Her Story

Teil 34

Ana

"Hör auf.", lache ich und versuche mich aus seiner Kitzelatacke zu befreien. Tino und ich sitzen auf seinem Krankenbett und Unterhalten uns ein wenig. Zumindest bis er angefangen hat mich durch zu kitzeln.

Die Stimmung ist ausgelassen und seit langen verstehen wir uns ohne das wir uns streiten. Alles ist gut. Zumindest für den Moment. "Dann sei nicht so frech.", erwidert er lachend und hört dann auf mich durch zu kitzeln. "Schon gut.", ergebe ich mich und hebe symbolisch die Arme in die Höhe.

Lachend halten wir uns beide den Bauch und versuchen uns wieder zu beruhigen. "Ich wusste gar nicht das lachen so anstrengend ist.", beschwert Tino sich und schüttelt leicht den Kopf. "Dann sollten wir das trainieren.", sage ich glücklich und schließe ihn in eine kurze Umarmung.

Langsam stehe ich auf und gehe auf die kleine Kommode, auf der eine Karaffe Wasser steht, zu. Ich gieße mir ein Glas Wasser ein und drehe mich fragend zu meinem Bruder um. Er schüttelt den Kopf und ich drehe mich wieder um, um mir ein Glas Wasser ein zu gießen.

Plötzlich ertönt ein lauter Knall, sodass mir das Glas Wasser aus der Hand rutscht. Erschrocken drehe ich mich, zu meinem Bruder, um und laufe schnell auf das Fenster zu. "Was war das?", fragt er und spannt sich an.

Vorsichtig ziehe ich den Vorhang zur Seite ung gucke nach draußen. "Miss treten sie vom Fenster weg.", ertönt eine strenge Stimme hinter mir und drängt mich vom Fenster weg. Einer der Gorillas, die plötzlich alle im Raum stehen, packt mich am Arm und zieht mich nach draußen.

"Lass mich los.", schreie ich wütend und trete um mich. Doch die Gorillas ignorieren mich und halten ihre Waffen schussbereit. "Seien sie still.", zischt der eine Gorilla und guckt mich angespannt an. Schüsse ertönen und lassen mich zusammem zucken. Es hört sich wie ein Kugelhagel an.

Beängstigend.

Die Gorillas ziehen mich irgendein Gang entlang, so das ich kaum Schritt halten kann. "Was ist den überhaupt passiert?", frage ich aufgeregt und drehe mich hektisch umher. "Und wo ist überhaupt mein Bruder?", frage ich angespannt und bekomme Angst um meinen Bruder.

Warum nehmen sie ihn nicht mit? Okay, gut das ist schwer wenn man nicht laufen kann, aber das geht doch nicht. Sie können ihn nicht zurück lassen. Aber was sie können, ist mich zu ignorieren. Denn keiner der Gorillas sagt ein Wort.

Als sich ein Typ mit Schutzweste und Sturmgewehr uns in den Weg stellt, schießen die Gorillas sofort auf ihn. Sein Sturmgewehr geht los und trifft einen der Gorillas, der leblos auf den Boden sackt. Auch der Typ mit dem Sturmgewehr fällt auf den Boden und scheint tot zu sein.

Ängstlich fange ich an zu weinen und versuche mir ein schluzen zu unterdrücken. Ich bin zwar kein Fan von den Gorillas, aber er ist gerade für meine Sicherheit gestorben und die plötzliche Panik um mein Leben, macht mir eine heiden Angst. Dann nicht zu wissen was mit Tino los ist, macht das ganze auch nicht besser.

Die Gorillas ziehen mich einfach weiter, als wäre nicht gerade einer ihrer Kollegen gestorben. Immer wieder schießen sie auf Männer die uns in den Weg kommen, aber auch immer wieder werde die Gorillas getroffen und werden weniger.

Unten im Keller angekommen, öffnen die letzten zwei Gorillas eine Stahltür und schubsen mich grob hinein. "Oh Gott.", hauche ich aufgelöst und lege den Kopf in die Hände. Kurz bevor die Tür komplett geschlossen ist, ertönen zwei Schüsse und damit sind dann wohl die letzten Gorillas tot.

Das kann doch alles nicht wahr sein? Wo ist überhaupt Aiden? Meine er nicht das mir hier nichts passieren kann? Das alles ist verrückt. "Kommen sie raus.", schreit eine dunkle Stimme und schießt anscheinend gegen die Stahltür. "Ziehen sie es nicht in die Länge.", schreit er weiter und hört auf zu schießen. Ist auch ein bisschen sinnlos.

Fünf Minuten später bin ich immer noch in einer schlechten Situation. Immer wieder versuchen die Typen mich zum rauskommen zu überreden, aber was denken die denn wie blöd ich bin? "Letzte Chance raus zu kommen.", ertönt eine neue Stimme.

Sie klingt älter. Wahrscheinlich der Boss. "Sie sind verrückt wenn sie denken ich komme einfach so raus. Für wie dumm halten sie mich eigentlich?", erwidere ich schreiend und versuche irgendeine Lösung zu finden. So kann das doch nicht enden.

"Ich halte sie für sehr schlau, das können sie mir glauben.", antwortet er mir ruhig. Kopfschüttelnd reibe ich mir die Stirn. Was will er von mir? Bin ich wirklich nur das Druckmittel gegen Aiden? "Kommen sie jetzt raus?", fragt die ältere Stimme und wartet auf eine Antwort.

Tief durchatmend sage ich entschlossen "Nein.". "Dann lassen sie mir leider keine Wahl.", erwidert er ernst und augenblicklich spanne ich mich an. Wenn sie mir mit Tino drohen, dann werde ich sofort raus kommen und das wissen die.

So ein Mist.

Nervös kaue ich auf meinen Fingernägeln herum und warte drauf das er sagt, was er gegen mich hat. "Wir habe Olivia abgeholt.", sagt er endlich und lässt mich mit großen Augen gegen die Stahltür gucken. Sie haben meine Mutter entführt, das darf doch nicht war sein.

Sofort öffne ich die Tür und verlasse, mit erhobenen Händen, mein Bunker. Vor mir stehen rund Zehen Männer mit Sturmgewehren und gucken mich düster an. Ein älterer Mann tritt hervor und mustert mich von oben bis unten. "Gehen wir.", donnert er zu seinen Männer und packt mich am Handgelenk.

Augenblicklich versuche ich mich zu wehren, doch der Typ verstärkt sein Griff um mein Handgelenk. "Lasst meine Mutter gehen. Sie hat damit nichts zu tun.", sage ich selbstbewusst und versuche stark zu wirken. "Ihr wird nichts passieren.", antwortet der Kerl kalt und öffnet den Kofferraum eines SUVs.

Grob schubst er mich hinein und drückt mir ein weißes Tuch auf den Mund und die Nase. Schnell versuche ich mich zu wehren und das Tuch weg zu drücken. Doch der Typ ist einfach zu stark und schafft es leicht das Tuch auf meine Nase zur drücken.

Schwummrig fallen mir die Augen zu und mein ganzer Körper wird schwach. Als die Dunkelheit über mich herein bricht, höre ich noch wie die Kofferraumklappe zu geschlagen wird und dann ist alles weg.

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Sorry das ich es gestern nicht geschafft habe, zu updaten.
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