31. Seilbahn

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"Es ist sicherer, wenn wir uns trennen!", sagte Dad, "Ich fliege und du gehst mit der Seilbahn! Hier!" Er drückte mir ein Paar Scheine in die Hand. "Geh etwas spazieren. Folg mir in einer halben Stunde." Ich nickte, "Sei vorsichtig!" Er nickte grinsend, "Bin ich immer!" Ich war mir da allerdings nicht so sicher, wie er es rüberbrachte. Ich sah mich etwas in der Gegend um und analysierte sie nach möglichen Fluchtwegen, Verstecken usw. Ich sah auf die Uhr. Mittlerweile sind 35 Minuten vergangen. So lief ich zum Schalter um mir ein Ticket zu holen. "Hallo", wurde ich von der Dame begrüsst, "Wie kann ich ihnen helfen?" "Ich hätte gern", begann ich. "Zwei Erwachsene bitte!", sagte eine Stimme neben mir, "Tageskarte!" Ich sah zur Stimme und lächelte ihn an. "Ben!", grüsste ich ihn. "Ellen!", grinste er mich an. "€71 bitte!", bat die Dame und Ben legte einen €100-Schein vor sie hin. Die Frau reichte ihm das Restgeld und die Tickets. "Danke", sagte er. "Einen schönen Aufenthalt!", wünschte uns die Frau noch, als wir wegtraten. Ich griff nach seiner Hand, "Was machst du hier?", fragte ich ihn, als wir auf dem Weg zu einer Gondel waren. "007 zurechtrufen", sagte er, "wenn er so weitermacht verliert nicht nur er seinen Job! Auch Moneypenny, du und ich werden abreitslos!" Ich holte tief Luft. So etwas hatte ich schon befürchtet. "Das in Rom wart auch ihr oder?", fragte er mich, "dieser Unfall mit den zerschossenen Vorderreifen?" Er war ziemlich sauer. "Sie haben uns verfolgt.", sagte ich, "Wir hatten keine Wahl!" Er seufzte, "Ich habe M gesagt, dass ihr in Chelsey seid. Er möchte euch beiden sehen, sobald er zurück in London ist!" "Wann kommt er zurück?", fragte ich sofort. "Das weiss er selber nicht.", seufzte er. Wir stiegen in eine Kabine ein. Das nächste Mal sagst du einfach, dass wir nicht mehr dort sind. Es ist toll, dass du uns helfen möchtest, aber wenn du deinen Job verlierst ist es das einfach nicht wert Ben!", sagte ich zuversichtlich. Er nickte unsicher. Selbst er schien nicht zu wissen, was er tun sollte. Ich seufzte. "Wir werden schon sehen, wie wir kommen.", sagte ich, "und hoffen wir, dass diese Beratungen noch lange gehen. Er nickte erschöpft und nickte. "Wie geht es Black und White?", fragte ich ihn. "Fantastisch!", sagte er, "Moneypenny hat sie im Moment, bis ich zurück bin." Ich grinste. Dann sah ich zu ihm auf. Er grinste mich ebenfalls an. Ich rieb meinen rechten Unterarm, als ein ziehen dadurch zog. So fuhren wir die zwei Stationen mit der Seilbahn, bis wir oben waren.

Ellen Bond - Tochter von 007Where stories live. Discover now