Frankreich - Die Liste und der Frosch

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Herzlich Willkommen bei Mistress Kenways Geschichte!

Heute herrscht ein wenig Alltag und Familienidyll. Klein Edward bekommt temporär ein "Haustier" und die Eheleute erhalten eine wichtige Einladung zu einem Ball in Versailles!

Außerdem kann man jetzt auch einige Artefakte und Relikte von ihrer Liste streichen, was die Stimmung im Hause Kenway natürlich hebt.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen bei diesem entspannten Kapitel.

LG MrsHEKenway 


Kapitel 5

*** Einkurzes Zwischenspiel mit Frosch ***


Wir erhielten beim Frühstück dieNachricht von Madame Jomphe, dass sie uns übermorgen besuchenwürden. Leider wären sie verhindert gewesen, als wir in Calaisangelegt haben und bedauerten es sehr.

Diese Handschrift war so wunderschöngeschwungen, dass ich neidisch wurde. Meine geschriebenen Worte sahenimmer noch krakelig aus, weil ich es einfach nicht so gut mit derFeder hinbekam. Bei Zeiten sollte ich mir eine Metallfeder fertigenlassen., ging es mir durch den Kopf.


Das hieß jetzt, wir hätten noch zweifreie Tage, in denen wir uns hier einrichten konnten und ich war frohdarum. So konnte ich vielleicht auch ein bisschen die Wälder hiererkunden und wir hätten wirklich eine kleine Auszeit von allemTrubel, Stress und den bösen Göttern!

„Mistress Kenway, soll Edward euchauf eurem Spaziergang begleiten?" fragte Sybill und ich sah, siewürde auch gerne mit dabei sein.

Also machten wir uns fertig und dreiWachen schlossen sich uns an in den Wald.

Mein Mann zog es vor, sich die Listeder zu suchenden Artefakte anzusehen und dann auch gleich denArtefakten-Raum zu inspizieren.


Leider mussten wir nach kurzer Zeitfeststellen, dass die Gegend hier recht unspektakulär war und esnichts spannendes zu entdecken gab. Bis auf ein paar Rehe,Eichhörnchen und Hasen sahen wir nichts.

Aber wir sahen auch nicht mit den Augeneines Kleinkindes! „Ha!" kam es freudig von Edward und er schmisssich in den Dreck. Langsam rappelte er sich wieder hoch und hieltetwas in seinen kleinen Händchen. Ich kniete mich vor ihn und geradeals ich fragen wollte, was er da gefangen hatte, kicherte kleinKenway vor sich hin.

Vorsichtig hob ich einen seiner Fingerund sah einen kleinen Frosch, welcher zusammengekauert in seinerHöhle hockte.

Es war mir nicht möglich meinem Sohndieses Tier abzunehmen. Weder zureden noch erklären... es brachtenichts. „Mit.... Mein!" Anscheinend eines von EdwardsLieblingswörtern mittlerweile „MEIN" ... nun gut, dann soll erihn mitnehmen. So könnte ich ihm auch zeigen, wie man sich um einTier kümmert, wie man es füttert und so weiter.


Im Chateau angekommen, bat ich einesder Küchenmädchen um ein großes Glasgefäß. Ich würde nun eineArt Terrarium für diesen Frosch einrichten und Edward konnte mirhelfen. Gesagt getan. Mit einem Tuch abgedeckt, in das wir Löchergeschnitten hatten, stellten wir das Behältnis nun hier auf dieTerrasse. Mit meinen doch eher dürftigen Kenntnissen hoffte ich,dass dieser kleine Hüpfer länger als nur zwei Tage überlebenwürde.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der NornenWhere stories live. Discover now