19. Max Stanley

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Zack... Zack...
M schmiss die Zeitungen vor uns auf den Tisch in seinem Büro.
"Sie haben einen halben Block hochgehen lassen!", sagte M. "Besser einen Block, als eine ganze Metropole!", sagte ich ernst. "Schon lange sucht der MI5 nach einem Grund das Null und Doppel-Null-Programm abzuschaffen und sie beide haben denen einen Grund auf dem Silbertablett serviert. Was haben sie beide in Mexico City gemacht?", fragte M anschliessend streng und stand nun vor uns. "Das war blos Zufall!", sagte Dad, "Wir hatten Urlaub!" "Bitte", meinte M trotzig, "Sie beide sind suspendiert auf unbestimmte Zeit!" "Das ist nicht fair!", sagte Dad, "Ellen wusste nicht einmal um was es ging! Sie dachte das sei ein Auftrag vom MI6!" M sah mich an uns musterte mich. Ich sah zu Boden. "Na gut...", sagte M, "Sie ist für zwei Wochen suspendiert! Jetzt raus! Beide!". Dad knöpfte sich sein Jacket zu, "Einverstanden Sir!" Ich drehte mich weg und konnte ein kleines Grinsen nicht unterdrücken. Da kam ein Mann mit schwarzen Haaren herein. "Entschuldigung!", sagte er, "Störe ich?" "Keineswegs", meinte M. "007, 07... Das ist Max Stanley" "Freut mich sehr", sagte Dad und schüttelte seine Hand. "Freut mich sehr 007! Ich habe schon viel über sie gehört!" Er wand sich an mich. Er nam meine Hand ganz zart und führte sie an seine Lippen. Bevor diese beiden Dinge Kontakt hatten zog ich sie allerdings weg. Ich mochte ihn nicht. Er war mir zuwieder. "Es ist nicht nett von einer eleganten Dame einem Gentleman die Hand zu entziehen." "Ohh!", machte ich überrascht, "Zum Glück bin ich keine elegante Dame und sie kein Gentleman" Ich drehte mich lächelnd weg. "M", verabschiedete ich mich kurz, "Kommen sie 007!" Wir verliessen den Raum. Kaum war die Tür zu lachte mein Dad. "Ellen! Das war fantastisch!" Ich lachte... "007", hielt Moneypenny Dad auf, als wir unsere Mäntel anhatten und eigentlich gehen wollten. "Ich geh schon mal vor!", sagte ich und Dad nickte und so machte ich mich alleine auf den Weg nach Hause.
Dort machte ich mich sofort auf den Weg zu meinem Kleiderschrank. Ich hatte nur ein, zwei Kleider, welche für heute in Frage kämen und ich entschied mich für das zweite. Ich schaute auf die Uhr. Schon viertel vor 6! Ben würde in 45 Minuten kommen! Schnell zog ich mir das Kleid und eine schwarze Strumpfhose an. Schnurstracks hatte ich mir meine Haare hochgesteckt, als Dad hereinkam. Erstaunt sah er mich an. "Hab ich was verpasst?", fragte er. "Ich hab dir doch gesagt, dass ich verabredet bin!", sagte ich. "Achja!", machte er, "Stimmt ja!" Als es klingelte, war ich gerade dabei meine Lippen mit Corale-Farbenem Lippenstift zu bemalen. "Öffnest du bitte?", fragte ich Dad. Er stand stönend auf und ich hörte ein Knistern. Vermutlich hatte ich ihn beim Zeitung lesen gestört. Ich zog mein Schuhe an und schnappte mir meine Handtasche. "Q?", fragte Dad überrascht, als er ihn erblickte. "007", meinte er schlicht und blickte an ihm vorbei zu mir. Ich ging an meinem erstaunten Vater vorbei und nam meinem Trench Coat, den ich mir zuschnürte. "Hi Ben", begrüsste ich ihn und griff nach seiner Hand.

Ellen Bond - Tochter von 007Where stories live. Discover now