Frankreich - Wir lernen die de Gooijers kennen

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Herzlich Willkommen im neuen Jahr!

Es geht weiter in Versailles und heute lernt man den holländischen Geschäftspartner nebst Gattin kennen. Was Mistress Kenway jedoch erfährt, ist nicht ganz ohne wird noch seine Folgen haben.

Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen und bedient euch am heißen Tee!

LG MrsHEKenway


Kapitel 10

*** Wir lernen die de Gooijers kennen ***


Ein lautes Klingeln auf dem Korridorkündete von einem Weckdienst. Die gingen nicht ernsthaft mit einerGlocke auf den Gängen entlang um die Gäste zu wecken, oder?Blinzelnd sah ich mich um und sah in ein breit grinsendes Gesicht.

„Guten morgen, mi sol. Ich hoffe,dieser sanfte Klang dieses Weckers ist nach deinem Geschmack?"lachend zog mich über sich.

„Ist das deren Ernst, ich dachte imersten Moment, es brennt irgendwo!" aber auch ich musste lachen,weil es ja schlimmer als beim Militär war.

Haythams Hände glitten Richtung meinesHintern und drückten zu. „AUA!" kam es nur jaulend aus meinemMund und ein zufriedener Ausdruck trat auf sein Gesicht.

„Dann habe ich also gestern Nachtganze Arbeit geleistet. Wir wollen ja keine halben Sachen abliefernund du sollst ja auch deine Lektionen nicht so schnell vergessen."kichernd klatschte seine Hand noch einmal auf meinen Po, was ich miteinem zischenden Laut quittierte.

„Danke, ich glaube davon werde ichwirklich länger etwas haben!"


Mit einem Male wurde unsere Türaufgerissen und ein Diener in königlicher Livree erschien.

„Madame, Monsieur! Das Frühstückwird gleich angerichtet. Hopp hopp aus dem Bett!" ein solchvertraulicher Wortlaut von einem Bediensteten war selbst mir neu! Underst jetzt sah ich, wohin sein Blick breit grinsend gegangen war.Schnell zog ich die Decke über mein lädiertes Hinterteil und geradeals ich von Haythams Schoß wollte, hielt mich dieser mit einemKopfschütteln auf. Erst jetzt bemerkte ich, dass er noch einenkleinen Moment benötigen würde um ... nunja, sich zu beruhigen!

Der besagte Eindringling machte sichdaran die Vorhänge aufzuziehen und die Fenster zu öffnen. EinZimmermädchen war ebenfalls mit erschienen und begann dieWaschschüsseln zu befüllen. Ein weiteres Mädchen stand an unseremBett und wartete.

„Madame, das Bett soll gemachtwerden. Wir haben einen Zeitplan einzuhalten. Alle Gäste möchtenpünktlich bei Tisch sein!" kam es von dem Diener und er eiltewieder hinaus, mitsamt des Krüge wechselnden Mädchens.

Augen rollend schob mich mein Mann vonsich und bedeckte seine Blöße hastig. Unbeeindruckt, wie es schien,machte sich nun dieses junge Ding daran, schon mal eine Seite desBettes zu richten. Haytham schlängelte sich unter der Decke hinweg,während ich ihm einen Morgenrock reichte. Kurz darauf erschienenauch schon unsere Zofe und der Kammerdiener. Beide sahen etwasübermüdet, aber glücklich aus.


Für das Frühstück galt es, ein etwasunauffälliges Kleid zu wählen, die Haare sollten ebenso einfachgeflochten und hochgesteckt werden. Man steigerte sich im Laufe desTages um am Abend dann seine volle „Pracht" entfalten zu können,so hatten mir die Damen das Prozedere auch noch einmal gesternerklärt.

Und wir hatten noch nicht einmal denKönig selber gesehen. Wo war er überhaupt?, ging es mir geradedurch den Kopf, als es klopfte und Mrs. Wallace mit unserem Sohnerschien.

Von schicksalhaften Zeitreisen und dem Ruf der NornenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt