Moving to the Smiths

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Oh Gott. Das ist erstmal der letzte Morgen, an dem ich hier aufwache. Kurz vor Mittag ziehe  ich für eine ungewiss lange Zeit hier aus. Aber am Anfang werde ich erstmal etwas essen. Also ging ich runter in die Küche, wo ich mir wahrscheinlich zum letzten mal Pancakes machen werde. Und für die, die es nicht wissen. Ich LIEBE Pancakes über alles. Natürlich kommen sie auf der Liste erst nach meiner Mum. Fertig aufgegessen, ging ich hoch in mein Zimmer in dem schon ein paar Kartons standen. Meine Möbel werde ich alle hier lassen. Der Arbeitskollege meiner Mum, Martin, wie ich inzwischen weiß, meinte er hätte ein Zimmer nur für mich einrichten lassen. Und meinen Mum hätte die ganzen Ideen gehabt. Mal sehen, was da raus kommt. Zu erst räumte ich meinen Kleiderschrank komplett aus. In die Kisten kamen alle meine Klamotten, Caps und Schuhe und in die Mülltüten kam alles was zu klein war oder mir nicht mehr gefiel. Auch das was ich ewig nicht mehr getragen habe. So war bald mein Kleiderschrank bis auf die darin liegenden Bretter leer. Als nächstes räumte ich noch mein gesamtes Bad- und Schminkzeug etc. ein. Auch mein Schulschrank und mein Bücherregal war schnell leer. Eine Kiste war allein schon bis oben hin voll mit Filmen und CDs. Noch eine Kiste mit meiner kleinen Pinnwand und den Bildern. Auch meinen Schmuck und die Elektronik packte ich weg. Und bald war mein Zimmer leer. Also bis auf die Möbel. In dem Moment klingelte es unten. Ich sprang die Treppe runter und riss die Tür auf. Davor stand ein überraschter Martin. Das brachte mich wiederum zum Lachen. Als ich mich eingekriegt habe, ließ ich ihn rein. "Also ich bin fertig. Alle Kartons sind gepackt. Bloß sind manche zu schwer. Einzelne wollte ich gerade runtertragen. Oh Gott. Ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll, oder ob ich traurig sein soll. Ich meine, ich finde es cool zu dir zu ziehen. Und das ist auch wirklich voll lieb von dir. Aber das hier ist halt immer noch mein zu Hause. Und klar kann ich jeder Zeit hier her kommen. Aber es ist halt schon anders." prasselte ich schon auf Martin ein. "Mensch Sky. Beruhig dich mal. Wir werden jetzt die Kartons alle in den Transporter bringen und dann fahren wir los. Und du kannst doch jeder Zeit hier her kommen. Und wenn du volljährig bist, kannst du dann komplett wieder hier wohnen. Nun aber los." scheuchte er mich auch schon die Treppen hoch.

Nachdem wir es endlich geschafft haben, alle Kartons in den Transporter zu laden, fuhren wir auch schon los. Meinen Kopf ließ ich an die Scheibe fallen. Martin meinte, es wäre eine längere Fahrt, da er am anderen Ende der Stadt wohnt. Also ich wohne oder wohnte an der "West grenze" der Stadt und er an der "Ost grenze". Einmal durch die Mitte. Ich stöpselte also meine Kopfhörer in mein Ipod und meine Ohren und drückte auf Zufallswiedergabe. Während die Gegend an mir vorbei raste und die langsame Musik eines Hip-Hop Liedes mich einlullten, schloss ich meine Augen.

"Sky? Aufwachen wir sind da."

Mein verrücktes Leben... und ER!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt