London - Genesung und Tod

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Ich heiße euch an diesem schönen

Freitagnachmittag willkommen!

Master Kenway erholt sich weiter, die Weihnachtstage verbringt

die Familie unter sich und die großartige Neuigkeit, dass Familie Cormacebenfalls in London eingetroffen ist lässt vor allem Mistress Kenway glücklich sein.

Jedoch bekommt man auch schlechte Kunde aus den Kolonien

und ein Verräter wird überführt!

Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen und bleibt gesund!

LG MrsHEKenway


Kapitel 14

~~~ Genesung und Tod ~~~


Es klopfte und ich hörte schon ein leises Winseln von Walka vor der Tür.
„Kommt herein." sprach ich und sah wie unsere Kinder beide strahlten, als sie bemerkten, dass ihr Vater wieder wach war.
„Das hab ich gut gemacht, Vater, oder?" Edward wollte schon auf den Schoß von Haytham klettern, als ich ihn davon abhielt.
Florence hatte ebenso einen glücklichen Ausdruck im Gesicht.
„Papa... heile" brabbelte sie auf meinem Arm und strich vorsichtig über seine Wange.
„Ja, ich bin fast wieder gesund. Ihr beide müsst aufpassen, dass ich auch brav alles zu mir nehme, was mir der Arzt verordnet hat." oh, ich wüsste schon jemanden, der das zu gerne übernehmen würde. Einfach nur um seinen Vater zu ärgern, weil dieser dasselbe auch immer von ihm verlangt.
„Du kannst dich auf mich ver... tunlassen... ver... verlassen!" Edward brauchte einen kleinen Anlauf, ehe er die richtigen Worte auf englisch fand.
„Danke, mein Sohn." Haytham gab ihm einen Kuss auf die Stirn und ließ sich mit einem tiefen Seufzen in die Kissen zurücksinken.

Ungefähr eine Woche später erhielten wir die Nachricht, dass Faith und Shay in London angekommen wären. Noch konnten wir sie nicht besuchen gehen, weil mein Gatte eine leichte Entzündung davongetragen hatte, welche aber bereits am Abklingen war. Dann würden wir das Ganze im neuen Jahr zelebrieren, wenn Haytham wieder ohne Schmerzen und fremder Hilfe, hoffentlich, stehen konnte.
Die Feiertage verbrachten wir also unter uns, was auch Jennifer sichtlich genoss. Sie hatte mir ein paar Weihnachtsfeste von damals beschrieben, bei denen ich ja leider nicht anwesend war.
„Mein kleiner Bruder hat Vater oft wahnsinnig gemacht, weil es ihm nicht schnell genug mit der Bescherung ging. Oder er saß während des Gottesdienstes nicht still. Ich sage dir, eine Plage manchmal." aber ihr Lachen war ein Zeichen, dass sie es im Grunde in guter Erinnerung behalten hatte.

Haytham erholte sich immer weiter und Mitte Januar dann endlich erzählte ich ihm von meinem Training und von der Rückführung, welche mich eine meiner Vorfahrinnen, oder Vorfahren allgemein, sehen ließ.
„Da hatte ich immer Recht mit meiner Vermutung, dass dein Glaube an die nordischen Götter, deren Rituale und vor allem auch die Sprache, wirklich tief verwurzelt sind. Weißt du was ich besonders interessant finde?" grinsend sah er mich mit hochgezogener Augenbraue über sein Whiskyglas an.
„Nein, aber verrat es mir bitte." mir fiel wirklich nicht ein, WAS er meinen könnte.
„Deine Vorliebe für Kriegsgötter und Templer!" mein Mann saß leise lachend vor mir und griff meine Hand. „Also ist es wirklich so gewollt gewesen, dass wir einander finden und zusammenbleiben! Ich hoffe aber, dass es nicht so endet, dass du an meiner Schwertspitze landest." seine Lippen legten sich auf meinen Mund, bevor ich etwas erwidern konnte.
Nein, DAS wollten wir beide nicht und wir waren gut genug informiert, so hoffte ich, dass uns keine Missverständnisse mehr aus der Bahn werfen konnten.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der NornenWhere stories live. Discover now