18. Schock

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Was macht Dad da oben? Der Typ in weiss ist bereits aus dem Heli gefallen. Der Pilot auch. Kurz bevor der Heli abstürzte konnte Dad ihn aber noch hochziehen. Ich seufzte erleichtert auf und rannte in Richtung zu unserem Hotel. Ich setzte mich kurz und vergrub mein Gesicht in meinen Handflächen. Ich hatte getötet. Plötzlich war mir nicht gut und ich ging ins Bad. Ich wusch mir das Gesicht, aber auch das war nicht genug... Ich zitterte am ganzen Körper. Der Schock überkam mich plötzlich. Erst jetzt spürte ich es. Ich ging in die Dusche und stellte das. Wasser so kalt wie möglich. Anfangs stand ich. Dann aber lehnte ich mich an die Wand und irgendwann rutschte ich an ihr herunter und kauerte da... Ich fror, aber ich spürte es kaum. Ich hatte getötet... Ich atmete stockend. Ich wustete nicht, ob es an dem kalten Wasser oder an der Erkentniss lag. Ich wusste nicht, wie lange ich dort so hockte, bis sich langsam die Tür einen Spalt öffnete. Ich sah nicht auf. Wäre es ein Mörder gewesen, es wäre mir egal. Dad trat ein, aber ich starrte noch immer ohne etwas wirklich anzusehen stur geradeaus. Plötzlich war er neben mjr in der Dusche und sass neben mir. Er zog mich an sich. Ich schlurchzte laut auf. "Schschsch!", machte er zärtlich. "Ich hab sie getötet, Dad!", schlurchzte ich. "Ganz ruhig!", streicherlte er vorsichtig meinen Arm. Ich bekam einen Weinkrampf und wir sassen ewig lange unter der Dusche. "Komm", sagte er schliesslich vorsichtig und zog mich auf meine Beine. Zittrig stand ich auf und lies mir von ihm ein Handtuch umlegen. Er ging aus dem Bad und kam wenig später mit meinem Pyjama zurück. Er legte ihn neben das Waschbecken und verlies das Bad. Ich stand noch etwas benommen so da, bis ich die nassen Sachen auszog und den warmen Pyjama anzog. Ich trat aus dem Bad und ging wie in Trance zum Bett. Langsam zog die Decke beiseite und legte mich hin. Schliesslich machte Dad das Licht aus und legte sich neben mich. Er zog mich von hinten an sich. Ich drehte mich um und legte meinen Kopf an seine Brust. Ich fühlte mich sicher und geborgen. "Danke Dad!", bedankte ich mich. Er gab mir einen Kuss auf den Scheitel, "Für dich doch immer meine Kleine!"
So schlief ich doch schnell in den Srmen meines Vaters ein und am nächsten Morgen war der Schock bereits vergessen und wir flogen wieder nach Hause... Ausseerdem... Ich hatte morgen ein Date!

Ellen Bond - Tochter von 007Where stories live. Discover now