Kapitel 84 - Gemeinsam Allein

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Eve wartete, bis Ryker mit Liam im oberen Stockwerk verschwunden war

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Eve wartete, bis Ryker mit Liam im oberen Stockwerk verschwunden war. Erst dann ließ sie Dylan eintreten. Sie hatte das Gefühl, einen Löwen in ihr Haus zu lassen. Trotz aller Versuche, sich zusammenzureißen, schlug sie die Tür fester hinter sich zu, als sie es gewollt hatte. Es war einfach die Anspannung, die sich in solchen Kleinigkeiten entlud und ihre Finger steif werden ließ.

»Bekomme ich keinen Tee oder Gebäck?«

Eve drehte sich zu Dylan um und starrte ihn an. Wollte er sie verarschen?

Eine Sekunde lang war sie fassungslos, dann presste sie die Lippen zu einer dünnen Linie zusammen und ging an dem grinsenden Bastard vorbei in die Küche.

»Du kannst Wasser haben, aber das war's auch schon«, antwortete sie kühl und griff nach einem der Gläser, um es mit Wasser zu füllen. Es kribbelte unangenehm in ihrem Nacken, als sie ihm den Rücken zudrehte, um den Wasserhahn aufzudrehen. Eve spürte seinen lauernden, aufmerksamen Blick auf sich. Als sie sich umdrehte, lehnte Dylan mit dem Hintern an der Arbeitsplatte. Früher hatte sie das immer einfach nur sexy gefunden. Heute aber verfehlte er seine Wirkung auf sie.

Dylan nahm das Glas, trank aber nicht einmal einen Schluck, sondern stellte es gleich wieder neben sich beiseite. »Kaylen, was soll das alles?«, fragte er und sein Blick blieb an ihren Haaren hängen. »Und wie siehst du überhaupt aus?«

Okay, jetzt ging es also los.

Ihr ganzer Körper spannte sich neu wie eine Saite, an der man zu grob gezogen hatte. Wie schaffte es dieser Mann, mit nur einem Satz wie eine Abrissbirne in ihr Selbstbewusstsein einzuschlagen? Scheiße, das war nur eines der vielen Probleme, die sich nicht geändert hatten. Sie erinnerte sich an viele Abende, an denen sie sich herausgeputzt und hübsch gemacht hatte, um dann mit klopfendem Herzen am Restauranttisch zu sitzen oder ein selbst gekochtes Essen zu genießen... und wofür?

'Hey, die Reise war wirklich anstrengend... ich möchte nur noch auf die Couch.'

'Tut mir leid, ich bin wirklich müde. Wir essen es morgen okay?'

'Oh, das Kleid ist neu?'

'Tut mir leid, ich schaffe es heute nicht.'

'Mist, habe ich dir nicht gesagt, dass es verschoben wurde? Das tut mir leid.'

Taking You Home | DEWhere stories live. Discover now