10. Kapitel

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Eine viertel Stunde verging und sie fanden weder den Weg nach draußen, noch eine Telefonzelle. ,Wie groß ist denn dieser Ort?!', dachte sich Lena. Das einzige was ihnen auf den Weg zustieß, war ein kleiner Campingplatz mit zwei großen Zelten und eine Lagerfeuerstelle. „Hmm vielleicht ist hier noch jemand, der uns den Weg weisen kann?", sagte Lena nachdenklich und schaute kurz in den Zelten rein. Doch niemand war da...

„Hey! Was habt ihr hier zu suchen?!", fragte eine Stimme von hinten. Sie drehten sich um und sahen zwei große starke Männer, die einen mürrischen Blick aufgesetzt hatten.
„Entschuldigung für die Störung, aber können sie uns bitte den Weg nach draußen sagen?", fragte Lisa unschuldig und höflich. Die Männer schauten die vier zuerst beeindruckend an und grinsten ein bisschen gruselig. „Na klar. Der Ausgang ist westlich von hier.", sagte einer von denen und zeigte mit den Finger die Richtung. Lisa bedankte sich und ging voraus mit den anderen. Lena schaute nochmal kurz nach hinten, doch die zwei Männer waren bereits weg.

„Leute seid ihr euch sicher das wir den beiden vertrauen können? Sie sehen so merkwürdig aus...", gab Lena von sich hin und sah dabei so besorgt aus. „Ach komm schon! Die sahen doch ganz normal aus.", sagte Maxim mit genervten Blick.
„Na ja so falsch liegt Lena nicht. Sie hatten blutige Kleidung an und eine etwas gräuliche Haut.", antwortete Lisa hysterisch.
„Vielleicht sind es nur Wilderer?Wer weiß das schon!", antwortete Maxim.
So ging es immer weiter.
Die vier diskutierten ganze Zeit über rum, ob dies nun unheimlich war oder nicht. „Die Diskussion ist einfach nur kindisch.", unterbrach Mona und starrte die anderen drei mit einen sehr miesen und finsteren Blick an, wobei sie still wurden.

-

Es verging eine halbe Stunde und immer noch sprach keiner. Niemand traute sich auch nur ein einziges Wort zu sagen, ohne das man denkt, Mona würde denjenigen eine Ohrfeige verpassen. Es wird einem echt zu blöd! Nicht nur das, sondern auch dieser Wald! Sowas dachte sich jeder.
Langsam aber wurde es heller und die Sonne strahlte von der Baumkrone hinab. Eine wunderschöne Aussicht war zu sehen. Und auch von weiten her sah man eine Mauer mit Holzbalken. „Ich glaube wir sind da!", rief Mona, die voraus gelaufen war. Alle freuten sich und rannten durch das Tor, doch was sie sahen war nicht das Ende des Waldes.

„Verfluchte scheiße!".

Dead by Daylight - Death is not an escape Where stories live. Discover now