17. Beruflich

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Kayde stand auf der Wiese mit zwei schwarzen Hunden. "Also gegen wie viel werden wir antreten?", fragte Kayde, kaum, dass wir bei ihm angekommen waren. "Gegen zu viele!", sagte ich ihm. "Aber nicht sie!", sagte Dad, "Sie haben damit nichts zu schaffen!" "Ich mach', was ich will! Du eingebildeter, kleiner Scheisser!", fluchte Kayde. Dad grinste über beide Ohren und ich lachte leise. Dad lud die Flinte. "Also!", sagte Kayde zu Dad, "Wie ich es dir beigebracht habe! Lass sie nicht nach links wegziehen!" Dad sah zu mir. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Wenn Kayde wüsste! "Ich geb' mein Bestes!", grinste Dad, aber bevor er anlegen konnte, habe ich schon meine P99 gezogen und die beiden Flaschen auf dem Baum-Ast abgeschossen. Dad schaute mich beleidigt an. "Hey!"; machte er grinsend, "Das ist nicht nett!" Er nam seine Flinte runter. "Schiess doch die beiden Zweige dort rechts ab!", sagte ich Dad und zeigte auf die Ecke, die ich meinte. Dad hob das Gewehr und schoss. Beide Äste landeten auf dem Boden. Kayde schien sprachlos zu sein. "Was sagtet ihr, macht ihr beruflich?", fragte er und lies seinen mund erstaunt offen. Ich konnte nicht anders und musste lachen. "Glauben sie mir!", sagte ich, als ich mich langsam wieder beruhigte, "Das wollen sie gar nicht so genau wissen!" Ich sicherte die Pistole und steckte sie mir in den Hosenbund und machte mich auf den Weg ins Haus. Wir hatten noch viel zu tun! Den Rest des Tages verbrachten wir damit Fallen zu legen... Es gab aber auch diesen komischen moment... Kayde brachte mir ein Paar Decken und da sagte ich, "Das ist ein schönes Haus!" Ich hatte mich ein wenig umgesehen und die Sachen, die ich sah, gefiehlen mir sehr gut! "Jaaaa!", machte Kayde, "und sehr alt... So hat es auch seine Geheimnisse! Komm mal mit!" Er lief in ein angrenzendes Zimmer und drückte auf eine Verziehrung in der Wand. Die Wand bewegte sich und lies sich öffnen. "Ein Priesterraum!", erkannte ich. "Genau!", sagte Kayde, "Der Tunnel führt unter dem Moor entlang zur Kirche. Bei Gefahr ist man hier unten gut untergebracht! Als ich ihm gesagt habe, dass seine Eltern gestorben sind, hat er sich hier unten zwei Tage lang eingeschlossen! Als er wieder raus kam... Naja... Da war er kein Junge mehr!" Ich stand da und eine Träne lief mir hinunter... Kayde drehte sich wortlos um und ging. Das musste schlimm für Dad gewesen sein, als sie starben! Wir haben nie wirklich über seine Vergangenheit gesprochen. Es hat sich nie ergeben und ich glaubte auch, dass er es nicht wollte. Ich seufzte bei dem Gedanken. In solchen beziehungen war Dad viel zu verschlossen und eigensinnig. Wir bastelten diverse Fallen und nutzen die Zeit, die wir noch hatten. Davon hatten wir nicht vielm.. aber es mangelte uns an allem im Moment. Schliesslich kam der Sonnenuntergang näher. Dad stand am Fenster. Kayde an einem anderen. "Ellen", sagte er dann, "Ich möchte, dass du bei der erstbesten Gelegenheit von hier flüchtest!" "Ja klar!", machte ich sarkastisch. "Ellen!", sagte er streng, "Ich meine es ernst. Ich weiss, wie es ist, jemanden zu verlieren, den man liebt! Meine Eltern, deine Mutter! Ich könnte es nicht ertragen auch noch dich und meinen Enkel oder meine Enkelin zu verlieren!" Kayde riss die Augen auf, anhand der neuen Information, die er über mich bekam. "Auch wenn ich Ben nicht immer besonders gut leiden kann, wird er bestimmt ein guter Vater... Aber versprich mir bitte eins, Ellen!", bat er mich. Eine Träne rann meiner Wange hinunter. Ich nickte gerühert von seinen Worten. "Nenn deinen ersten Sohn Andrew James", bat er. Ich nickte weinemd und verfluchte meine Hormone für meine Weinerlichkeit. Ich wäre nie auf Andrew gekommen. Ich zog Dad an mich. "Und wenn es ein Mädchen wird?", fragte ich schlurchzend. Dad überlegte. "Monique Vesper!", sagte er dann. Ich nickte. "Ich versprech es dir!", murmelte ich und küsste seine Stirn. "Da kommt jemand!", sagte Kayde. "Ich hab dich lieb, Dad!", sagte ich noch. "Ich dich auch!", sagte er mir und gab mir ebenfalls einen Kuss auf die Stirn. Dann ging er zum Fenster. Das Spiel beginnt!

Ellen Bond - Tochter von 007Where stories live. Discover now