Stay by my side

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Was mach ich jetzt nur?

Es ist jetzt schon über drei Stunden her, dass Dominik angerufen hat. Genaus so lang saß ich jetzt schon auf dem Boden und weinte mir die Augen aus. Was soll ich nur machen. Jetzt bin ich wirklich aufgeschmissen. Ich konnte Mike nicht zurück lassen. Aber genauso wenig konnte ich zu Dominik gehen. Wer weiß, was er vorhat. Mit seinem Anruf hat er mir ja schon bewiesen, wie irre er ist. Ganz in meinen Gedanken versunken, bemerkte ich nicht einmal, das die Jungs nach Hause kamen. "Sky was ist los? Warum weinst du?" fragte mich Mike sofort. "Nichts ist los." erwiederte ich nur, stand auf und lief in die Küche. Bevor ich nicht weiß, was ich machen werde in dieser Situation, werde ich auch nicht mit Mike darüber reden. "Und weswegen weinst du?" mischte sich Alex ein. "Ich weine nicht." schnaubte ich etwas gereizter als gewollt. "Das seh ich." schnaubte ebenfalls Alex und verließ die Küche. "Jetzt sag doch einfach was los ist. War Dominik wieder hier?" Allein bei dem Namen zuckte ich schon zusammen. "Also Dominik." stellte Noah fast gleichgültig fest. "Was ist mit Dominik? War er hier?" fragte Mike wieder und versuchte, nach meinen Armen zu greifen. Jedoch wich ich schnell aus und stellte mich auf die andere Seite der Küche. "NEIN! Er hat angerufen." wieder liefen Tränen über meine Wange. "Und was hat er gesagt, dass du jetzt so weinst." versuchte Mike der Sache auf den Grund zu gehen. "Ist egal. Er wollte nur was klarstellen." "Etwas klarstellen? Was wollte er genau." Noah schien mir Verständnis entgegenbringen zu wollen. "Er wird Sam wehtun." Mike nickte abwesend. "Ich bin oben im Zimmer." damit verließ ich die Küche. Im Zimmer ließ ich mich auf die Fensterbank fallen und schaute nach draußen. "Was hat er genau gesagt?"

Collin PoV
"Was hat er genau gesagt?" fragte ich und schloss leise die Tür hinter mir. Ich konnte sehen, dass das nicht alles war. "Vor drei Stunden... hat Dominik angerufen." Ich setzte mich ihr gegenüber und schaute in Sky's tränengefüllte Augen. "Er wollte nur klarstellen, dass... dass er Sam wehtun will, wenn ich... wenn ich heute Nacht nicht zu ihm komme." Mit fragenden Blick schaute sie mich an. "Und du weißt jetzt nicht was du machen sollst." Kam ich auf den Punkt. Sie nickte, worauf ich sie in den Arm nahm. "Wenn ich bleibe, wird er Sam verletzten. Wenn ich gehe, wird er mich verletzten. Wenn ich bleibe, wird er euch einen nach dem anderen holen und töten. Wenn ich gehe, werde ich Dominik verletzten." versuchte sie Schluchzend zu erklären. "Du weißt, dass du das selbst entscheiden musst. Du kannst bleiben. Du kannst gehen. Du wirst so oder so Menschen verletzten. Überleg dir wie viel es dir wert ist zu gehen oder zu bleiben. Schätz es selbst ab. Wir werden dich nicht aufhalten. Aber wir werden dich unterstützen." Ich drückte ihr sachte einen Kuss auf den Scheitel, stand auf und verließ ihr Zimmer. Sie wird schon wissen was sie machen muss. Hoffe ich zumindest.

Mein verrücktes Leben... und ER!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt