versuchte Aufmerksamkeit zu erregen.

Ein Glück! Lena sah ihm. Maxim gab ein Handzeichen von sich, worauf sie zu ihm kam und heilte. Sein linker Arm war schon etwas angeschwollen, doch die Verbände müssten ausreichen. Er blickte wieder nach oben, doch sah nur den Mond. Seltsam...

- - - -

Es verging ein bisschen Zeit und man hörte Glockengeräusche. Sie drehten sich um, doch weder den Geist sahen sie, noch hörten sie ein Herschlag.

„Sag mal Maxim? Ich weiß das kommt echt schnell, aber kann es sein das du vielleicht...in Lisa verknallt bist?", fragte Lena ihm und schaute etwas kichernd weg. Maxim wurde leicht verlegen, was man sehr an sein Gesichtsausdruck sehen konnte. Als Antwort entgegnete er nur: „Nein, natürlich nicht!".
Sie schaute ihm etwas nachdenklich an und sprach dann erneut: „Und was ist...wenn der Geist sie gerade verfolgt?".
Er schaute Lena mit seinem "Nicht dein Ernst!" Blick an und versuchte das Thema zu wechseln.

Hat er echt super hinbekommen! Eine Kiste stand genau vor ihrem Füßen. Sie öffneten es und fanden eine Taschenlampe, die sich als nützlich erweisen würde.
Maxim richtete die Taschenlampe nach vorne und schaute genauer hin. Klar, die Mörder hätten es sehen können, doch anscheinend war einer schon beschäftigt.
Sie sahen Lisa rennen und der Geist direkt hinter ihr.

„Scheiße!", schrie Maxim und rannte in deren Richtung los. Lena stand da einfach mit geschrenkten Armen und grinste.
'Sehr sehr auffällig!'.

Dead by Daylight - Death is not an escape Where stories live. Discover now