Kapitel 13

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Das Lied 'Bailar' weckte mich und schüttelte mich aus dem Bett. Es war der Klingelton meines Weckers.

Verschlafen schaute ich auf mein Handy und schaltete den Wecker aus.
Es war genau um drei.
Also nahm ich mein Handy und ging runter ins Bad. Nach einer halben Stunde war ich fertig.

Als letztes musste ich nur noch Maurizio sagen, dass ich zu Nhi gehe und die dann informieren.
Ich betrat Maurizios Zimmer. Ich sah mich um. Er war nicht da.

OK.... Vielleicht ist er im anderen Bad.

Also rief ich nach ihm.
-Niemand antwortete.

Normaler Weise würde er nie gehen, ohne mir bescheid zu geben.
Dann nahm ich mein Handy aus der Hosentasche und schrieb ihm:

Maurizio<3:

Z: Hey! Wo bist du?

Z: Ich mach mir Sorgen.

Z: Antworte doch!

*Ich textete ihn zu, als er plötzlich online ging und meine Nachrichten las*

M: Ich bin bei einem Freund und jetzt nerv mich nicht!😒😡

Z: Das klingt garnicht nach dir.... Aber ok...

Dann ging ich offline.

Was war das denn? Selbst als wir kleiner waren haben wir nicht so miteinander geredet. Was sollte das?

Also schnappte ich mir meinen Schlüssel und schrieb einen Zettel für meinen Onkel, falls er früher als ich wiederkommen sollte.

Ich ging aus der Tür und verschloss sie drei mal.
Das machen Maurizio und ich immer, um den anderen zu versichern, dass der andere nich zu Hause ist.
Dann lief ich in Richtung Gymnasium, wo ich Bergi treffen sollte.

Als ich ankam, sah ich Bergi schon da stehen. Mal wieder mit einem schwarzem Sacco und einem weißem Hemd darunter.

Sein Kleidungsstyle ist einfach perfekt. Genau so perfekt wie er selbst. Ach du scheiße... Halts Maul, Gewissen!

Dann vibrierte mein Handy. Ich beschloss die Nachricht anzuschauen, wenn ich bei Bergi war.
Als ich endlich bei ihm war nahm er mich kurz in die Arme.
"Schön, dass du gekommen bist. Gehen wir 'n Eis essen?""Klar.", antwortete ich und lief mit ihm an meiner Seite in die Innenstadt. Wir redeten über mein Zeugnis.

Als wir bei der Eisdiele ankamen, gab er mir ein Eis aus.
Wir setzten uns auf eine Bank an einen Brunnen.

"Ich..... muss dir was erzählen...", sagte ich unsicher.
"Klar, schieß los." Er lehnte sich an, legte seinen Fuß auf sein Knie und seinen Arm unauffällig über die Lehne der Bank um meine Schultern.
Also erzählte ich ihm die Geschichte. Mit jedem neuem Satz lief mir eine Träne mehr über die Wange.
Als ich fertig war, nahm er mich in seine Arme.

"Es war schrecklich. S-sie hatte überall Blut. Und mein Opa war ebenfalls komplett mit Blut übergossen. Und dann, nachdem ich Maurizio bescheid sagen wollte, war er nicht da. Er sagt mir immer bescheid, wenn er weg geht. Ich habe nicht mal einen Zettel gefunden. Ich habe ihn angeschrieben, aber er war nicht der Selbe. Schau *zeige den Chatverlauf von Maurizio mir*
Er war noch nie so zu mir.", sagte ich, ohne eine Mine zu verziehen.

Ff Herr Bergmann|Mehr als nur ein Lieblinglehrer? حيث تعيش القصص. اكتشف الآن