Frankreich - Von Gentlemen und dem Abschied aus Frankreich

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Ein etwas verspätetes Kapitel. Ich entschuldige mich dafür.

Heute endet der erste Part "Von schicksalhaften Zeitreisen...",

aber für Nachschub ist schon gesorgt. Ab Sonntag startet bereitsder 2. Abschnitt der Zeitreise um Familie Kenway.

Das letzte Kapitel am heutigen Tage dreht sich um Erziehungsfragen.

Nicht nur Edward Junior muss noch viel lernen, auch seine Mutter!Ihr könnt euch denken das Master Kenway, im wahrsten Sinne des Wortes,damit alle Hände voll zu tun hat.

Dann ist es soweit und die Jackdaw kann Segel setzen!

Goodbye Frankreich!

Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen und bleibt gesund!

LG MrsHEKenway


Kapitel 5

~~~ Lernen, Verstehen und Verabschieden ~~~


„Dann wollen wir mal zur Tat schreiten!" Seine Schritte waren schneller als gedacht und schon stand er vor mir mit glühenden goldenen Augen! „Ich habe schon so lange darauf gewartet, dich in deine Schranken zu weisen. Heute bist du zu weit gegangen!" Seine Worte waren kalt, wütend und hinterließen eine unwohle Gänsehaut auf meinem Körper!
Bevor er jedoch etwas unternehmen konnte, schoss Thyra in mir empor.
„Ich bin dir ebenbürtig, schon vergessen? Du gabst mir dein Wort, dass du hinter mir und meinen Entscheidungen stehst!" diese Worte waren dicht an sein Ohr gehaucht, oh, ich wusste, wie ich meinen Mann besänftigen konnte.
„Mit fremden Vätern hast du nicht so zu reden, schon gar nicht, wenn unser Sohn in eine Schlägerei verwickelt war!" versuchte sich mein Mann zu erklären.
„Ahhhh... eine reine Männerangelegenheit also. Soll ich lieber auf die Knie gehen, um dir meine Demut zu zeigen? Soll ich in Zukunft die liebe hingebungsvolle züchtige Ehefrau mimen, damit du zufrieden bist? Ja? Ist es das, was du willst?" in meiner Stimme lag ein solcher Zynismus der mir schon selber unheimlich war.

Das goldene Leuchten um uns wurde intensiver, wir verloren uns darin. Irgendwo, tief in meinem Unterbewusstsein schlich sich ein Gedanke ein. War es das, was wir oft suchten? Diese Sticheleien, so wie damals im Fort Arsenal oder auch als ich ihn gepflegt hatte während der Gehirnerschütterung? Aber warum jetzt?
„Du weißt, was ich erwarte! Das wusstest du schon immer!" hörte ich seine leisen Worte, sah aber auch, dass Haytham ein ähnlicher Gedanke durch den Kopf ging. Wir hatten immer noch unausgesprochene Dinge im Kopf. Auch nach über 5 Jahren zusammen leben.
„Ich habe versucht einen Streit zu schlichten, aber ich kann nichts dafür, dass so ein Neandertaler der sich Vater nennt, seinen Sohn so verteidigt. Meine Worte hatte er verdient!" auf meine diplomatische Art versuchte ich jetzt eine Erklärung...
Dieses Grinsen in Haythams Gesicht ließ mich alles andere vergessen und wir durchbrachen im wahrsten Sinne des Wortes unseren Konflikt!

„Ich... er hat mit mir gesprochen, als ich Walka in den Zwinger gebracht habe. Alex, er ist halt Mann! Wir werden so erzogen, unsere Söhne ebenfalls." als wäre er aus einem tiefen Traum erwacht, seufzte er und schüttelte sich. „Wir sollen EUCH beschützen, nicht umgekehrt, mi sol! Ich möchte, dass diese Tradition, auch wenn sie dir nicht passt, bitte beibehalten wird. Es ist... mir ein Bedürfnis, zu wissen, dass ich meine Ehefrau vor Unheil bewahren kann. Es ist für mein Ego wichtig, weil es einfach so ist." Bei diesen Worten schlangen sich seine Arme um mich. Dieses Gefühl von Wut und Hass erlosch augenblicklich. Ich spürte, dass es nur WIR waren, kein Hrymr der uns manipulierte. Mit einem Grinsen wandte ich mich an meinen Templer.
„Versprich aber, dass du Tyr ab und an ruhig einmal... zur Tat schreiten lässt, mi amor. Das gefällt mir."
Bei Odin, ich war wie eine rollige Katze gerade und das sogar ohne einen Tropfen Alkohol.
Lag es an Versailles, an Frankreich allgemein? Immer wenn wir hier waren, fühlte ich mich etwas eigenartig!

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der NornenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt