Kapitel 60 - Der edle Retter

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»Evelyn?«

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»Evelyn?«

Die Augen des Arztes wurden etwas größer, während sein Blick noch einmal bewusster über Eve glitt, als müsse er sich vergewissern, dass er nicht träumte. »Das... Eve ähm... wow, du siehst ganz... anders aus«, stammelte der sonst so selbstsichere Arzt und sein Blick blieb an den roten Locken hängen, die Evelyn um das Gesicht fielen.

Dann schien er sich an das Unglück zu erinnern, verzog kurz das Gesicht und griff nach dem Tablett, um ihr mit dem Chaos aus Gläsern und verschütteten Getränken zu helfen.

»Es tut mir leid ... ich habe dich nicht gesehen und ... Mist«, murmelte Eve unterdessen, und Jonathan sprang davon, um sich Servietten vom Nebentisch zu schnappen.

Engagiert half er ihr, die Sauerei von ihrem Kleid zu tupfen, und Eves Puls beschleunigte sich, kaum dass sie merkte, wie sein Blick ein wenig länger auf den Tropfen verweilte, die in ihr Dekolleté kullerten.

»Nein, das war meine Schuld. Ich habe auch nicht richtig aufgepasst«, erwiderte er lächelnd und schirmte sie mit seinem Körper ein wenig vor den nächsten Dränglern ab. »Komm, ich begleite dich auf die Toilette. Vielleicht kannst du es ein wenig auswaschen«, schlug er vor - und hielt sein Wort. Er begleitete sie und wartete vor der Tür, während Eve versuchte, das Alkoholgemisch mit Wasser und Seife irgendwie aus ihrem Kleid und den Haarspitzen zu bekommen - vergeblich. Der Mist vermischte sich nur noch schlimmer mit der Schmiere der billigen Seife und dem Wasser, so dass sie sich am Ende noch ekelhafter fühlte.

Frustriert starrte Eve ihr Spiegelbild an und fragte sich, warum ihr das Schicksal immer wieder Steine in den Weg legte. Sie wollte doch nur einen schönen Abend mit Ri verbringen, eine Nacht, in der sie sich einfach nur schön und gut fühlen konnte. Aber jetzt?

Jetzt tropften ihre Haarspitzen und es fühlte sich an, als würde alles kleben. Sie roch wie eine Alkoholikerin, vermischt mit Seife, und fühlte sich ... schrecklich. Die Sache mit Sally hatte sie mehr aufgewühlt, als es den Anschein hatte, und in diesem Moment hätte sie den Alkohol lieber in ihre Kehle geschüttet als auf ihr Kleid, um den Felsen in ihrem Magen loszuwerden.

»Warum kann nicht einmal etwas ... gut laufen ...«, murmelte Eve mit hängenden Schultern und strich sich eine der roten Locken aus der Stirn. Eine Nacht. Mehr hatte sie nicht gewollt. Aber ... dieser Mädelsabend war vorbei.

Taking You Home | DEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt