15. Kapitel

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Schon eine längere Zeit waren sie gefangen in diesen Wald, doch wussten nicht von einer weiteren Person? Wie seltsam. Sie begaben sich zu den Ort, woher die Lichtstrahlen des Generators zu sehen waren und ließen stattdessen die Kiste im Keller geschlossen. Doch als sie da waren, war niemand.
„Wo ist die Person?", fragte Lisa neugierig.
„Vielleicht hat er oder sie Angst?", sagte Mona nachdenklich und schaute sich um. Kurz blieb es still, bis sie ein leises flüstern hörten.
„Pss! Hier drüben!", hörten sie hinter sich. Als sie sich umdrehten sahen sie ein Junge in ihr Alter. Er hatte kein einzigen Blutfleck an seiner Kleidung und Haselnuss Braune Haare, wie Lena und eisblaue Augen.
„Wer bist du?", flüsterte Mona ihm zu.
„Liam und ihr?", fragte er.
Nach einer schnellen Vorstellung schlichen sie mit ihm weiter zum nächsten Generator und begannen zu arbeiten. „Wie lange bist du eigentlich schon hier?", fragte Maxim. „Nicht so lange, aber schon genug um zu wissen, wie man hier überlebt".
„Weißt du zufällig auch warum die beiden Mörder so wütend sind?", fragte Lisa wiederum neugierig.

„Ja. Kennt ihr zufällig den „Fallensteller"? Er ist ein Freund von den beiden. Doch er starb im Feuer, als der Wald von einer Person abgefackelt wurde. Darum wollen sie Rache an denjenigen nehmen.".
Lena stockte der Atem. Sie war Schuld, dass der Fallensteller Tod war. Sie war auch Schuld, dass Simon Tod ist. Wäre sie früher gekommen, würde er noch Leben. Warum muss das alles immer ihr geschehen?
„Lena? Alles ok? Du siehst so Blass aus.", sagte Liam. Durch Lisa's emotionalen Blick verstand er warum Lena so drauf war. „Ach so...verstehe", antwortete er und arbeitete weiter. Da strahlte der Generator und war fertig. Jetzt fehlten nur noch zwei und dann waren sie erneut Frei. „Versteckt euch", sagte Liam. Sie verstanden zwar nicht wieso, aber taten es einfach.

Man hörte ein leises Herzklopfen, was immer lauter wurde, bis einer der Mörder kam. Der Hinterwäldler machte seine Kettensäge bereit und schaute sich um. Da erschien auch schon der Geist, der sich sichtbar machte und die Schränke durchsuchte. Zum Glück hatte sich keiner im Schrank versteckt und stattdessen im hohen Grass oder hinter einigen Autoreifen. Das MacMillan-Anwesen war nicht so hygenisch wie früher.
„Kommt raus. Kommt raus. Wo auch immer ihr auch seid!", schrie der Geist und suchte weiter. Irgendwann mal gaben sie die Suche hier auf und setzten sie an ein anderen Ort fort.
„Es sind noch zwei Generatoren Leute. Also teilt euch besser auf!", sagte Liam. „Gute Idee! Ich gehe mit Lena und Lisa und du gehst mit Maxim.", schlug Mona vor.

„Gut. Wenn ihr mit einem Generator fertig seid, dann kontaktiert uns.", sagte Lisa und gab Liam ein Ohr Funkgerät. „Warte Lisa! Hat jeder von uns so eins im Ohr?!", fragte Maxim geschockt.
„Ja du Schwachkopf!", antwortete sie lachend und ging schon mal vor.
Wie Lisa das hingekriegt hat, wollte keiner so genau wissen!

Dead by Daylight - Death is not an escape Where stories live. Discover now