Kapitel 23

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Ein eigenartiges und recht nerviges Geräusch weckte mich auf.
Ich stützte mich mit den Armen ab und schaute mich um.

Alles ist dunkel.

Meine Blicke wanderten weiter, bis sie dann endlich bei dem Ruhestörer ankahmen...
Es war das Schnarchen von Tim, Maurizio UND Anne.

Wo zur Hölle sind wir?!

Ich schaute mich immer weiter um. Nach und nach konnte ich die Umrisse der Gegenstände erkennen.

Wir waren nicht in Maurizios und auch nicht in meinem Zimmer.

Sind wir bei Anne?
Wohl eher nicht...

Plötzlich bewegte sich etwas bei den Anderen...
Tim wälzte sich ein wenig umher.
Ich starrte ihn mit zitternden Atem an.
Dann wachte er anscheinend auf.

Was soll ich tun? Soll ich so tun, als ob ich schlafe?
Ne.... Oder?...

Also blieb ich wie verstarrt in diser Pose.
Tim setzte sich hin, rieb sich die Augen und drehte sich langsam zu mir um. Er sah mich. Dann schaute er anscheinend nochmal genau hin, da er sich noch nicht an die Dunkelheit gewönt hatte.
Er erkannte mich irgendwann und lächelte mich verschlafen an.

Was habe ich überhaupt für Klamotten an?

Mit einer etwas hastigen Bewegung griff ich an meinen Bauch und fühlte, was ich gerade an mir trug...
Es waren meine besten Sachen.
Also war alles so weit normal, abgesehen davon, dass ich nicht wusste, wo ich bin.
Aber das war ja nichts neues für mich in letzter Zeit.

Tim streckte sich, kratzte sich am Kopf und stand vorsichtig auf, um Anne und Maurizio nicht zu wecken.
Als er stand, streckte er seine Hand zu mir aus. Also legte ich meine in seine.
Er zog mich mit einer schnellen Bewegung hoch.
Dann zog er mich an einem großen Schrank und einem riesen Regal, das unordentlich eingeräumt gewesen zu sein schien, vorbei zu einer Tür.
Er öffnete sie und ich huschte durch den Spalt. Tim kahm mir hinterher und schloss die Tür still wieder.
Dann griff er nach meinen Händen und musterte mich.
"Bist du noch müde?", fragte er lächelnd.
Ich nickte mit dem Kopf und kniff meine Augen zusammen, weil ein Licht an ging.
Plötzlich legte Tim seine Hände auf meine Augen, stellte sich hinter mich und fing an, mich durch die Wohnung zu schieben. Irgendwann nahm er eine Hand von meinen Augen und öffnete eine Tür. Er führte mich hinein und nahm seine andere Hand ebenfalls von meinen Augen.
Ich sah zu erst nichts. Tim führte mich vorsichtig durch den Raum auf ein Bett.
Ich setzte mich und lies mich nach hinten fallen. Tim tat es mich gleich. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und konnte ihn halbwegs erkennen.
Eigendlich war ich nicht mehr müde... Schlafen konnte ich jetzt auf keinen Fall.

Dann schaute Tim auch zu mir.

Seine Augen glänzen selbst in der tiefsten Dunkelheit in einem perfektem Grün-Ton. Sie funkeln heller als jeder Stern am Himmel.

Tim führte seine Hand zu meiner Wange und streichelte sie sanft. Plötzlich wurde ich doch noch müde...

Wie hat er das gemacht? ...

Ff Herr Bergmann|Mehr als nur ein Lieblinglehrer? Where stories live. Discover now