Dead by Daylight - Death is not an escape

18. Kapitel

„Uff, wo bin ich?", fragte sie hustend. Es war stockdunkel und sehr schmal. Kein Funken Licht brach hinein und es fühlte sich an, als würde man ersticken. Sie tastete Blind die Umgebung ab und suchte nach einen Weg. Da fand sie es. Schnell krabbelte sie nach vorne und stoß sich mit einer Sackgasse an.
'Mist!', fluchte sie in Gedanken. Vor Wut schlug sie auf die Wand ein, als es plötzlich aufging und kühle Luft hinein brach. Viel Dampf stieg auf, was die Gegend erhellte. Sie stand auf und setzte ein paar Schritte nach vorne. Totenstille brach hinein und nur ein leises Brutzeln war zu hören.
Es war ein Lagerfeuer! „Vielleicht sind dort noch Leute?", fragte sie sich und schlenderte dort hin. Der Campingplatz sah verlassen aus und eine rote Flüssigkeit floß aus einer der Zelten hinaus. 'Blut?!'. Sie war geschockt. Als ihr Blick auf das Zelt fiel schaute sie aus reiner Neugier hinein. Es lag ein totes Ehepaar drinnen, enthauptet, ohne Organe und mit widerlichen Blicken, was einem in Alpträumen verfolgen würden. Ihr stockte der Atem, als sie die Gesichter erkannte.
„Mama, Papa?!", flüsterte sie, während ihr eine Träne runterfloß. Sie schaute erstarrt weg, aber das Bild blieb im Kopf. Doch schon bald realisierte sie, dass das alles schon längst geschehen ist...

„I-Ich erinnere mich...".

...

„Lena? Lena! Wach auf!", ertönte eine Stimme. Langsam öffnete sie die Augen und sah ihre Freunde vor ihr stehen. Sie sahen sehr besorgt aus.
„Was ist geschehen?", fragte Lena verwundert. „Wir haben dich am Ende einer geschlossenen Luke gefunden. Du wärst fast erstickt, hätten wir nicht den Schacht geöffnet.", sagte Liam erleichtert.
Jetzt ergab alles Sinn, es war nur ein Alptraum. Doch es brachte sie zum Nachdenken. Von all diesen vielen Campingplätzen, hatte der Mörder sich für ihres entschieden? Das kann nicht sein! Vielleicht hat er Rache an ihren Eltern ausgeübt oder es sogar bei ihnen mit Absicht gemacht?! Doch warum?

„Wir müssen die Polizei dringend verständigen! Es muss doch hier in der Nähe ein noch bewohntes Grundstück geben!", sagte Maxim verärgert.
„Simon kannte sich am Besten mit diesen ganzen Wäldern und Orten aus, doch er ist verschwunden, einfach so!", erwähnte Mona nachdenklich. Liam wollte grade fragen wer Simon ist, als ein lautes schrilles Geräusch zu hören war. Es klang wie ein Geschrei, dass nicht sehr weit weg zu hören war.
„Was war das?", fragte Lena erschreckend. Die anderen blieben stumm, denn in ein Gebüsch fanden sie was. Es war ein altes Schild was darauf hinweist, dass sich eine Psychiatrie hier in der Nähe befindet.
„Womöglich ist sie noch bewohnt. Lasst uns sofort dort hingehen.", schlug Liam vor. Alle waren dafür, außer Mona. Sie meinte, es wäre zu gefährlich, da es eine Psychiatrie ist.
Doch Liam konnte sie überreden und schließlich begaben sie sich auf den Weg.

Nach einer längeren Zeit erreichten sie die äußeren Mauern des großen Grundstück's. Mit viel Zusammenarbeit, schafften sie es die Mauern zu überqueren und den Ort zu betreten. Doch sie merkten langsam das die Psychiatrie kein wirklich bewohnter Platz war. Im Gegenteil, es war verlassen.
„Ich glaube, dass war keine so gute Idee.", sagte Lena beunruhigend.
Sie hielten inne, als das Kreischen erneut zu hören war. Von weitem her war eine weibliche Person zu sehen. Sie hatte eine Säge in der Hand und fliegen tat sie auch. Ihr ganzer Kopf war mit Verbände eingewickelt und ein schmutzigen Gewand trug sie, was bis zu den Knien reichte.
Wenn man sie genauer betrachten würde...könnte man meinen...sie sei eine Krankenschwester...