Frankreich - Mrs. Wallaces wahre Gestalt!

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Willkommen bei Familie Kenway!

Heute zeigt sich das Kindermädchen von einer ganz anderen Seite, welche niemand erahnen konnte. Um Edward Junior braucht man sich also nicht mehr sorgen, Sybill bleibt an seiner Seite!

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und einen schönen zweiten Adventsonntag!

LG MrsHEKenway

PS: Am Ende habe ich eine überarbeitete "Götterliste" angefügt!


Kapitel 2

*** Mrs. Wallaces wahre Gestalt ***


Diese Wand umschloss uns, die wir gerade erst in diesem Dorf aufgetaucht waren und schützte uns. Unsere Wachen waren zwar schon in Gefechtsstellung gegangen um uns zu verteidigen, doch das war nicht nötig.

Dann hörte ich ihre Stimme! Frigg sprach zu uns...

Ich muss nun doch in das irdische Geschehen eingreifen, obwohl ich es nie tun wollte. Mein Gatte hat es ja sonst in der Hand... und in diesem Satz konnte man den vorwurfsvollen Blick Richtung Odin förmlich sehen! ... Ihr werdet euch nun mit den Wächtern langsam von hier entfernen und seht nicht mehr zurück. Ihr werdet nichts ändern können!, die letzten Worte waren an mich gerichtet mit einem befehlenden Unterton!

„Wir können doch nicht zulassen, dass diesem jungen Mann ..." weiter kam ich aber nicht!

Du gehst jetzt, Kind! Sie werden sich wie an eine alte Legende an diesen Tag erinnern!

Und ich fühlte, wie wir regelrecht aus einem Bild geschoben, ausradiert wurden.

Als ich wieder klar sehen konnte und meine Sinne beieinander hatte, sah ich mich um und wir standen auf einem Feldweg. Die Kutschen, die Wachen, Monsieur Martineau ...einfach alles war da ...


Adrien ergriff als erster das Wort. „Maîtresse Kenway, ich wusste, wir können uns auf euch verlassen. Loki sprach lobend von euch und eurem Gatten!" verwirrt sah ich diesen kleinen Mann an.

„Entschuldigt, aber... ihr wisst..."stammelte ich vor mich hin, weil ich noch nicht realisiert hatte, was gerade passiert war.

„Ich bin ein Diener Freyrs, man nennt mich Skirnir*!Ich habe Fenrir, verzeiht mir Loki, mit einer Kette gebunden! Ich weiß, wer und was ihr seid und nicht ohne Grund hat man mich ausgewählt, an der Seite von Bragi und Idun zu stehen. Auch ihnen diene ich in dieser Welt. Wir wollen die Menschheit vor sich selberschützen!" wieder hörte ich diesen Satz, doch wie wollte man das schaffen?

Ich hatte selber eine Pandemie erlebt, in welcher es kaum möglich war, alle an einem Strang ziehen zulassen.

War es aber möglich, wenn wir allesvereinen, jedwede Katastrophe abzuwenden? Ein völlig utopisches Ziel, nur Verrückte und Geisteskranke... auch Phillippe hatte diese Gedanken, aber niemand glaubte ihm, auch nicht seine Geliebte! Deswegen wurde er ausgelacht und verstoßen! Und sie? Sie konnte nicht weiter leben, mit dem Gedanken, so tief gefallen zu sein. Die Schande war einfach zu groß, also hat ihr Vater dem ein Ende gesetzt!

Dann hatte ich tatsächlich recht mit meiner Vermutung!

Jetzt wo wir hierauf diesem Weg standen, fühlte es sich an, als wäre man aus einem Märchenwald herausgetreten und blicke der Realität wieder in die Augen.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der NornenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt